Beiträge von CorinnaS

    Ich würde trotzdem mal checken, was da möglicherweise um diese Uhrzeit zu hören ist. Vielleicht wacht er ja durch ein Geräusch auf, das ihn verunsichert?
    Kannst ihm auch mal Radio oder TV ganz leise eingeschaltet lassen im Wohnzimmer. Vielleicht beruhigt ihn die Geräuschkulisse.

    Dobi und Agi - das ist nicht so das Wahre. Aber Obedience oder Rallye Obedience wären doch prima.

    Meine Lilo schreit übrigens nur so, weil sie ja nicht hinterher rasen darf ;) Also mit Vorwarnung hat das nix zu tun. Allerdings hab ich in all den Jagdhund-Jahren doch ein geschultes Auge und erkenne sehr früh, wenn's heikel werden könnte.

    Eine weitere Möglichkeit für Dich wäre das Training einer Anzeige, wenn er auf eine Fährte stößt. Ähnlich dem Vorstehen. Aber wenn er gerne ein wenig stöbert, würde ich's erstmal mit dem Suchspiel probieren.

    Noch eine Anmerkung zu den jagdlich ausgebildeten/geführten Hunden: Ich bekomme ja oft zu hören, dass Beagles ja per se nicht zu erziehen bzw. jagdlich zu kontrollieren seien. Und genau das bestreite ich. Wenn man sieht, wie diszipliniert die Meuten vor dem Start sind, dann sieht man auch, dass es sehr wohl möglich ist, sie zu kontrollieren. Solange sie noch nicht am Hetzen sind ;) ;)

    Ja, der Jagdtrieb ist halt da. Nun, es gibt Schlimmeres ;)

    Meine Hündin ist viel ärger drauf als der Rüde. Der hat das Suchspiel schnell angenommen. Sie hat einige Zeit gebraucht. Nimm am Anfang was, was richtig doll riecht. Und wirklich kleine Stückchen, dafür viele, damit das Monster auch was zum Suchen hat.
    Meine Hündin hat früher bei Wildsichtung immer geschrien, als ob sie gerade abgestochen würde. Ansprechbarkeit war da gar nicht zu erwarten. Mit dem Suchspielchen hat sich auch das mittlerweile gelegt. Sie kann sich halt einfach abreagieren.

    Beim Mantrailing geht die ja mittlerweile über jede Wildspur drüber als gäb's die gar nicht. Aber auf dem Rückweg zeigt sie mir dann alle an - so nach dem Motto "guck mal, da wär's ja eigentlich auch interessant gewesen" ;)

    Ich würde es auch nicht so weit kommen lassen, dass der Große sich selbst helfen muss. Das kann bei dem Unterschied arg ins Auge gehen.
    Meine Kleine mußte ich auch immer einbremsen. Zwar gab's da nicht diesen Größenunterschied, aber ich wollte den Ersthund nicht "im Stich" lassen. Außerdem sollte die Kleine auch lernen, dass ich es bin, die die Hausregeln macht ;)

    Ich bin ja mit 2 Jagdaffen gesegnet :-)

    Dein Training, wie Du es beschrieben hast, finde ich super. Außer dem Fehlen der Handschuhe ;) Und ich denke, Du hast in an dem Tag einfach auch überfordert. Irgendwann ist das Maß halt voll für den Hund, dann kann er sich nicht mehr zusammen reißen.

    Wenn meine eine wirklich interessante Spur aufgenommen haben, dann interessieren die sich auch nicht mehr für ein Spieli oder ein hingehaltenes Leckerlie. Darum hab ich mir was anderes ausgedacht: Ich rufe mein Signalwort und schmeiße kleine Futterbröckchen direkt zu ihnen hin. So mehr oder minder über ihre Köpfe. Dann kommt das Suchkommando. Dadurch, dass die Futtersuche ja auch mit Stöbern zu tun hat, lassen sie sich gut drauf ein.

    Mantrailing mache ich auch mit beiden. Sie lieben es! Trotzdem zeigen sie beim normalen Spaziergang natürlich weiterhin Interesse am Jagen.

    Schnüffeln und Markieren ist einfach wichtig für Hunde. Man sollte ihnen das auch zugestehen. Ist er denn trotzdem abrufbar? Dann ist doch alles ok.
    Zum allgemeinen Aufmerksamkeits-Training habe ich immer intensiv den Blickkontakt geclickert. Und ich bestätige auch beim erwachsenen Hund den Blickkontakt immer wieder, auch das freiwillige Herankommen. Mal gibt's ein Leckerlie, mal ein Lob/Streicheln, mal ein Spiel.

    Bist Du sicher, dass er Angst hat? Vielleicht nervt's ihn einfach nur. Wie war denn bislang sein Verhalten gegenüber kleinen Hunden?

    Ich würde da gar keinen Druck machen, sondern vor allem dafür sorgen, dass der Große zuhause seine Rückzugsmöglichkeiten hat. Welpen können unglaublich nerven!;) Mein Ersthund hat sich anfangs auch viel zurückgezogen. Je älter die Kleine dann wurde, umso besser kamen sie zusammen.

    Und noch was: Man neigt ja doch dazu, den Welpen zu verhätscheln bzw. ihm viel Aufmerksamkeit zu schenken. Vergeßt darüber nicht, dem Ersthund seine geliebten Rituale weiterhin zukommen zu lassen. Geht vor allem auch noch mit ihm alleine raus etc.

    Auch VDH-Züchter dürfen mit der Zucht Geld verdienen. Das ist nämlich gar keine Schande.
    Nun nehme man aber mal den Ramschpreis für einen Vermehrer-Labrador aus den bekannten Internet-Portalen. Man bedenke weiters, dass es hier wirklich NUR ums Geschäft, sprich Geldverdienen, geht. Die Marge muss also hoch angesetzt werden. Und man überlege dann, wieviel dort eigentlich in die Welpen und Zuchthunde noch investiert wurde.
    Und gerade bei einer Rasse, die doch "anfällig" für HD ist, wäre ich da gaaaaanz vorsichtig, ob vorne gespart nicht hinten rausgeschmissen ist.