Beiträge von malimuc

    Freesendeern frage doch beim TA ob etwas dagegen spräche die beiden Präparate im Wechsel zu geben - also einen Tag so, den anderen so. Da hättest du die Optionen beider Mittel.

    Kann aber auch sein dass er es dir nicht sagen kann, Keltican ist als Arzneimittel meiner Erfahrung nach bisher eher unbekannt (meine TA Praxis z.B. kannte es nicht). Ich arbeite im Bereich der Schmerztherapie (allerdings für Menschen) u.a. mit neurodegenerativen Erkrankungen und setze auf Keltican mittlerweile sehr häufig adjuvant. Es wirkt meiner Erfahrung nach im speziellen bei chronifiziert degenerativer Nervenschädigung (= komplizierte BSV/Nervenkanaleinengung unterschiedlichster Ursachen/periphere Neuropathie etc.) begleitend! Aber mit einer definitiven positiven Wirkung.

    Inwiefern das alles auf Hunde übertragbar ist weiß ich nicht, aber die Erfahrung bei meinem eigenen Hund (Altersbedingte Schwäche der Hinterhand/zittern hie und da/Schmerz) und dem einer befreundeten HH (toxische Nervenschädigung mit Zittern) sind wirklich gut.

    Ich finde es wirkt weniger gegen Schmerz aber scheint tatsächlich den Reparaturmechanismus lädierter (motorischer) Nerven anzukurbeln…Schwäche und Zittern verbessern sich.

    Es ist kein Wundermittel! Aber eine gute Ergänzung (und das ist viel Wert)

    Der Blödibär hat scheinbar Malassezien - das ist ein Spaß ihn mit Shampoo zu behandeln, wenn ein in die Badewanne wuchten nicht möglich ist… ich sag nur: ein Eimer Wasser, diverse Handtücher, ein Gartenschlauch, viel Bestechungskäse und gute Nerven.

    Er tut mir ein bisschen leid dass er diese Prozedur jetzt auch noch erdulden muss, neben den täglichen Augentropfen und aktuell auch noch Ohrreiniger 🙁 aber hilft nix, da muss er durch - letztlich wird’s ihm besser gehen.

    Also bei uns war‘s so: der Hund war zwar alt aber nicht uralt und super fit, da gabs nix - zusätzlich gab es natürlich noch eine Prä OP Untersuchung: alles im grünen Bereich.

    Zahnschmerzen hatte er nicht, aber wirklich! massiven Zahnstein und auch gerötetes Zahnfleisch. Röntgenbefund war dann top, also keinerlei Zahnschäden, aber das konnte man von außen natürlich nicht sehen.

    Ich sag’s mal so: nach offizieller Lesart war die Zahnreinigung ganz sicher angebracht und keinesfalls einfach so.

    Leider hat sie ihm im Nachgang geschadet, aber das konnte man im Vorfeld einfach nicht wissen.

    Letztlich war sie leider auch sinnlos, denn trotz (von ihm so sehr gehasstem) täglichen Zähneputzen war nach etwa 4-5 Monaten alles wieder da, da konnte man zusehen. Blöd gelaufen.

    Ach ja, hätte ich fast vergessen: tatsächlich glaube ich dass ein Garant für ein langes und möglichst gesundes Leben in einer „Sicherheit, Stabilität und Gleichförmigkeit“ liegt (sorry, ich kann es nicht besser ausdrücken) - egal, ob bei Mensch, Hund oder anderem Getier 😊

    Soll heißen, solange alles stabil vor sich hin läuft kann das alles sehr lange gut gehen - und je älter man wird desto weniger verträgt man einschneidende Änderungen aller Art.

    Bei uns war diese Änderung zum Beispiel die blöde Zahnreinigung mit Narkose - die hat er zwar augenscheinlich gut gepackt, aber danach war er irgendwie älter und es begannen die Zipperlein.

    Mona X das erste mal ganz zart gemerkt dass seine Kraft nicht endlos ist und riesige „Gewaltmärsche“ vielleicht garnicht mehr so sinnvoll, habe ich vor etwa knapp drei Jahren - da war er zwölf. Vorher war wirklich garnix zu merken, der Hund eine Quelle unerschöpflicher Energie…

    Richtig „alt alt“ ist er seit vielleicht einem Jahr, eventuell etwas länger - die Übergänge sind da fließend wie ich finde.

    Aber ich bin mir fast sicher, hätte er nicht den Krebs würde er noch locker ein weiteres Jahr packen.

    Also, ich denke da gibt es keine genaue Berechnungsformel, aber auch ein sichtbar alter Hund kann unter Umständen noch diverse Jahre recht gut leben.

    Ein Nachbarshund, größerer Retrivermix oder sowas der Art, war vor Jahren als ich hier her zog so alt dass man es auf den ersten Blick schon sah - also er trottete Gassi in Zeitlupe, kennst du bestimmt diesen gaaanz langsamen Schritt sehr alter Hunde…ja, der lebte aber noch recht fidel und gemütlich weitere drei Jahre, hätte ich echt nicht gedacht.