Beiträge von Estandia

    "Sensibiliseren" braucht man da eigentlich nichts, es sei denn, dein Hund hat Angst vor dem Ding an sich, weil plötzlich etwas Neues in der Wohnung steht.
    Die Musik, bzw. diese Wellen, sollen ja beruhigend wirken.

    Eine Trainerin hat mir erzählt, dass sie damit gute Erfahrungen gemacht hat - ich persönlich kann dazu nichts sagen. Meiner Meinung nach kommt es bei allen Hilfsmitteln darauf an wie stark der Hund eh schon erregt ist. Im Schlimmsten Fall passiert nichts/hilft Relaxodog nicht.

    Das Programm was du diesem Hund bietest ist viel zu viel für sein Hirn, dazu noch dein übergriffiges Verhalten. Labradore sind prädestiniert dafür extremes Verhalten als Ventil für Stress und Unsicherheiten zu zeigen.
    Fahr das Programm runter, stehe die Phase durch, in der sich das Verhalten ad hoc verschlimmert und vor allem Viel Glück für die Pubertät :D

    Ich hatte nie Probleme auf oder mit Hundewiesen. Ich bin immer gern mit meinem Hund dahin und habe dort getan, was immer ich dort mit ihm tun wollte. Manchmal hat sich sogar ein Spielepartner gefunden.
    Ich sehe, was da mitunter abgeht, das findet man überall, wo Hunde (und ignorante Halter) aufeinandertreffen... Ich habe nie zugelassen, dass mein Hund andere mobbt, stänkert oder selbst gemobbt wird. Ich bin Niemand, der am Eingang den Hund ableint und sagt, so geh mal "schön spielen" und ich weiß auch wann ich gehen muss :D Von daher war das für uns immer recht entspannt.

    Dass ich Hundewiesen meiden muss und nur noch mit Schlepp spazieren gehen kann.Dass er sich aber trotzdem den Hunden meiner Freunde ZUMINDEST ruhig und von mir aus ignorant verhält.

    Ich kann nicht damit leben als Einsiedler zu enden, der nur noch abgeschotten irgendwo rausgehen kann.

    Dann sprich mit fachkundigen Trainern und Haltern. Auch wie es aussieht WENN das eintreten sollte, womit du nicht leben kannst. Du hast einen sich normal entwickelnden Akita.
    Eine Entscheidung wirst du treffen müssen. Der Akita bleibt bis ans Lebenende ein Akita. Das was er jetzt zeigt ist seine Persönlichkeit, die sich noch weiter festigen wird.

    Gäbe es die Chance, dass sich sein Sozialverhalten bessert, wenn ein zweiter Hund dazu käme?
    Wenn ich mir z.B. einen Labrador holen würde, der super sozial und lieb ist, denkt ihr, dass er sich das von seinem Rudelmitglied abschauen könnte?

    Diese Rassen sind total gegensätzlich. Dem Akita wird egal sein, was der Labrador toll findet. Der gemeine Labrador benötigt genauso Management, er ist nur in eine "andere Richtung" extrem. Du hast/wirst mit dem Akita genug allein zu tun haben.
    Gegen die Genetik kommt man nicht an. Man kann nur damit aber nicht dagegen arbeiten.

    Auch "Freundschaften" ändern sich mit der Entwicklung eines Hundes. Genau da kann nun auch noch die Kastra mitreinspielen.
    Ich denke, der Hund sitzt in einem Umfeld, für das er nicht geschaffen ist und er deswegen nun nach allen Seiten auszubrechen versucht, weil alles gegen sein Naturell geht.