Beiträge von Wakan

    Man spritzt tatsächlich vorzugsweise in die Seite. Das macht aber noch längst nicht jeder TA. Eine Vorschrift die besagt wohin nun gespritzt werden muss, gibt es nicht. Auch das die Mitarbeiterin die Welpe gespritzt hat, ist rechtlich einwandfrei. Du könntest sie, wenn überhaupt dran kriegen, weil der TA die Medikamente abgegeben hat. Damit wirst Du aber nicht durchkommen weil Du dann beweisen müsstest das die TH Mitarbeiterin nicht qualifiziert ist/war. Das kannst Du aber durch die Wunden allein nicht belegen.

    Plegt die kleine Maus gesund und hake es unter Erfahrung ab.

    Gruß
    Wakan

    Tja, auffällig ist es schon das sich Schutzengel Anja nicht meldet und keine Frage beantwortet.
    Wäre ja schön wenn ich mich irre, aber nach meiner Einschätzung ist das mal wieder so ein Verein aus der "unbefriedigte Hausfrau Fraktion".
    Eine Perrera gesehen, das große Heulen und das "man muss doch was tun- Syndrom bekommen und los gehts. Gute Vereine und Behörden verstehen einen ja sowiso nicht und überhaupt ist die Welt ja so schlecht.
    Also schnell einen Verein gründen und retten was nicht schnell genug auf die Bäume kommt. Keine Ahnung von der Rechtlage, keine Ahnung vom Umgang mit typischen Infektionskrankheiten, einen einheimischen TA der sich über die zahlungswilligen Germanen kaputtlacht, keinerlei tierpflegerische oder veterinärmedizinische Grundkenntnisse, schnell ne hübsch bunte Homepage mit der Aussagefähigkeit eines Klodeckels gebastelt und schon können die letzten Echten unter den Tierschützern Gas geben.
    Mir kommt jedes Mal die Galle hoch bei sowas. Von den ganzen Vereinen bei denen ich schon hinter die Kulissen sehen konnte, gibt es nur zwei die sauber und qualifiziert arbeiten. Den Rest kann man in einen Sack stopfen und in den nächsten Fluss werfen. Leider!

    Die Gesundheit und alles was damit zusammenhängt, ist für mich neben dem Wesen des Tieres überhaupt das einzige Kriterium.
    Ich werde mit meiner Meinung bestimmt wieder einigen Leuten auf die Füße treten, aber es hat sich ja inzwischen rumgesprochen, das ich damit ganz gut leben kann. :)
    Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich unter ganz anderen Voraussetzungen Hunde halte. Ich käme, sofern ich keinen Hund brauche, überhaupt nicht auf die Idee mir einen Hund zu Freizeitzwecken oder als Seelentröster oder, wie leider auch zu häufig, als Potenzprotese zu halten. Bei mir bzw. bei uns lebt der Ausschuß, den teilweise nichtmal mehr die Tierschutzvereine haben wollen (und andere kommen auch nicht). Daher haben wir auch extrem unterschiedliche Rassen und Hundetypen, die hier miteinander leben. Dadurch fallen mir bestimmte Unterschiede z.B. in der allgemeinen Constitution, Bedürfnissen, Sozialverhalten und innerartlicher Kommunikation wesentlich stärker auf als vielen von Euch, die eventuell nur zwei verschiedene Hunde haben, ein Hund häufig wechselt (bei Pflegestellen) oder die andere Hunde eben nur aus dem Freizeitbereich kennen. Aber eben weil ich intensiver damit konfrontiert bin, bin ich auch wesentlich sensibler was typische Probleme angeht.
    Ich würde daher noch sehr viel weiter gehen als Du redbumper.

    Was in meinen Augen reine Qualzüchtungen und Verbrechen am Tier sind, sind in erster Linie:

    Zwergenwuchs / Hunde also, die auf Grund des Zeitgeschmacks/Marktes klein gezüchtet wurden und ihre eigentlichen Aufgaben nicht mehr erfüllen können. Z.B. Yorkshire Terrier, King Charles, Zwergpinscher, Zwergpudel unsw.

    Hunde mit Ventilationsproblemen und Kurzatmigkeit. Das betrifft praktisch alle kurzschnautzigen Rassen wie Boxer, English Bulldog, franz. Bulldogge, Mops und viele andere.

    Hunde mit hohen Prozentanteilen an Taubheit wie z.B. AC, Dalmatiner und praktisch alle vorrangig weißen Rassen.

    Hunde mit eingeschränkter (innerartlicher) Kommunikationsfähigkeit. Unabhängig davon, ob diese nun muskulär oder durch Art und Extrem der Befellung hervorgerufen wird. Hierzu zählen neben vielen anderen; Chin. Nackthunde, Border Collies, Katalanischer Schäferhund, R. Ridgeback, Pikenesen, Pitbull, Staffordshire, Bullterrier, Kommondor, Rottweiler, Pudel.

    Hypersensible Hunde wie z.B. AC, Collie, Shelti, Dobermann, Sarloos Wolfshund, Ungarischer Wolfshund

    Hunde mit Skelett- und Gelenksproblemen jedweder Art. Z.B. Neufi's, DSH, Rottweiler, Dackel, Bassets, Deutsche Dogge, Bordaux Dogge unsw.

    Hunde mit chronischen Problemen der Haut, der Ohren oder den Augen. Z.B. alle Cocker Rassen, viele Molosser Rassen, praktisch alle Rassen mit blauem Fell (Futtermittelallergien u.ä.)

