Beiträge von malimuc

    Zucchini wirklich danke für deinen Beitrag. Ich sehe es ähnlich.

    Ich versuche mich immer wieder aufs Neue relativ radikal einfach nur am Hund zu orientieren und glaube einfach dass man den Unterschied zwischen langsamen Alterungsprozess bis hin zu Sterbeprozess einerseits und massivem, akutem Leiden das eine Intervention in Richtung Euthanasie rechtfertigt sehen wird.


    Ersteres ist für mich auch oft schwer zu ertragen, aber ich denke und empfinde es gehört zum Leben. Man kann und muss in diesem Fall einfach Dasein und Begleiten (hätte fast Aushalten geschrieben).


    Echter Schmerz hingegen, Bewegungsunfähigkeit oder Todesangst durch stärkste Demenz: Euthanasie, ohne jeden Zweifel.

    Das Hämatokrit sind die Blutzellen in ihrer Gesamtheit - ist also immer Prozentual zu sehen, wenn man lange nix getrunken hat z.B. kann der steigen obwohl sich in der Gesamtmenge nichts verändert hat.

    Aber ja, ein zuwenig geht in Richtung Anämie. Es kann sein das zuwenig gebildet wird, oder sie Blut verliert und der Körper mit der Nachbildung nicht nachkommt.

    Da Blutwerte immer eine Momentaufnahme sind, würde ich zeitnah nochmal bestimmen lassen. Um die Tendenz zu sehen.

    Glaube ich auch, also dass es auf die ganz individuelle Situation ankommt.


    Z.B wäre für mich ein nicht mehr aufstehen/gehen können eine klare Indikation für‘s Ende…aber, wir hatten das ja im Frühsommer dass der Hund auf einmal nicht mehr hochkam, für mehrere Tage.

    Allerdings habe ich da ganz klar in seinen Augen gesehen dass er schon noch leben will, dies jetzt hier sehr wahrscheinlich nicht das Ende ist und es sich lohnen wird noch ein paar Tage Zeit zur Ursachenforschung zu geben. Und so war’s dann ja auch, es wurde wieder.


    Hätte er in der selben Situation Schmerzen und einen erloschenen Lebenswillen gezeigt, wäre Ende gewesen.

    Dinakl hilft das Librela ihm denn eindeutig? Das ist jetzt höchst subjektiv, aber beim Schnorch hatte ich damals (Anfang diesen Jahres) sehr stark den Eindruck dass Librela bei ihm zu einer Schwächung der Hinterhand führte - aber das beruht wie gesagt nur auf meiner persönlichen Beobachtung.


    Er hat es insgesamt dreimal bekommen und dann war aus oben genannten Gründen für mich damit Schluss.

    Schmerzverstärkung oder dergleichen konnte ich nach Absetzen nicht beobachten.

    Bei uns ist es ein bisschen abgemildert, aber die Tendenz vom Gangbild erkenne ich wieder. Ist hier auch je nach Tagesform verschieden, manchmal auch ein paar sehr schlechte Tage hintereinander.


    Hat er noch einen Stellreflex an den Hinterbeinen? Der ist beim Schnorch auch komplett weg.


    Da es im Prinzip nichts anderes als ein neurologisches Problem sein kann, vermute ich an schlechten Tagen auch irgend eine Zusatzverspannung die dann nochmal extra auf den Nerv drückt.

    Durch Bewegung und Wärme wird es tendenziell besser.

    Der Schnorchi hat Entenfett geschenkt bekommen, von den Schwiegereltern (die haben sich vor Weihnachten ne Ente geschmort, und dabei an ihn gedacht 😊)…das ist jetzt grade DER Knaller für ihn.

    Reis mit Entenfett, Kartoffeln mit Entenfett, was auch immer mit Entenfett…er liebt es heiss und innig und behauptet glaubhaft er will nie mehr was anderes essen 🤣

    @Vakuole ich rede nicht von Invest, sondern von der Gesamtsumme die einem Vermieter nach Erhalt der Kaltmiete übrig bleibt. Bei einer abbezahlten Immobilie.

