Beiträge von malimuc

    Wir bereiten uns auch schon gedanklich vor - ganz praktisch wird ab spätestens Weihnachten wieder das Sicherheitsgeschirr aktiviert.

    Mein letzter Hund hatte ja ewige Jahre übelste Panik vor Feuerwerk und Gewitter. Der berühmte Eierlikör hat bei uns für ersteres zumindest der schlimmsten Panik tatsächlich „die Spitze“ genommen und wir konnten ganz gut managen.

    Leider steigerte sich die Angst von Jahr zu Jahr, man musste gut auf ihn aufpassen damit er nicht versuchte blindwütig durch die Fensterscheibe zu springen oder so.

    Nach einer Zahnreinigung mit Narkose mit etwa 12 oder 13 dann die Wende - er wachte damals auf und hatte keine Angst mehr…das war wirklich eines der seltsamsten medizinischen Wunder die ich je erlebt habe. Die Angst war absolut und komplett weg, er stand Silvester um Mitternacht draußen und besah sich die Raketen. Sehr merkwürdig aber für ihn und uns natürlich ein Segen! Wir hatten dann noch mehrere, sehr entspannte Jahreswechsel.

    Der jetzige kam auch schon mit einem mittelschweren Trauma nach Deutschland, insofern war seine Angst vor Knallerei keine so große Überraschung.
    Auch für uns ist das ewige Geböller vor und vor allem nach Silvester das größte Problem. Letztes Jahr ging das viele Wochen so…Ergebnis war, dass er bis etwa März nicht mehr bei Dunkelheit vor die Tür wollte.

    Mal schauen wie es dieses Jahr wird…die höchste Prio hat hier die Sicherheit, deshalb das Sicherheitsgeschirr + Bauchgurt an dem die Leine befestigt ist. Er neigt bei Angst leider zur Flucht.

    Niesen scheint als Geräusch sehr speziell. Mein letzter Hund kam immer begeistert angerannt wenn ich niesen musste, hat sogar beim Fake Niesen funktioniert 😎

    Der jetzige, deutlich ängstlicher und durchaus ernsthaft traumatisiert, hat Angst vor diversesten Geräuschen. Vor’m Niesen manchmal auch, allerdings nicht immer. Was das Ganze irgendwie nicht berechenbarer macht so in Summe.

    Sowas hatte ich mit meinem letzten Hund in der Junghundezeit. Eines schönen Tages kraulte ich ihn am Boden und stellte zu meinem Entsetzen einen golfballgrossen Tumor im Bauchraum fest. Mir stand der kalte Schweiß auf der Stirn.

    Die TA war 15 Gehminuten entfernt, hatte Sprechzeit, ich rief noch nichtmal vorher an und lief gleich los. Auf dem Weg hatte ich Zeit mir Gedanken zu machen: „Krebs…was soll nun werden? Er ist so jung…Operation ja, Chemo definitiv nein…aber er ist so jung…egal, wir werden das gemeinsam durchstehen…buhuuhuu, mein kleiner Bär…reiss dich zusammen, dein Hund braucht dich jetzt…“ waren so etwa die Dinge die mir durch den Kopf gingen.

    Nun, long story short: es waren die Schwellkörper im Unterbauch 🥳

    Zu meiner Entschuldigung sei gesagt, ich hatte davor eine Hündin und war ganz grundsätzlich zu dieser Zeit etwas überreizt und schlafmangelig, da der Junghund ein kleiner Satansbraten war 😌

    Ja das ist eben das Dilemma, die Herkunft und eventuelle Behandlung der Grundstoffe sind extrem intransparent.

    Wenn man dann noch, so wie ich, einen extrem „wählerischen“ Hund hat (er kann da nix für, er kannte die ersten Lebensjahre keine Kausachen und traut sich oft nicht richtig ran) und dazu noch ultra schlechte Erfahrungen mit allem was nicht stangenförmig ist (steckenbleiben im Hals)…mei, da wird die Luft schon dünn.

    Danke euch allen für die Kommentare und Überlegungen!

    Ich war gestern im Fressnapf um nach Kauzeug Ausschau zu halten. Mein Hund ist mit Kaukram leider sehr mäkelig, genau genommen mochte er immer nur eine einzige, bestimmte Sorte Kälbersticks - und genau DIE ist gerade nicht lieferbar 😌

    Nun habe ich also nach stangenförmigem Zeugs gesucht das er vielleicht mögen könnte…und hab mich halb verrückt gemacht mit der Frage: ist das gut/ein Risiko/könnte es belastet sein?

    Gekauft habe ich jetzt jeweils eine kleine Packung länglicher Kaninchenohren und so „Chew Snack Rolls“ Huhn, wobei natürlich noch völlig unklar ist ob der gütige Herr sie akzeptiert und frisst.

    Kein Kauzeug ist leider auch keine Lösung, da das einfach prima zur Zahnsteinprophylaxe funktioniert.

    Gibt es also bezüglich Werwolfsyndrom/chemische Belastung von Kauartikeln irgendwelche neueren Erkenntnisse - oder ist das Thema durch und nix Neues diesbezüglich mehr aufgetreten?

    Ich hab gegoogelt, aber die Meldungen waren alle aus 2024 bis Anfang 2025. Hat es also aufgehört (hoffentlich)?

    Wie gesagt, ich weiß jetzt natürlich nicht wie sehr die Stelle ins Auge springt. Aber ich gehe eben von mir aus und ich könnte sowas echt auch übersehen.

    Natürlich kannst du der Verkäuferin nochmal schreiben und idealerweise ein Bild vom Schaden mitschicken - aber dann würde ich es für mich selbst abhaken und mich am schönen Mantel erfreuen 😊