Beiträge von malimuc

    Ja, das hast du wirklich sehr schön ausgedrückt Beeblebrox

    Beim Schnorchi ist es ähnlich - der hat auch häufiger keine Lust auf die eh schon Minirunden und schlurft im Schneckentempo hinter uns her. Es gab Tage da dachte ich er schafft die 50 Meter zurück nicht mehr…aber Katzen/Eichhörnchen/andere Hunde bringen ihn dann bei Sichtung dermaßen auf Trab das schnell klar ist, da geht noch was.

    Auch er bekommt von mir jetzt seit etwa zwei Monaten dauerhaft Metacam, einfach zur Sicherheit. Schmerzen sind etwas schlimmes, da gebe ich lieber auf Verdacht etwas zuviel als zu wenig.

    Zusätzlich wird er schon merklich zunehmend eigensinniger und wunderlicher…rempelt einen zur Seite wenn er meint schnell wohin zu müssen, bettelt penetrant beim Essen, ignoriert an manchen Tagen den Ruf zum Gassi.

    Er war schon immer ein sehr willensstarker Hund mit erstaunlich wenig will to please. Früher war ich gezwungenermaßen konsequent bis zum abwinken…davon ist jetzt kaum noch was übrig.

    Er ist steinalt und bekommt fast alles was er will, ich schau einfach dass er es noch möglichst schön hat. Wir leben recht gut zusammen, wie mit dem schrulligen Opa der hier alle ein bisschen tyrannisiert und öfter mal nervt, aber trotzdem geliebt wird.

    Klappt meistens ganz gut 👍

    Kennt das eigentlich noch jemand von ihrer Tierärztin das sie mit allen Mitteln vermeidet das Wort Tumor zu benutzen? Vielleicht fehlt mit das medizinische Fachwissen. Aber verdrängendes Gewebe, das nicht zur Leber gehört und rasant wächst, würde ich schon so bezeichnen.

    Ach ja schon, das Wort Tumor ist schon sehr angstbesetzt und vielleicht hatte sie Sorge vor deiner Reaktion?

    Als mich letztes Jahr die sehr nette TA anrief um mir mitzuteilen dass die Biopsie leider ein hochaggressives Sarkom festgestellt hatte klang die auch nicht sehr glücklich.

    Es wirkte so als ob sie den Anruf wirklich gefürchtet hatte…meine eher entspannt-unüberraschte Reaktion hat sie dann doch ziemlich aus dem Konzept gebracht, aber vermutlich dann eher erleichtert.

    Solche Diagnosen und ihre Übermittlungen sind schon schwierig und belastend.

    Die Fotos von Dinakl : diese Position mit dem unterm Körper maximal vorgestrecktem Bein kenne ich auch vom Schnorch - allerdings schläft er dann nicht.

    Das ist zwei oder dreimal passiert wenn er mit seinem durchgestreckten Hinterfuß aufstehen will, dann den Halt verliert und direkt auf seinem Bauch zu liegen kommt, Bein kerzengerade parallel am Körper.

    Dann hab ich allerdings nur noch ein bis zwei Sekunden Zeit und er beginnt zu schreien (ein wirkliches schreien, geht durch Mark und Bein) und ich muss ihn sofort wieder vorsichtig auf die Seite legen und das Beinchen wieder im 90 Grad Winkel vom Körper positionieren.

    Selbst schafft er das dann nicht, warum auch immer.

    Sehr merkwürdig, bisher hat es leider auch noch nie einen TA interessiert, also die scheinen das Phänomen auch nicht unbedingt zu kennen.

    Heute ist’s hier wieder arg mit dem aufstehen, also er kommt nur sehr schwer hoch.

    Er vergisst (so scheint es mir zumindest) dabei sein hinteres Bein anzuwinkeln, versucht ernsthaft mit voll durchgestreckten Hinterbeinen aufzustehen…geht natürlich nicht.

    Er kann die Beine aber anwinkeln, so ist es nicht, nur tut er es einfach häufig nicht.

    Helfen lässt er sich da nur sehr bedingt, höchstens wenn Schinken oder so als Motivator im Spiel ist. Sonst lässt er sich sofort zurück fallen wenn jemand kommt, sobald man geht rudert er wieder verzweifelt herum 😔