Beiträge von malimuc

    Warum ganz normale Menschen zu furchtbaren Handlungen fähig sind, nur weil irgend ne „Kompetenzperson“ das so sagt und meint und richtig findet, wird recht gut im Milgram Experiment herausgearbeitet. Immer noch aktuell und jederzeit lohnend sich damit zu beschäftigen.

    Das ist echt heftig 😙 bei uns (im beschaulichen München) war es letztes Jahr auch so übel wie nie. Die ersten Tage nach Silvester hat man knalltechnisch kaum einen Unterschied zum 31ten gemerkt, es böllerte und funkelte einfach munter weiter, jeden Abend ab Einbruch der Dunkelheit.

    Aber zumindest die Tage davor waren noch etwas gemäßigter…

    Wir sind ja, tatsächlich primär für den Hund, dieses Jahr umgezogen. Noch hab ich Hoffnung dass es deshalb diesmal etwas weniger schlimm wird. Mal schauen.

    Kann ich auf eine Impfung bestehen, die ausschließlich gegen Staupe vorbeugen soll? Damit könnte ich leben.

    Natürlich, meines Wissens gibt es da auch einen Einzelimpfstoff. Ich hatte lange keinen Welpen oder Junghund mehr, deshalb bin ich da aktuell nicht so im Thema…aber ich würde auch noch einen Blick auf Parvo werfen, gerade weil dein Hund noch sehr jung ist. Macht meines Erachtens auch Sinn.

    Grundsätzlich würde ich dir raten: dein Hund hatte schon alle Impfungen einmal - wenn er die gut vertragen hat, stehen die Chancen echt gut dass es auch jetzt so sein wird.

    Wäre es mein Hund würde ich vermutlich komplett durchimpfen lassen, also die Grundimmunisierung abschließen - und dann nur noch Tollwut im 3 Jahresrhythmus + vielleicht bei Staupe den Titer checken. Ist zwar auch nur näherungsweise aussagekräftig, aber gibt schon einen guten Hinweis ob die Impfung getan hat was sie sollte. Bei vielen Erkrankungen gibt es ja eh Hinweise, dass die Immunität nach der Grundimmu nahezu lebenslang bestehen bleibt.

    Aber ich verstehe dich voll und finde es gut wenn man sich darüber Gedanken macht. Man muss nur gut aufpassen das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten.

    Ich kann die Gedanken gut verstehen und bin bei meinen Tieren auch zurückhaltend mit Impfungen. Zurückhaltend bedeutet bei mir: soviel wie nötig, keinesfalls mehr.

    Bedeutet konkret: die Grundimmunisierungen im ersten Lebensjahr würde ich aktuell immer durchführen lassen, sofern sie der Hund gut verträgt. Danach nur noch Tollwut,

    Aber da gibt es einfach kein sicher richtig oder sicher falsch, das muss jeder für sich abwägen. Ist die Erkrankung potentiell lebensgefährlich und zirkulierend eher ja zur Impfung. Sowas wie Zwingerhusten, eher nein.
    Staupe ist jedenfalls eine wirklich schwere und üble Geschichte, da würde ich aktuell keinen Welpen ungeimpft lassen.

    Kleine Schrammen am Hund (wie bei der Kralle) desinfiziere ich großzügig und lasse sie auch offen und luftig abheilen. Bin aber auch viel zuhause und kann eventuelles Dauerlecken unterbrechen. Kragen gäbe es hier wegen sowas nicht.

    Desinfiziert wird hier mit Kodan auf Wattepad gesprüht, dann paar Sekunden auflegen - das brennt zwar kurz aber mildert meiner Erfahrung nach recht gut den Juckreiz während der Abheilung. Hilft übrigens auch bei Mückenstichen.

    Nachdem es am WE ernährungstechnisch verheerend war (ich sag nur Plätzchen 😙) gab es heute endlich mal wieder was sinnvolles.
    Gebratenes Gemüse mit gebratenem Tofu + Mienudeln + Feldsalat. War gigantisch gut 👍

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    Gestern beim Abendgassi gegen 20:00 gabs die erste kleine Böllersalve für diese Saison - unter fröhlichem singen und mit strammen Griff ging’s nach Hause. Das Hundetier wirkte eigentlich nur mild beunruhigt aber natürlich hatte er es sich gemerkt…letztes pieseln um 23:30 hat er dann verweigert, wollte bei Dunkelheit nicht mehr raus.

    Ja super, kenne ich vom letzten Mal, ist halt scheiße. Aber hilft ja nix, werden uns schon durchschlagen irgendwie. Ab heute also wieder Sicherheitsgeschirr durchgängig, so bis Februar oder so 🫠

    Wir bereiten uns auch schon gedanklich vor - ganz praktisch wird ab spätestens Weihnachten wieder das Sicherheitsgeschirr aktiviert.

    Mein letzter Hund hatte ja ewige Jahre übelste Panik vor Feuerwerk und Gewitter. Der berühmte Eierlikör hat bei uns für ersteres zumindest der schlimmsten Panik tatsächlich „die Spitze“ genommen und wir konnten ganz gut managen.

    Leider steigerte sich die Angst von Jahr zu Jahr, man musste gut auf ihn aufpassen damit er nicht versuchte blindwütig durch die Fensterscheibe zu springen oder so.

    Nach einer Zahnreinigung mit Narkose mit etwa 12 oder 13 dann die Wende - er wachte damals auf und hatte keine Angst mehr…das war wirklich eines der seltsamsten medizinischen Wunder die ich je erlebt habe. Die Angst war absolut und komplett weg, er stand Silvester um Mitternacht draußen und besah sich die Raketen. Sehr merkwürdig aber für ihn und uns natürlich ein Segen! Wir hatten dann noch mehrere, sehr entspannte Jahreswechsel.

    Der jetzige kam auch schon mit einem mittelschweren Trauma nach Deutschland, insofern war seine Angst vor Knallerei keine so große Überraschung.
    Auch für uns ist das ewige Geböller vor und vor allem nach Silvester das größte Problem. Letztes Jahr ging das viele Wochen so…Ergebnis war, dass er bis etwa März nicht mehr bei Dunkelheit vor die Tür wollte.

    Mal schauen wie es dieses Jahr wird…die höchste Prio hat hier die Sicherheit, deshalb das Sicherheitsgeschirr + Bauchgurt an dem die Leine befestigt ist. Er neigt bei Angst leider zur Flucht.