Beiträge von Estandia

    Ich war mit meinem Hund oft auf eingezäunten Freilaufflächen und das ging wunderbar.

    Der Hund hat sich adäquat und sehr sozial benommen. Wenn da viel los war, konnte ich den "machen lassen". ABER, natürlich hab ich da ein Auge drauf, natürlich greife ich ein, wenn es zu unüberschaubaren Situationen kommt. Ich bin und war immer jemand, der vor allem auch auf den anderen Hund geschaut hat. Ich bin immer mental dabei und ich habe Kontakte durchaus moderiert, auch wenn mein Hund keine Probleme gemacht hat.

    Ich bin nicht auf diese Flächen gegangen, weil mein Hund Kontakte haben sollte oder ich sonst keine Möglichkeit hatte den leinenlos laufen zu lassen. Für mich war das alles nice to have, eine Abwechslung für den Hund, aber nichts was unbedingt nötig gewesen wäre. Wir haben tolle Momente auf solchen Flächen gehabt, da kam viel Spiel und Spaß zusammen und in der Mehrheit waren die Sozialkontakte ein Mehrwert für den Hund. Alles was nicht so dolle läuft, so what, verändert man halt die Bedingungen und notfalls geht man. Ich bin die erste, die geht, wenn die Umwelt nicht passt :ka: Ich mag meine Ruhe und vor allem einen entspannten Hund. Ich weiß, dass eine volle Fläche dem Hund einiges abverlangt (auch wenn es nicht sofort offensichtlich ist) und entsprechend gab es auch immer einen entsprechenden Detox. Wie nach anderen anstrengenden Tagen auch. Wir haben hier in Berlin schon gut Auswahl an diversen Flächen, ich hoffe, mit dem nächsten Hund wird das auch möglich sein :nicken:

    So sehen hier die Flächen aus, es gibt auch welche, da gibt es fixe Gegenstände wie Tunnel und Rampen, die fallen dann unter "Hundegärten".

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    Das ist Tatsache ein ganz schönes Programm, wenn das jeden Tag so läuft. Auch auf einem "gemütlichen" Spaziergang prasseln Eindrücke auf das junge Hundehirn ein, die verarbeitet werden wollen – und das im Tiefschlaf. Schläft sie denn nachts durch oder wandert sie herum? Wisst ihr irgendwas über ihr voriges Leben? Es kann durchaus sein, dass sie, selbst wenn sie wollte, den Stress-Cocktail durch die ganzen Eindrücke und gestellten Aufgaben im Hirn langsamer/schlechter abbauen kann als normal gezogene Hunde.

    Auf der Autofahrt gerade haben drei (!) Radiosender vom dritten Teil der fourth wings Reihe geschwärmt... Und ich fand den ersten Teil so schlecht und habe das erste (Hörbuch) nach der ersten (50 Minuten langen!!!) Sexszene abgebrochen...

    Was geht wieder an mir vorbei und seit wann bin ich zu alt für sowas? :ugly:

    An dir geht nichts vorbei :D Gehypt durch BookTok und Booktube teilte vor allem der erste Teil die Leser. Eher was für "Fans des Genres" und auch da nicht für jedermann, weil da auch das Marketing nicht so recht wusste, auf was Buch und die Autorin abzielt ...

    Ich kann dazu nur sagen, wie bei so vielen Dingen macht die Dosis das Gift.

    Ob eine Freilauffläche für den eigenen Hund einen Mehrwert bietet, steht und fällt halt vornehmlich mit der Kompetenz des Halters.

    Ich hatte über 16 Jahre lang einen Hund (mitten) in Berlin, ich habe verschiedenste Freilaufflächen frequentiert. Ohne Probleme.

