Beiträge von malimuc

    Respekt, dass ihr das so könnt mit einem festgelegten Termin (ohne Ironie).

    Ich konnte und kann das so bisher nie.

    Stattdessen habe ich, wenn sich das Ende abzeichnete, quasi alles in meinem Leben auf Standby gestellt und war bereit (sofern man da jemals bereit dafür sein kann…) und habe zur Stunde X alles Nötige in die Wege geleitet.

    Viel Kraft und einen guten und friedvollen Weg, für Kaya und alle die momentan in einer ähnlichen Situation sind!

    Was die Bindung angeht: als mein Schnorchi vor knapp 16 Jahren einzog, habe ich gefühlt ewig gebraucht eine tiefe Zuneigung zu ihm zu entwickeln.

    Der war so krass anstrengend und ich war die ersten Monate dauererschöpft und primär damit beschäftigt das größte Chaos zu verhindern …hatte wirklich Sorge ihn eventuell nie lieben zu können, nur irgendwie mögen oder so.

    Haha, weit gefehlt - die Bindung und die Liebe meinerseits hatte sich entwickelt ohne dass ich‘s groß mitbekam. Als er dann, noch recht jung, wegen seines Nabelbruchs operiert werden musste hatte ich eine Riesenangst um ihn…und Herzchen in den Augen als er post OP fröhlich auf mich zuhopste. Ab da war’s dann klar 😉

    Mach dir deshalb keine zu großen Sorgen, sowas dauert mitunter seine Zeit.

    Und es stimmt: je mehr man sich vorher informiert und alles durchdenkt und vor allem richtig richtig gut machen will, umso größer die Wahrscheinlichkeit erstmal einen gepfefferten emotionalen Absturz hinzulegen. Das wird 😊

    Viele Hunde aus dem Tierschutz sind super Katzenverträglich, denke das dürfte das geringste Problem sein. Vor allem wenn sie auf Pflegestelle mit Katzen leben.

    Nur die Idee dass dann schonmal die Grundkommandos sitzen und der Erziehungsaufwand geringer ist…kann schon so sein, wäre aber die Nadel im Heuhaufen. Völlig problemlose Hunde werden selten abgegeben.

    Eigentlich hast du nicht nur alles richtig gemacht, sondern es hätte auch nahezu nicht besser laufen können für deinen Hund.

    Sie hatte ein langes und gutes Leben, vermutlich relativ schmerzfrei bis zum Schluss - und in den allerletzten Stunden, als es dann wirklich dramatisch wurde, standest du ihr unterstützend, liebend und HANDELND zur Seite.

    Geht es noch besser? Ich glaube nicht.

    Ein Leben ganz ohne Leid ist leider eine Illusion, aber wenn man jemanden hat der da ist und tätig wird, ist man reich beschenkt. Gilt auch für Hunde.

    Edit: noch zur Ursache, wenn dir das Frieden gibt: könnte ein Bandscheibenvorfall gewesen sein, für mich klingt es eher nach Rückenmarksinfarkt. Also thromboembolisch und neurologisch zugleich. Auf jeden Fall nicht mehr zu ändern, mache dir da keine Vorwürfe! Du hast alles richtig gemacht.