Beiträge von malimuc

    Hm, finde ich ganz schwierig zu beurteilen weil sehr individuell.

    Als unsere letzte Hündin mit 13 langsam anfing öfter mal das Essen zu verweigern haben wir sie ehrlich gesagt einfach so gelassen.

    Sie wollte oft nur noch bestimmte Dinge und die hat sie dann bekommen - der Aspekt „Gesundheit“ war bei der Essensauswahl für uns relativ egal, egal geworden.

    Allerdings war sie mit 13 auch schon recht hochalterig, da großer Hund…das ist bei dir vielleicht anders?


    Es ist natürlich eine Zwickmühle bezüglich der Leber- und Nierenfutter Thematik…aber zumindest die Medikamente würde ich dann mit dem geben was gemocht und gegessen wird. Auch wenn es eben Trockenfleisch ist.


    Letztlich ist es ja immer ein ewiges Abwägen zwischen optimal Gesund und Lebensqualität.


    Unsere Hündin wurde mit der Methode „iss was du magst“ übrigens noch gute 14 Jahre alt.

    Aah, ich bin immer froh zu hören dass nicht nur mein Hund so ist!

    Ehrlich, der schafft mich diesbezüglich - seit dem Tag seines Einzugs kam er immer wieder in die haarsträubendsten Situationen - und ich mit ihm 🤣


    Weniger schön ist es dass er auch von jeher ein Händchen für hat beinahe dabei drauf zu gehen…von quer im Schlund verkeilten Kauknochen bis hin zu hinterm Rücken eilig und pfundweise verdrückten Eibenbeeren haben wir da alles durch.

    Sein überleben bis heute: ein Wunder.


    Aber ja, so im Nachhinein ist die Körbchenaktion schon lustig 🤣

    Aus der Reihe „Absurditäten mit Senioren“: der Schnorch hat seit Gezeiten ein Riesenkörbchen aus Kunststoff, innen schön ausgelegt mit einer maximal flauschigen Federdecke und diversen anderen Decken/Kissen/Gedöns.


    Jedenfalls hat er es geschafft sich beim liegen irgendwie unter die ganze Schicht an Decken zu arbeiten und lag dann auf dem nackten Kunststoff - und kam nicht mehr raus.


    Egal was ich versucht habe, er kam ums verrecken nicht mehr hoch, strampelte nur seitlich liegend und hat sich irgendwie immer mehr verkeilt.

    Ich hab ernsthaft kurz überlegt ob das ganze damit endet dass wir ihn aus dem Körbchen schneiden müssen…letztlich hab ich ihn in einem Akt der Verzweiflung samt Korb angehoben…mittlerweile 33 Kilo, die sich vermutlich aus Sorge ob der Gesamtumstände ganz flach und Mehlsackartig auf den Korbboden pressten 🤪 und quasi aus dem Korb „geschüttet“.


    Hund ist wohlauf, mein Rücken nicht so und der Korb steht jetzt im Keller wo er keinen weiteren Schaden anrichten kann.

    Wir haben heute 15 Geburtstag 🎂

    Unglaublich schön das noch so mit ihm zu erleben…vor knapp 11 Monaten hatte er die Diagnose Sarkom und jetzt ist der kleine Pelzi 15 geworden ❤️


    Gestern waren wir beim TA und er meinte tatsächlich dass er so in Summe „doch garnicht so schlecht dasteht“ das hat mich wirklich sehr gefreut und auch ein bissel beruhigt - habe doch oft Sorge bei ihm etwas betriebsblind zu werden und zu spät zu sehen wenn es übel wird…

    Beides könnte sein, ja - also die Wahrscheinlichkeit dass das Sarkom gestreut hat würde ich als extrem hoch ansehen. Aber ich beobachte ihn gut und entscheide immer wieder aufs Neue: ja, aktuell ist seine Lebensqualität gegeben.


    Er kann sich sehr freuen über für ihn extrem leckeres Essen (Junkfood 🙃) ist noch sehr interessiert an Katzen und Eichhörnchen und ab und an hüpft er noch in kurzen Spielsequenzen mit seinem Kordelspieli herum.


    Er bekommt jetzt seit einiger Zeit auch täglich ein Schmerzmittel, einfach um sicher zu gehen.


    Dass er sich benagt weil er Schmerzen oder Missempfindungen hat habe ich auch auf dem Schirm, deshalb die Schmerzmedis. Allerdings verliert er zum Teil auch Haare an Stellen die er garantiert nicht selbst erreichen kann (zwischen den Schulterblättern z.B.) schwierig das alles 😑

    Kazua wenn nichts mehr helfen würde, würde ich auch Apoquel probieren - allerdings fahren wir mit der Hautbehandlung & Body Lösung ja schon ganz gut.


    Ich bin ehrlicherweise nicht scharf drauf dem steinalten Hund noch ein Medikament extra unterzujubeln, da er viele nicht gut oder auch garnicht verträgt. Aber wenn nichts anderes bleibt wäre es eine Option, ja.

    Mein Rüde hebt schon lange nicht mehr das Bein - mindestens 1 Jahr, eher länger…

    Anfangs auch nur noch ein bisschen und Abends, im privaten Rahmen (Garten), hat er dann immer häufiger drauf verzichtet. Jetzt immer.


    Inkontinent ist er tatsächlich garnicht, da bin ich wahnsinnig froh und dankbar.

    Dafür bekommen wir die Hautgeschichte nicht mehr in den Griff - er leckt sich wie ein Irrer, an diversen Stellen gehen die Haare büschelweise aus und der Bauch ist schon länger ganz kahl.


    Ich war mit ihm beim Tierdermatologen und normalen TA, es wurden Hautgeschabsel genommen und diverser Kram untersucht - nichts. Sie finden nichts und haben keine Lösung. Einmal sollte ich ihm für zwei Wochen Antibiose geben, hat aber auch nichts gebracht.


    Mittlerweile habe ich eine pragmatische Lösung gefunden die ganz okay funktioniert: ich sprühe die juckenden, haarverlustigen Stellen täglich mit einem juckreizlindernden, antibakteriellen Spray (Clorexyderm) ein und er trägt Body. Dazu noch alle zwei Tage so ein Hautpflegemittel mit Aloe Vera, auch angeblich juckreizlindernd.

    Tatsächlich ist dann sofort relativ Ruhe und das lecken/reinbeißen hört auf.

    Anders hätte er wohl schon blutige Hautstellen. Armer Bär.