    Carys Davies – Clear / Ein klarer Tag

    "Es ist ein kalter Sommertag 1843, als John Ferguson nach einer stürmischen Überfahrt die kleine, karge Insel im Nordmeer erreicht. Für einen Monat ist der verarmte Pfarrer von der schottischen Freikirche hierhergeschickt worden, um Ivar, den letzten verbliebenen Bewohner, von der Insel wegzuschaffen. Im Auftrag des Gutsbesitzers soll er den großen, stillen Mann samt seinen wenigen Habseligkeiten mit dem nächsten Schiff nach Aberdeen bringen, von seinem Zuhause verjagen. So wie all die Schafbauern in den Highlands, die im Zuge der »Clearances« bereits alles verloren haben. Trotz moralischer Bedenken hat der idealistische Ferguson diesen Auftrag angenommen. Seine Frau Mary indes befürchtet, dass ihr Mann nicht von dieser Reise zurückkehren könnte. Zu naiv, zu weltfremd, zu gutgläubig ist er. Und tatsächlich stürzt Ferguson schon kurz nach seiner Ankunft von einer Klippe und verletzt sich schwer. Er ist dem Mann ausgeliefert, den er von dem Eiland vertreiben soll. Und dessen Güte Fergusons Gewissen vor eine schwierige Entscheidung stellt."

    Ein kurzer, ruhiger historischer Roman mit einem überraschenden Ende über zwei Männer auf einer kleinen Insel und noch ganz viel mehr. Basierend auf den schottischen Clearances des 18ten und 19ten Jahrhunderts, erzählt der Roman die Geschichte von Ivar, dem letzten Überlebenden einer Bauernfamilie, wie er isoliert und ganz allein auf einer schottischen Insel seinem täglichen Leben nachgeht, die einzige Gesellschaft sein kleines Pferd Pegi, eine alte blinde Kuh, ein paar Schafe, Hühner und die Papageientaucher der Küste. Er findet den Geistlichen John Ferguson, der wohl schlimm gestürzt sein musste, verletzt und ohnmächtig an der Küste. Er nimmt ihn bei sich auf, teilt das Wenige was er hat mit ihm, und begleitet ihn auf dem Weg seiner Genesung. Ivar hat keine Ahnung wer John ist und warum er auf die Insel gekommen sein mag, John könnte es ihm nicht sagen, selbst wenn er wollte – denn Ivar spricht einen Dialekt, der lange ausgestorben ist und John hat größte Schwierigkeiten ihn zu verstehen. Doch nach und nach finden die Männer Wege sich zu verständigen. Derweil macht sich Mary, als sie keine Nachrichten von ihrem Mann erhält, auf den langen, beschwerlichen Weg zur Insel, um ihren Mann wieder zurückzuholen.

    Erforschte Themen sind Isolation und Verbindung, Bedürfnis nach Gemeinschaft und Verständnis, Vertreibung und Widerstandskraft, Sprache und Kommunikation.

    Diverse Autoren – The Winter Spirits: Ghostly Tales for Frosty Nights / Wintergeister: Schaurige Geschichten für frostige Nächte

    Der zweite Band aus der "Schaurigen Nächte"-Reihe mit 12 Kurzgeschichten der folgenden Autoren

    1. Bridget Collins
    2. Imogen Hermes Gowar
    3. Kiran Millwood Hargrave
    4. Andrew Michael Hurley
    5. Jess Kidd
    6. Natasha Pulley
    7. Elizabeth Macneal
    8. Laura Purcell
    9. Susan Stokes-Chapman
    10. Laura Shepherd-Robinson
    11. Stuart Turton
    12. Catriona Ward

    Fantastische Sammlung, sehr unterschiedliche Themen, mehr mysteriöser Grusel als wirklicher Horror. Zeitlich spielen alle Geschichten in der Adventszeit oder direkt an den Weihnachtstagen, daher sehr für den Lesemonat Dezember zu empfehlen :D Viele der Geschichten hatten sogar einen netten Twist am Ende. Kann auch wieder mal das (englische) Hörbuch sehr empfehlen.