Beiträge von CorinnaS

    Ich würde dann vorerst noch mit der Schleppleine trainieren, dass sie in einem Radius bleibt, in dem sie noch "erreichbar" ist, also auf den Rückruf reagiert. Zusätzlich würde ich sie auf einen Pfiff konditionieren.

    Kalle hatte nach unserem ersten Umzug auch so 4-6 Wochen Probleme mit dem Alleinebleiben. Danach war alles wieder in Ordnung. Läßt Du Radio oder TV an? Ich laß immer die Glotze laufen, weil Lilo damit offenbar besser klar kommt und seither nichts mehr anstellt (warum auch immer...).
    Die paar Stunden im Auto finde ich völlig unproblematisch. Selbst wenn das Vet-Amt käme, würden die das sicher nicht ahnden. Du kannst das ja erklären und denen die Zeiten sagen.
    Sichtschutz finde ich immer gut, wenn Hund im Auto ist. Dann kommt auch keiner so leicht auf die Idee, ihn vielleicht zu ärgern.

    Ich habe bei meinem Kalle rund 4 Monate gebraucht, bis der das Barf anständig gefressen hat.

    Erst hab ich das Fleisch gekocht.
    Dann immer weniger, nur noch überbrüht.
    Irgendwann fraß er dann gewolftes Rindfleisch, aber sonst noch nix, was roh war.
    Dann ging's halbwegs mit dem Fleisch, aber Obst/Gemüse ging nicht.
    Und so weiter und so weiter.
    Ich dachte zwischendrin durchaus schon ans Aufgeben, hab's aber dann doch durchgezogen. Jede einzelne Fleischsorte wurde mühsam erkämpft.

    Mittlerweile frißt er alles an rohem Fleisch oder Fisch, was ich ihm anbiete. Egal ob gewolft oder große Stücke oder Knochen. Auch Obst und Gemüse wandern problemlos in den Hund.

    Hab ich so noch mit keinem Hund erlebt. Aber Du siehst: das gibt's ;)

    Ja, erstmal anfangen und dann sehen, wie er mit der Höhe klar kommt.
    Im übrigen macht nicht die Höhe der Sprünge die Belastung maßgeblich aus. Wichtigere Belastungsparameter sind Geschwindigkeit und schwierige Landungen (mit Richtungswechsel).

    Dein Bauchgefühl ist richtig: kein Training mehr bei dieser Dame! Und gib die Leine nicht mehr aus der Hand!

    Viel wichtiger als soviel Hundeschule finde ich eh das Training im Alltag. Gib ihr Zeit und gewöhne sie an ihre Umgebung und allerlei Reize, die sie halt noch nicht kennt. Der Hundeplatz ist dafür nicht wirklich wichtig/geeignet.

    Schön, dass sie es erstmal überstanden hat :-)
    Achte darauf, dass Du sie gut warm hältst. Nach einer Narkose frieren Hunde leicht.
    Das Krampfen kenne ich nicht. Kann aber vieleicht auch mit dem Kreislauf zusammen hängen.

    Insgesamt: Wärme und Ruhe! Wenn sie raus muss, wird sie es Dir doch anzeigen, oder? Nicht zuviel betütteln, sondern schlafen lassen.
    Kontrolliere immer mal die Schleimhäute und sieh zu, dass sie ab morgen möglichst viel trinkt. Kannst ja bissl Brühe ins Wasser geben. Füttern würde ich erstmal etwas Schonkost, z.B. gekochtes Hühnchen. Und auch das langsam angehen.

    Meine Lilo hatte leider Mühe nach der Narkose. Erst am 3. Tag ging's langsam aufwärts, nachdem ich ihr ein paarmal Rescue-Tropfen gegeben hatte.

