Beiträge von malimuc

    Komme gerade vom Schleppleinen Gassi - fast leerer Park, alles entspannt, Hund fröhlich und mit den Ohren bei mir…und dann ertönt in gut 500 Metern Entfernung eine Hundepfeife und mein kleiner Angsthase will panisch fliehen 🤪


    Er ist jetzt knapp 5 Monate bei mir und es gibt Phasen am Tag, da wirkt er wie ein ganz normaler, hier sozialisierter Hund.

    Aber das täuscht und er schaltet bisweilen blitzschnell um. Trigger kann da alles mögliche sein.


    Denke vom echten Freilauf sind wir noch laaange entfernt.

    Das kommt einfach auf den Flohbestand an. Bin da mittlerweile überzeugt dass es einzelne Stämme und Arten mit unterschiedlicher Empfindlichkeit oder eben Resistenz für die verschiedenen Bekämpfungsmittel gibt.


    Deshalb klappt bei manchen ein/zwei Spotons und gut durchsaugen, bei anderen eher nicht so.


    Ich hatte hier vor Jahren den ersten und einzigen Flohbefall meiner gesamten Hundehalterkarriere und es war apokalyptisch. Endete mit der Beauftragung eines Kammerjägers.


    Insofern: muss man ausprobieren, was wirkt.

    Ich hatte vor ein paar Tagen ein sehr merkwürdiges Erlebnis…ich stand in der Küche und schnitt irgendwie Brot und Gemüse. Küchentür stand offen.


    Auf einmal sehe ich im Augenwinkel den Hund an der offenen Tür vorbei gehen, Richtung Arbeitszimmer. Er soll nicht alleine ins Arbeitszimmer gehen, weil da aktuell Pflanzen stehen die er eventuell annagen könnte…also bin ich hinterher um zu sehen ob die Tür zum Arbeitsraum auf ist. War sie nicht.


    Und der Hund lag tief und fest schlafend im Wohnzimmer, im Korb, unter der Decke mit dem ich ihn zugedeckt hatte zuvor (es ist bisweilen frisch hier bei uns). Am anderen Ende der Wohnung.


    Das klingt jetzt wirklich schräg und ich bin wahrlich niemand der pausenlos „Zeichen“ oder gar Verstorbene sieht. Genau genommen eigentlich niemals.


    Aber der jetzige Hund sieht von Farbe und Körperbau dem verstorbenen ziemlich ähnlich und ich finde rein logisch keine andere Erklärung. Der Schnorch ist jetzt ziemlich genau acht Monate tot und ich habe ihn vermutlich durch den Flur an meiner Küchentür vorbei spazieren sehen. Darfst eigentlich auch niemandem erzählen 😳

    Würde ich vom Hund und der Umgebung abhängig machen. Hier im eher städtischen Umfeld würde kein Fehler verziehen, deshalb müsste der Gehorsam 100% sein.


    Mit dem letzten und dem jetzigen Hund war und ist das aus verschiedenen Gründen (damals Jagdtrieb und jetzt unkalkulierbare Schreckhaftigkeit) nicht gegeben, also gehe ich da kein Risiko ein.

    Schleppleine heißt die Lösung.

    Und da liegt meiner Meinung nach der Unterschied: weglaufen weil blöde Situation kann theoretisch immer passieren.


    Wenn man den Hund schon länger hat, ist die Wahrscheinlichkeit dass er dann vor der Tür sitzt (sofern er nicht überfahren wird auf dem Weg dahin) recht hoch.


    Bei einem neuen Hund ist die Wahrscheinlichkeit dafür, so fürchte ich, gegen Null.

    Genau, neue und andere Decke rein.

    Ich kenne das hier auch, Dinge die immer problemlos gingen sind auf einmal negativ verknüpft, z.T. auch ohne erkennbaren Auslöser —> wenn man ein/zwei Parameter ändert, gehts oft wieder ohne Probleme.

    Für so eine Aktion (Verzehr giftiger Beeren) habe ich vor 12/13 Jahren knapp 200€ berappt beim örtlichen TA - war allerdings via Bereitschaftstelefon, da Mittagspause.


    Es waren zwei Kotzspritzen, da die erste keine Wirkung zeigte und danach irgendein Gegenmittel.

    Beim gemütlichen Heimweg über die Felder hat er noch hie und da etwas Galle gekotzt, nach ner Stunde oder zwei war es dann wieder soweit okay.


    Nie hab ich eine TA Rechnung lieber bezahlt 😊 Hilfe im echten Notfall 👍

    Ist ja schon fast alles geschrieben worden…mit kroatischem Schäfermix hast du bestimmt ne Menge Spaß, die sind schlau und tendenziell lernwillig 😊


    Wie es dann wirklich wird kannst du eigentlich erst sehen wenn er da ist - aber das wichtigste ist wirklich am Anfang die Sicherung, kann man nicht oft genug sagen! Draußen natürlich, aber auch im Haus: Türen und Fenster im Auge behalten, nicht lüften wenn der Hund alleine im Raum ist, Zwischentür schließen wenn es klingelt.


    Ich habe jetzt den zweiten Auslandshund (beide Kroatien und Bosnien) und die hätten beide Gas gegeben am Anfang.

    Bemerkenswert auch der blitzartige Rückwärtsgang wenn sie etwas erschreckt, nur mit Halsband oder Geschirr kann das schnell schief gehen. Kannte ich von heimischem Hunden hier nicht, obwohl die auch vom Tierschutz kamen.


    Phonhaus hat es gut beschrieben, mit dem kleinen, wilden Kern der für immer bleibt - so war es hier auch.

    Beim Kroaten waren es 15 gemeinsame Jahre und eine tiefe und innige Verbindung. Trotzdem hatte er einen ganz tief verborgenen Bereich der unerreichbar war. War okay und durfte so sein.

    Der Schnorchi hat nach der Librelagabe auffällig mehr getrunken (und musste natürlich auch entsprechend mehr raus)

    TA meinte zwar das wäre unerklärlich und deshalb vermutlich kein Zusammenhang, für mich war die Veränderung aber klar zu sehen.


    Da bei uns Librela eh nicht so groß was geholfen hat, haben wir es nach dem dritten Mal wieder abgesetzt.

    Wenn bei den Besitzern finanziell nix zu holen ist, sähe ich hier Steuergelder gut investiert - verbunden mit einem Pfändungstitel für lange Zeit.


    Viele hätten aber das Geld, sie wollen es aber bisweilen eher nicht für ein irgendwann ungeliebt gewordenes Tier ausgeben. Das soll dann das Tierheim regeln - oder der TA.