Beiträge von malimuc

    Spazierengehen ohne Hund schaffe ich noch nicht, das fühlt sich so sinnlos und irgendwie vergeudet an 😌 um Strecke zu machen radel ich dafür.

    Tatsächlich denkt sich mein Gehirn wann immer ich einen Waldweg/Grünstreifen etc. sehe sofort einen Hund dazu…als wäre es ohne Hund nicht möglich den zu beschreiten.


    Aber ja, das ist eine für mich völlig neue Situation - der Schnorchi war ja so bis zum 13 LJ etwa eine richtige Rakete, langsam gab es für ihn nicht (da passten wir im Tempo gut zusammen). Ab 13 wurde es etwas gemäßigter aber keinesfalls unflott - und jetzt mit über 15 merkt man‘s schon so richtig, es ist die Ultra Seniorengeschwindigkeit im Tippelschritt ❤️

    Gerade beim TA vorbeigeradelt und ne Packung Metacam abgeholt - damit kommen wir gut bis Ende Januar.


    Hund läuft schneckenlangsam zur Zeit/mittlerweile, aber er frisst weiterhin sehr gut und scheint relativ frohgemut, das ist schön.


    Interessant ist dass mir das super langsame Gassi Probleme bereitet - irgendwie fiel es mir schon immer relativ schwer langsam zu gehen, ich werde da super nervös und hibbelig…und jetzt muss ich aber, zwischendrin auch immer wieder stehenbleiben damit er aufschließen kann oder fertigschnuffeln an irgend nem Grashalm. Waah, fast wie eine Meditationsübung und wirklich wirklich herausfordernd…man lernt nicht aus.

    Was bei uns ab und an zum kleinen Problem wird ist das große Geschäft - nicht immer, aber manchmal findet er da irgendwie keinen Anfang.


    Dann läuft er Runde um Runde im Kreis oder auf und ab was eine ziemliche Geduldsprobe darstellt. Die Freude wenn es dann endlich geklappt hat ist beiderseits 🤪


    Zusätzlich ziemlich neu: Abends zur Ruhe kommen dauert ein bisschen…nach der letzten Runde stellt er besorgt fest dass er ohne eine weitere, möglichst große Mahlzeit über Nacht sicherlich verhungern wird - die zwei/drei Käsewürfel als Betthupferl spenden da nur ungenügend Trost.

    Allerdings bekommt er auch über Tags schon eine enorme Menge an Essen, aufgeteilt auf drei bis vier Mahlzeiten, aber es ist irgendwie immer zuwenig.


    Dann wird noch x mal in die Küche getigert, hungrig in den Napf geschaut…gnaz…meist gebe ich ihm dann noch nen Joghurt oder einen Becher Hüttenkäse.


    Bin dann wirklich wirklich froh wenn er endlich schlummert.

    Ja, das hast du wirklich sehr schön ausgedrückt Beeblebrox


    Beim Schnorchi ist es ähnlich - der hat auch häufiger keine Lust auf die eh schon Minirunden und schlurft im Schneckentempo hinter uns her. Es gab Tage da dachte ich er schafft die 50 Meter zurück nicht mehr…aber Katzen/Eichhörnchen/andere Hunde bringen ihn dann bei Sichtung dermaßen auf Trab das schnell klar ist, da geht noch was.


    Auch er bekommt von mir jetzt seit etwa zwei Monaten dauerhaft Metacam, einfach zur Sicherheit. Schmerzen sind etwas schlimmes, da gebe ich lieber auf Verdacht etwas zuviel als zu wenig.


    Zusätzlich wird er schon merklich zunehmend eigensinniger und wunderlicher…rempelt einen zur Seite wenn er meint schnell wohin zu müssen, bettelt penetrant beim Essen, ignoriert an manchen Tagen den Ruf zum Gassi.


    Er war schon immer ein sehr willensstarker Hund mit erstaunlich wenig will to please. Früher war ich gezwungenermaßen konsequent bis zum abwinken…davon ist jetzt kaum noch was übrig.

    Er ist steinalt und bekommt fast alles was er will, ich schau einfach dass er es noch möglichst schön hat. Wir leben recht gut zusammen, wie mit dem schrulligen Opa der hier alle ein bisschen tyrannisiert und öfter mal nervt, aber trotzdem geliebt wird.


    Klappt meistens ganz gut 👍

    Kennt das eigentlich noch jemand von ihrer Tierärztin das sie mit allen Mitteln vermeidet das Wort Tumor zu benutzen? Vielleicht fehlt mit das medizinische Fachwissen. Aber verdrängendes Gewebe, das nicht zur Leber gehört und rasant wächst, würde ich schon so bezeichnen.

    Ach ja schon, das Wort Tumor ist schon sehr angstbesetzt und vielleicht hatte sie Sorge vor deiner Reaktion?


    Als mich letztes Jahr die sehr nette TA anrief um mir mitzuteilen dass die Biopsie leider ein hochaggressives Sarkom festgestellt hatte klang die auch nicht sehr glücklich.

    Es wirkte so als ob sie den Anruf wirklich gefürchtet hatte…meine eher entspannt-unüberraschte Reaktion hat sie dann doch ziemlich aus dem Konzept gebracht, aber vermutlich dann eher erleichtert.

    Solche Diagnosen und ihre Übermittlungen sind schon schwierig und belastend.

    Die Fotos von Dinakl : diese Position mit dem unterm Körper maximal vorgestrecktem Bein kenne ich auch vom Schnorch - allerdings schläft er dann nicht.


    Das ist zwei oder dreimal passiert wenn er mit seinem durchgestreckten Hinterfuß aufstehen will, dann den Halt verliert und direkt auf seinem Bauch zu liegen kommt, Bein kerzengerade parallel am Körper.


    Dann hab ich allerdings nur noch ein bis zwei Sekunden Zeit und er beginnt zu schreien (ein wirkliches schreien, geht durch Mark und Bein) und ich muss ihn sofort wieder vorsichtig auf die Seite legen und das Beinchen wieder im 90 Grad Winkel vom Körper positionieren.

    Selbst schafft er das dann nicht, warum auch immer.


    Sehr merkwürdig, bisher hat es leider auch noch nie einen TA interessiert, also die scheinen das Phänomen auch nicht unbedingt zu kennen.