    Wichtig ist der erste Kotabsatz. Wenn der da ist, kannst Du aufatmen ;)

    Als Paco starb, riß mir das fast den Boden unter den Füßen weg. Er war erst 2 Jahre alt, und wir waren unzertrennlich.
    Um mich herum rieten mir alle, ich solle mir gleich einen neuen Hund holen. Das helfe am besten, hieß es. Ich konnte mir das nicht vorstellen. Allerdings tat mir die Beschäftigung damit gut. Ich durchstöberte alle möglichen Vermittlungsseiten und meldete mich für einen Laborbeagle an. Sogar ins Tierheim fuhr ich, um dort einen Hund auszuführen. Und einen Abgabehund hab ich mir auch in der Familie angeschaut. So war ich prima abgelenkt. Aber immer, wenn's ernst hätte werden können, hab ich gekniffen. Die Vorstellung, ein anderer Hund könne Paco's Platz einnehmen, war einfach unerträglich. Ich wollte ihn und sonst keinen... Die Dame mit den Laborbeagles sagte damals: "Am besten setze ich Ihnen einen vor die Türe, damit Sie die Kurve kriegen." (hätte sie natürlich nie gemacht). Ich dachte mir dann, vielleicht so in einem halben Jahr oder einem Jahr, dann wird's wohl gehen.

    Dann, das war ca. 4 Wochen nach Paco's Tod, stieß ich auf Kalle's Foto im Internet. Da war was. Tags drauf rief ich an und bekam die Antwort "verkauft". Ich war erleichtert ;) Zwei Tage später dasselbe Foto mit anderer Telefonnummer. Dieses Mal stand auch sein Alter dabei. Das machte mich neugierig. Ich fuhr auf Geschäftsreise und nahm die Nummer mit. Telefonierte dann unterwegs mit der Halterin, die sehr verzweifelt war. Sie hatten ihn gerade vom ersten Besitzer gekauft und kamen absolut nicht zurecht. Der wollte ihn jedoch nicht zurück nehmen. Wir sprachen sehr lange, sie war so nett und so besorgt. Also bot ich an, auf der Rückreise vorbei zu kommen. Ich könne mir den Hund ja mal anschauen und ihnen vielleicht einige Ratschläge geben. Zwei Tage später war ich dann dort. Der Hund absolut entzückend, aber völlig "gestört". Die Leute absolut lieb, aber völlig unerfahren und am Ende. Nach geraumer Zeit hieß es dann: "Nehmen Sie ihn mit, bei Ihnen wird er es gut haben!" Ich wollte ihn auch nicht. Aber es war klar, er mußte in erfahrene Hände, sonst würde er zum Wanderpokal. Also eingepackt. Auf der Heimfahrt schau ich neben mir auf den Sitz (hatte ja keine Box oder so dabei, weil ich nicht darauf vorbereitet war) und bekomme Panik. Also gleich eine Freundin angerufen: "Hilfe, ich habe einen Hund gekauft!". Wir trafen uns dann und gingen spazieren. Dann mit dem fremden Hund nach Hause. Ich wußte nicht, ob ich mich freuen oder wegrennen sollte...

    Das ist nun bald 6 Jahre her. Was soll ich sagen? Er hat rein gar nichts von meinem Paco, außer der Rasse. Und ich würde ihn um nichts in der Welt wieder hergeben!!!
    Wir haben uns gegenseitig geholfen. Es dauerte einige Monate, bis wir wirklich zusammen gehörten. Aber es hat sich gelohnt. Nach dieser Erfahrung stimme ich durchaus zu, dass ein "neuer" Hund die beste Trauerhilfe ist. Einen guten Hund kann man nicht ersetzen. Aber man kann neue Türen öffnen. Ohne die Zeit bzw. die Erfahrung mit Paco hätte ich es mit Kalle auch nicht geschafft.

    Ich teilbarfe. Das Trockenfutter macht etwa 1/3 der Tagesration aus und wird als Leckerchen verfüttert. Meine kennen Trofu als richtige Mahlzeit gar nicht ;)
    Ich hab halt die normale Tagesration für Barf und Trofu getrennt gerechnet. Und dann entsprechend 1/3 und 2/3.
    Für's Training gibt's aber auch immer wieder "besondere" Leckerlies: gekochtes Fleisch, Wurst, Käse etc. Dann gibt's vom Hauptfutter etwas weniger.