Beiträge von malimuc

    Kann ich verstehen mit der Verunsicherung, wird auch viel Gewese drum gemacht mittlerweile.

    Für mich ist es so: immer wenn ich anfange mich da kopfmässig zu sehr reinzusteigern (was ich sehr gut kann…), denke ich an die Hunde meiner Mutter vor meiner Zeit (die ich natürlich nur aus Erzählungen kenne) - die lebten mit im Haus, wurden sehr geliebt und bekamen ausschließlich das Essen der Familie als Ernährung. Weil es nix anderes gab (osteuropäisches Ausland). Die Hunde lebten wohl alle recht gut, waren ausgesprochen fit und wurden zum Teil steinalt.

    So halte ich es jetzt für meine Hunde auch, etwas abgemildert und modernisiert: sie bekommen als Standard- und Dauerernährung Selbstgekochtes, also Fleisch/Reis/Kartoffeln/Gemüse/Eier/Quark/Öl etc. + eine eher sparsame Menge Ergänzungsgranulat. Fertig. Fahren wir sehr gut damit!

    Neu aus dem Tierschutz dazu gekommen: eher sehr weich gekocht, am Anfang wenig einzelne Komponenten, nicht zuviel Fleisch, mit langsam steigender Menge an Fett je nach Verträglichkeit.

    Edit: das gilt natürlich alles nur für erwachsene Hunde.

    Ich hatte bei Ankunft Direktadoption extra ein eher getreidiges Trockenfutter besorgt, auf Anraten der Orga. Im Shelter wurden die Hunde mit so einem Brei aus Flocken/Getreidekram und Futterspenden ernährt - ja, hat den Hund nicht interessiert, der mochte das für ihn besorgte Trofu nicht.

    Bekommen hat er dann selbstgekochte Schonkost: super weich gekochter Reis + gekochtes Hühnchen. Hie und da etwas Hüttenkäse.

    Hat er super vertragen, gab etwas Blähungen aber nie Durchfall.

    Ich finde den Text gut, unbeschönigend und durchaus aussagekräftig - man kann sich schon vorstellen was einen ungefähr erwartet. Ich glaube die Quote an Doofanfragen könnte gering sein 😊

    Allerdings spürt man zwischen den Zeilen auch deine starke Zuneigung zum Hund und den sich daraus ergebenden, strengen Blick der auf dem Interessenten liegen wird - da hätte ich wahrscheinlich etwas Muffensausen beim ersten Treffen und würde, wäre mein Interesse an der kleinen Hündin sehr stark, aufregungsbedingt vermutlich einen Haufen dummes Zeug reden 🤣

    Das stimmt schon Vriff

    ich dachte dabei auch eher an z.B. die berühmte Anfrage der trubeligen Familie mit drei Kleinkindern oder so - da würde ich als Inserent schon erwarten dass im ersten Anschreiben vielleicht kurz mal erwähnt wird „Kinder wissen dass Hunde kein Spielzeug sind“ oder „wir sind schon etwas Hundeerfahren“ irgendwie der Art.

    Quasi als Gesprächsgrundlage 😊

    Ansonsten ist das wohl der Grund warum in jeder zweiten Annonce entweder steht „keine Kinder“ oder „Kinder ab etwa 12“.

    Ich zumindest würde Interessenten immer dazu raten bereits im ersten Anschreiben auf irgendeine Art und Weise freundlich durchblicken zu lassen, dass sie nicht zur Gruppe der Holzköpfe (wir suchen einen Hund als Spielkamerad für unsere 4jährigen Zwillinge… 🤪)gehören.

    Auf edogs sind noch ziemlich viele Orgas unterwegs.

    Ich hab meinen jetzigen Rüden ja auch über eine der typischen Portale und mir war der (möglichst lange und ausführliche!) Text in der Beschreibung super wichtig, als erster Anhaltspunkt ob es passen könnte.

    Wenn da drin steht „schnappt bei Bedrängnis“ und es wird in der Anfrage null drauf eingegangen ist das doch super - weisste gleich das wird nix, spart Zeit und bringt schnell Klarheit 👍

    Oh, wenn man sich den Begleittext durchliest stellt sich mir die Frage: warum sind denn so viele so vernagelt mit ihrem Haus & Garten als Bedingung? Selbst Privatabgaben 😳

    Finde ich, bis auf wenige Ausnahmen die es wirklich benötigen (extreme Angsthunde/Herdis/körperlich eingeschränkt), merkwürdig festgefahren.