    Da dem Privatvermieter die Möglichkeit einer vorsteuerlichen Rückstellung nicht offen steht, zahlt er auch einen spontanen Schaden erstmal aus den (hoffentlich) angesparten Mieterträgen. Steuerlich geltend machen kann er dann im Nachhinein.


    Die Summe 1800€ brutto war nicht als Gesamtverdienst gemeint, sondern als ungefähr zu erwirtschaftende Summe um nach Abzug der Verbindlichkeiten über 1000€ zu verfügen.


    Bezüglich der genauen Summen erhebe ich keinen Anspruch auf absolute Gültigkeit, so pie mal Daumen kommt es aber hin.

    Denn wie gesagt bin ich selbst Mieterin und Steuerzahlerin in diesem Lande, als auch enge Angehörige einer Vermieterin mit Einblick in die Abrechnung.


    Dass es auf beiden Seiten schwarze Schafe und unangenehme Zeitgenossen gibt ist mir klar. Dass es auf manche Vermieter und/oder Mieter nicht zutrifft ebenso. Allerdings halte ich das oben skizzierte für ein systemimmanentes Problem das uns früher oder später auf die Füße fallen wird.


    Edit: um noch was konstruktives anzuhängen: ich fände es zum Beispiel sinnvoll wenn sogenannte soziale Vermieter, die vielleicht 10% unter der ortsüblichen Vergleichsmiete blieben, steuerlich begünstigt würden. Dies wäre ein guter Anreiz um die Kostenspirale etwas einzudämmen.

    Als Mieterin und „Angehörige einer Vermieterin“ kann ich mittlerweile ganz klar sagen: das Problem sind weder im Gros gierige Vermieter die nie genug bekommen noch geizige Mieter die alles geschenkt haben wollen.


    Das Problem ist: es bleibt zuwenig hängen. Bei Vermietern genauso wie bei Mietern - und das macht die Sache langsam fast unbezahlbar.


    Schaut euch doch die angegebenen Mieten an, sagen wir mal 1000 € Kaltmiete für ne 2 Zimmer Wohnung.

    Davon bezahlt der Vermieter um die 250€ Hausgeld/Rücklagen, bleiben also 750€…die werden dann zum persönlichen Steuersatz versteuert - je nachdem also 400-500€ roundabout die letztlich der Vermieter bekommt. Extrakosten wie Renovierung/Sanierung/Reparatur nicht eingerechnet, die gehen nochmal davon ab. Plus Risiko Mietausfall.


    Umgekehrt: um die 1000€ Kaltmiete plus Nebenkosten zahlen zu können muss der Mieter schonmal um die 1800€ brutto haben (Steuern/Sozialabgaben/Fahrtkosten Arbeit etc.). Das ist schon irgendwie ein Wahnsinn wie ich finde.

    Einen jüngeren, gesunden Hund als „Ausgleich“ kann ich mir auch sehr positiv vorstellen!


    Glaube hier bei mir ist es manchmal emotional vor allem deshalb so belastend weil eben dieser Ausgleich fehlt. Es ist sehr viel nahender Tod und Siechtum um mich rum: Hund steinalt und krank, Mutter sehr krank, beruflich kranke Menschen mit hohem Leidensdruck…da muss ich manchmal sehr aufpassen und sehr an mir arbeiten nicht den Blick für‘s Schöne und Lebendige zu verlieren.


    Und, vor allem, den Blick für‘s hier und jetzt! Ich habe mir angewöhnt ganz bewusst den Wauz einmal am Tag kurz in den Arm zu nehmen und tatsächlich laut zu sagen „aber jetzt und heute lebst du, wie schön“. Damit ich‘s nicht vergesse und zuviel Raum fürs Schwere lasse.