    Hunde mit Herz- und Kreislaufproblemen wie z.B. Irish Woolfshound

    Es sind jeweils Rassen mit 10% und mehr rassebedingter Schäden gemeint.

    Meine persönlichen Ansprüche an einen Hund, den ich mir für mich persönlich aussuchen würde (wozu es vermutlich nie kommen wird) sind folgende:
    1. Er muss in dem Land in dem ich wohne problemlos ohne jedes Hilfsmittel, mit Ausnahme einer Hütte/eines Erdlochs, das ganze Jahr im Freien leben können ohne Schaden zu nehmen.
    2. Er muss selbstständig handeln können und darf nicht auf meine Befehle angewiesen oder zu sehr auf sie fixiert sein.
    3. Er muss auch ohne mich überleben können (geht in D natürlich nicht).

    Soweit es bekannte Rassehunde betrifft, fallen mir spontan folgende Rassen ein, die für mich in Frage kämen.
    1. Alascan Malamute / nicht vom Züchter, ausschließlich von Inuit oder Malamuten aus Alaska / 10 bis 20 Hunde
    2. Grönlandhunde / 10 bis 20 Hunde / nicht vom Züchter, ausschließlich von Inuit- mit Ausnahme des einzigen Züchters in der Schweiz
    3. Akita Inu / bis zu 15 Hunde / nur aus japanischer Zucht
    4. Kaukasischer Owtscharker / so 5 oder 6 Hunde / (die sind einfach knuffig!) / nur aus sibirischer Privatzucht

    Das setzt natürlich voraus, das ich entsprechend lebe und den Hunden das Leben bieten kann, für das sie gezüchtet wurden.

    Wenn also jemand einen Job als Wildhüter für mich hat, Kost und Logie reicht mir, ich nehme an. Yeloowstone, Yukon, Oimjakon, Novosibirsk- rund um den Polarkreis +/- 4000 Kilometer nehme ich alles. Keine „AchistderputzigundkuckmalwasderkannunderharFrauchenjasoliebaberdominantisterSontagshunde“ mehr. Nur noch lebensfähige Tiere.
    Das ist mein Ernst! Es müsste nur jemand meine Weicheier (sechs Hunde) nehmen. Den Rest könnte ich mitnehmen.

    Ich habe die Folge zwar nicht gesehen, denke aber nicht etwas verpasst zu haben. Ich kann die Frau (Nanny) fast noch weniger Leiden wie die Leute die Hunde so verkorksen.

    Denke schon das die Erfolgsgeschichten echt sind. Dafür kloppt man dann die Filmaufnahmen in die Toone, bei denen es nicht geklappt hat.

    Wäre aber gene bereit der Nanny mal den einen oder anderen meiner Spezialisten auf's Auge zu drücken. Zwecks Selbsterfahrung. Hihi.

    Wenn er allgemein, also zu Hause, auf dem Hundeplatz und an belebten Plätzen (Baumarkt) neutral bis freundlich reagiert, würde ich ihn nicht als aggressiv einschätzen. Für mich liest es sich eher so, das ihn irgendetwas verunsichert. Kannst Du einschätzen, was in den Situationen in denen er unruhig wird, immer gleich ist? Reagiert er auch so, wenn Du in Begleitung eines anderen Menschen bist? Reagiert es auch so wenn ein anderer Hund dabei ist? Wie sind denn die Elterntiere drauf? Wie hälst Du die Leine? Schlaufe über dem Handgelenk oder Handrücken? Wenn ja, lass es. Die Leine ist wie eine Antenne und der Hund registriert jede Veränderung Deines Pulsschlages.

    So ein Verhalten schein mir, tritt bei Landsser und Neufis häufiger auf.
    Ich war vor einiger Zeit bei einem Züchter. Der hatte acht (8) Tiere. Alle acht Hunde haben verunsichert bis angsaggressiv auf mich reagiert. Und das obwohl ich naturgemäß immer nach Hund rieche und Hunden gegenüber grundsätzlich absolut positiv eingestellt bin.

    Heftig!

    Mit der Aussage "zu so einem Tierarzt gehen.." solltest Du vielleicht etwas zurückhaltender sein. Selbst wenn der TA kein Händchen für Injektionen hat, ist es unwahrscheinlich, das sich solche Eiterherde bilden. Allerdings können sich durch Stiche, mit was auch immer, sehr wohl solche Wunden bilden. Verantwortlich dafür ist häufig ein sehr schlechter Allgemeinzustand, in dem die kleine Maus zweifellos ist.
    Da ist der Tierschutzverein gefragt. Gab es wirklich vorher keine Anzeichen? Wie war denn der Zustand des Muttertieres? Eventuell hat sie schon ein defektes Imunsystem weitergegeben oder sogar schon eine Infektion über die Muttermilch.
    Das eine Welpe eine solche Breitseite bekommt ist jedenfalls recht selten.

    Ich wünsche der kleinen Maus auf jeden Fall alles Gute

    Gruß
    Wakan

    Naja Mushers Alptraum, bist Du einer? :)

    In die "Wurst", teilweise auch in den genmanipulierten Darm, kommen hierzulande auch die Rassehunde etlicher Züchter. Die Tierschützer stehen ihnen auch nicht nach. Damit will ich nichts beschönigen, aber auch nicht zerlegen.
    Die Leute die die Härterennen fahren, machen das ja auch nicht mit verweichlichten Sonntagshunden wie sie der normale Hundehalter hat und kennt. Solche Kritik kann bei Sensibelchen schnell zu falschen Schlüssen führen.

    Gruß
    Wakan