Beiträge von Estandia

    Ich schließ mich meinen Vorrednern an, kastrieren am besten gar nicht - schon drei mal nicht ohne medizinischen Grund und "Ungehorsam" gehört nicht dazu.

    Und (Ausnahmen bestätigen die Regel) der Labrador an sich verhält sich "ewig infantil", deswegen erscheint dir sein Verhalten womöglich als "welpentechnisch", er wird aber gerade erwachsen. Hier gilt es einfach mit Training und Konsequenz dranzubleiben, der Labrador "zwingt" sich gern in den Kontakt mit anderen Hunden hinein auch wenn er eigentlich gar nicht weiß wie man's richtig macht und dann kommt zur Hibbelei das Besteigen, dass oft nur Anzeichen von Stress ist - weil es beiden Hunden viel zu schnell viel zu viel wird.

    Ich kann zu mir nur sagen, dass ich Gewalt in der Hundeerziehung ablehne. Für mich ist das ein breites Feld und fängt für mich schon ziemlich "früh" an. Ich weiß aber sehr wohl, dass gewaltfreie Erziehung und Umgang nicht immer möglich sind, mein Ziel ist aber möglichst nah da heranzukommen. Ich habe für mich sehr früh festgestellt wie ich gern mit meinem HUnd umgehen möchte und wie nicht. Das hat vieles erleichert, für mich, für ihn. Auch für meinen Mann, der meinen Stil übernommen hat, auch wenn er vorher nie einen Hund hatte.

    Ansonsten denke ich, dass viele "Missverständnisse" in der Diskussion um Stile ebenso höchst individuell sind - wie jeder Hund ist auch jeder Mensch anders.

    Hierzu ...

    Ich persönlich habe mit meinen Hunden immer nach Gefühl gearbeitet und gelebt. Dennoch möchte ich jetzt einfach mal ganz provokant in den Raum werfen, das wir in einem Rudel leben, und ganz klar geregelt ist, wer der Chef im Haus ist, ich füttere nichts schön, setze großen Wert auf gehorsam und meine Hunde machen keine Probleme.

    ... würde ich sagen: Ich handele und lebe auch nach Gefühl. Wir leben aber nicht in einem Rudel mit unserem Hund, er lebt mit uns als Familienmitglied. Wir sind nicht seine Chefs und wirklich klare Regeln gibt es bei uns aufgrundessen nicht. Wir sehen ihn als Schutzbefohlenen, wir kümmern uns um ihn, wir gehen auf seine Bedürfnisse ein. Ich füttere auch Sachen schön, jedenfalls in der Anfangszeit vor 12 Jahren, wo der Hund noch ein unsicheres, ängstliches Tierchen war und viel Hilfe brauchte. Ich setze keinen großen Wert auf Gehorsam, ich frage sowieso kaum noch was ab und das Wenige funktioniert ausreichend. Der Hund ist fast 14einhalb, unser Zusammenleben geht ruhig und entspannt vonstatten, vieles ist einfach Routine geworden.

    :herzen1: :herzen1:

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