Beiträge von CorinnaS

    Die 5-Min/Monat Regel ist ganz hilfreich, finde ich. Natürlich darf man das dann mehrmals täglich laufen, aber auch nicht übertreiben.
    Joggen und Radfahren sind was für ausgewachsene Hunde. Frühestens mit 1 Jahr langsam anfangen, bei großen Rassen später.

    Das Fatale ist, dass die Welpen sich selbst total überschätzen. Sie könnten natürlich länger/schneller/höher/weiter. Und die negativen Folgen zeigen sich halt auch erst im Alter. Da muss man einfach mit Verstand ran gehen.

    Aus Hundesicht ist das nicht unfreundlich. Der sicherste Weg zum Abgewöhnen ist eine Gegenkonditionierung, also dem Hund ein alternatives Verhalten beizubringen (z.B. Sitz). Beim Aussie könnte man noch vermuten, dass es Ansätze zum Hüten sind. Aber dazu müßte man mehr über die konkreten Situationen wissen.

    Ja, wahrscheinlich muss man blöd sein, um über Jahre hinweg in der Deutschen Nationalmannschaft zu laufen und auch in diesem Jahr die EO Medium Individual zu gewinnen. Und das mit 2 Stürzen. Ob Silas nun barfuß oder mit Schuhen läuft, das darf man getrost ihm überlassen. Und wenn es naß ist, haut's einen auch mit Agischuhen schonmal aus der Kurve, wenn man nicht zu den Agisportlern gehört, die nur rumstehen und den Hund schicken.

    Was mich immer total ärgert, sind die Leute, die meinen, sie wären besser zum Hund, wenn sie ihn niedrigere Hürden springen lassen. Genau das Gegenteil ist der Fall! Nicht die Höhe ist maßgeblich für die Belastung, sondern das Tempo. Und dass ein Hund nunmal niedrige Hürden schneller nimmt, ist wohl klar. Egal, ob man Agility als Leistungssport oder just for fun betreibt: Mit den spezifischen Belastungen muß man sich befassen! Nicht nur bei den Hürden.... Das gilt auch für ein vernünftiges Warm-Up und Cool Down.

    Was sind denn die Erfahrungen mit Hundebegegnungen ohne Leine? Hast Du da schon schlechte gemacht, weil Du Angst hast, sie könnte beißen? Ich meine, Gezeter an der Leine und Freilauf sind ja oft zweierlei. Wieviel Kontakt hat sie denn zu Hunden im allgemeinen?

    Die EO 2010 war wirklich extrem und ist zum Glück eine Ausnahme in diesem Sport.
    Agility ist kein Gesundheitssport! Wenn man aber den Kopf einschaltet, kann man auch diesen Sport viele Jahre betreiben, ohne dem Hund nennenswerte Schäden zuzufügen. Voraussetzung ist m.E. aber grundsätzlich, dass vor allem der Hund wirklich Spaß am Sport hat.
    Ich denke, nur "gassi" ist auch nicht gesund. Wer seinen Hund nur schont, tut ihm sicher auch keinen Gefallen. Schade allerdings, dass noch immer zu wenige Hundeführer und vor allem auch Trainer sich wirklich mit den orthopädischen Belastungen dieses Sports für den Hund (und den Menschen) befassen, um sie dann im Training zu berücksichtigen.
    Leider denken viele, wenn sie nicht wettkampforientiert trainieren, würden sie ihre Hunde weniger belasten. Aber gerade in den "Fun"-Gruppen werden oft üble Trainingsfehler gemacht.

    Meine Lilo war als Welpe generell eine Bestie, wenn's um Futter ging. Bei der durfte man nichtmal in 3m Entfernung am Napf vorbei laufen. Sie kam aus dem Labor - da haben sich die Welpen wohl ums Futter geprügelt.

    Mit "harter Hand" à la Schnauzgriff & Co. wird man da nix erreichen. Vielmehr gilt es, Vertrauen aufzubauen. Und Beute ist natürlich viel wichtiger als geschenktes Futter. Da hilft nur Tauschen. Locke sie mit dem Tauschgut von der Beute weg. Wenn das geht, dann laß sie auch ab und an mal was mit Absicht "klauen". Laß es Dir dann zur "Überprüfung" geben und gib es ihr wieder zurück. So lernt sie, dass Du ihr nicht zwangsläufig immer die Beute abnimmst.

    Sie ist noch klein und muss erst alles lernen!

    Sehe ich auch so.
    Wobei mich in der Beschreibung auch besonders irritiert, dass die Hündin nach einen Stangenabwurf so verängstigt war. Ich denke, da muss man sowieso ganz anders ansetzen beim Training.