Beiträge von Estandia

    Es gibt auch Hunde, die sind Stresstrinker. Dabei kann der Stress direkt in der Situation sein, aber auch zeitversetzt auftreten und für den Besitzer gar nicht als Stressfaktor erkennbar sein. Da Labbis ja eine sehr hohe Neigung dazu haben in Zwangsverhalten zu kippen, vor allem, wenn es Maulaktivität beinhaltet, müssen da meiner Meinung nach Fachleute ran, die in ihrem Bereich alles beleuchten und gut kooperieren.

    Das möchte ich auch noch mal unterstreichen, weil das Extrem einfach sehr nach Ventil klingt. Wenn da diverse Stressoren mitreinspielen, kann man immer an mehreren Schrauben drehen.

    Wie trinkt Kira denn? Hastig und überstürzt, verschüttet sie viel Wasser dabei? Trinkt sie immer gleich viel oder zu einer bstimmten Tageszeit (noch) mehr?

    Ich habe keine Erinnerung mehr, wie das damals vor mehr als 30 Jahren mit unserem Familienhund war. Als roter Cocker ist der regelmäßig allein jagen/spazieren gegangen und auch wieder zurückgekommen. Was der an Futter bekam oder wie der erzogen wurde, keine Ahnung. Hundebücher hatte meine Mutter jedenfalls nicht...

    Ich kann auch keine Vermutungen anstellen wie andere Hunde zu der Zeit lebten.

    Ich glaube vieles erscheint heute extremer und ach so viel anders als früher eben weil so viel dokumentiert/diskutiert wird, vornehmlich auf den sozialen Plattformen.

    Bokey, 14einhalb, kastriert mit 2,5

    Generell interessiert an Fremdhunden. Spielt wenn es passt. Explizite Vorlieben oder Abneigungen kann ich nicht erkennen.
    Grundsätzlich würde ich ihn als "aufgeschlossen" aber nicht aufdringlich bezeichnen und bis zu einem gewissen Grad tolerant, was ungebührliches Verhalten angeht.

    Das beschriebene Verhalten besteht unverändert seit gut 10 Jahren. Davor, in seiner Sturm+Drang-Zeit als Vollzeitkontrolletti-Schäfer war er wählerischer und vor allem intoleranter unterwegs.

    Und dann ist es mit der Zeit einfach besser geworden Estandia ?

    Ich hab einfach mehr drauf geachtet als ich dann wusste, was ihn wirklich ängstigt. Ich hab ihn dann aus solchen Situationen rausgenommen und zudem passierte ja auch nichts schlimmes (mehr). Bokey hat gemerkt, dass ich genau weiß, was los ist und entsprechend handele. Er konnte nach und nach entspannen und wurde viel ruhiger. Er weiß, dass er - beispielsweise im Freilauf und in der Wohnung natürlich - selbst den Abstand wählen kann. Heutzutage "sieht" man nicht mehr welche Angst er eigentlich mal hatte.