Beiträge von LasPatitas

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    hab mich da schon erkundigt, geklickert wird hier nich. Der besagte absolute Hundekenner meines Mannes sagt, das is was für Weicheier.. :sad2:

    hab auch grade nachm vorlesen der Antwort mit Mann am Tel ne doofe Bemerkung geerntet..
    Aber ich hab ihn soweit, das ich am So wenigstens hin gehen darf mitm Paul ..zum guggn!

    Ähm wenn der schon solche Sprüche, zu einer Lernmethode abgibt, dann würde ich da nicht mal zum Gucken hingehen.

    Wenn du zu einer HuSchu gehst zum Gucken solltest du das ohne Hund machen......

    Zitat

    Kannste mir das mal erklären ? Ich kann dir nicht ganz folgen !

    Hab mich da vielleicht undeutlich ausgedrückt.

    Als Beispiel:

    Der Hund klaut Essen vom Küchentisch.

    Natürlich kann ich den Hund selber bestrafen.
    Aber was ist, wenn ich nicht im Raum / in der Wohnung bin? Da weiß doch der Hund: Aha die Alte is weg, jetzt kann ich ran gehen.....

    Was ist aber, wenn ich nen Stückchen Salami auf den Tisch lege und ein paar leere Konservendosen drauf stelle.
    Der Hund zieht die Salami vom Tisch, die Dosen poltern runter und die Salami hat bestraft......

    Zitat


    Es geht ja nicht um das Meiden von anderen Hunden oder Menschen, sondern um eine gesittetes Benehmen anderen gegenüber !

    Und da liegt auch der Unterschied!

    Was hat Meideverhalten mit normalen Verhalten zu tun?

    2. Natürlich sollte lieber der Gegenstand bestrafen, was ist, wenn du nicht dabei bist um zu bestrafen...der Hund merkt doch den Unterschied....

    Und bei "schwierigen" Fällen kannst du dem Hund so viele Ansagen wie du möchtest machen, das hilft nicht.

    @ bordy

    Noch mal zum Verstädniss:

    Der Punkt wo Albert mit der Maus spielt, könntest du sehen, wie wenn dein Junghund mit anderen Hunden Kontakt hat ohne irgendwelche traumatisierten Erfahrungen damit gemacht zu haben.

    Wo dem Jungen Angst gemacht wird, könnte man die Situation nehmen, wo dein Hund eine traumatisierende Erfahrung mit einem Hund gemacht hat (z.B. Angriff von einem anderen Hund).

    Glaubst du an dem Punkt hätte es Albert geholfen, wenn man ihm ein´s auf den Kopf gegeben hätte oder an seiner Halskette rumgerissen hätte (übertieben gesgat)???
    Vielleicht hätte er aufgehört zu weinen, aber er hätte immer noch Angst vor der Maus gehabt.....also hilft es nicht, die Sypmtome abzustellen, man muss die Ursache behandeln.

    Bei dem letzten Punkt wird die (böse) Maus mit etwas tollen verknüpft.
    Und genau das kannst du mit dem Hund machen, wenn er andere Hunde sieht.

    Vielleicht hilft zum Verständniss der Versuch mit Albert (Kind) und der Maus:

    Albert (ich glaub 2 Jahre alt) wird eine weiße Maus zum spielen gegeben, er zeigt keinerlei Angst.

    Die weiße Maus wird aus dem Raum rausgenommen und hinter Albert wird mit einem Blech Wellenbewegungen erzeugt, diese Bewegungen verursachen Geräusche. Diese Geräusche machen dem Jungen Angst und er fängt an zu weinen.

    Als er sich wieder beruhigt hat, wird ihm die weiße Maus aus der Nähe gezeigt und hinter ihm die Geräusche mit dem Blech verursacht, er fängt wieder an zu weinen, weil er Angst bekommt (klass. Kondiotionierung)

    Die weiße Maus wird raus gebracht.

    In nächster Zeit lässt sich folgendes Beobachten: Sobald Albert die weiße Maus sieht, auch ohne das Geräusche zu hören sind, bekommt er Angst und fängt an zu weinen.
    Das wird so extrem, das er schon anfängt zu weinen, wenn er die Maus aus Entfernung sieht, er nur ein weißes Wollknäul sieht oder ein weißes Kaninchen! (Generalisierung)

    Nun sieht Albert die weiße Maus in der Entfernung, bekommt aber gleichzeitig einen Bonbon (er mag natürlich Bonbons), er weint nicht. (klass. Konditionierung)

    Nun wird die Maus näher rangebracht und jedesmal bekommt Albert einen Bonbon, er bekommt keine Angst.

    Der Versuch wird so lange durchgeüfhrt, bis Albert wie am Anfang mit der Maus ohne Angst (und ohne Bonbon) spielt.

    @ staffy

    Ich hab schon erwähnt, dass ich auch mit Meideverhalten arbeite, aber eben bei Gegenständen und nicht bei Menschen und Tieren....und wenn möglich bestraft der Gegenstand und nicht ich.....

    Was ich mir immer vor Augen führe:

    Ein Hund der an der Leine pöbelt hat bestimmt ein Sch... gefühl (Angst, Frust), wenn er einen Hund sieht, sonst würde er die ganze Show nicht abziehen.

    Und wenn ich jetzt noch über Meideverhalten arbeite, geb ich dem Hund auch noch den Rest, weil er ja den Reiz mit unangenehmen Gefühle verknüpft bekommt (sonst würde er das ja nicht meiden).

    Und was ist, wenn der meidende Hund keine Chance zum meiden hat? Dann wird er irgendwann wieder nach vorne gehen! Na super....

    Und zum Thema Bestrafung bei Leinenagression, mein Dackel hat sich bei Rüdenbegegnungen bewustlos gezogen (deswegen hat er dann auch ein Geschirr tragen müssen) und es war ihm sch.. egal.....

    In einem Buch wird eine Szene beschrieben die die Trainerin mit den Kindern macht: Den Kindern wird auf zwei Arten über den Kopf gestreichelt:

    - Mit der Hand klatsch klatsch auf den Kopf (du bist aber ein braver Hund!)
    - oder sachte rüberstreicheln

    dann wird gefagt, was sie besser finden, die meißten finden Variante eins besser und können auch verstehen, dass das den Hunden besser gefällt.

    Zitat

    Ich finde diese Wortklauberei sehr mühsam.
    Ob man es nun Strafe, negative Verstärkung/Konsequenz, unangenehmer Reiz oder körperliche Korrektur nennt, es bleibt doch die selbe Sache.

    Genau das meine ich :gut:


    @ sundri

    Du kannst das Lernen eines Kindes aber nicht komplett mit dem eines Hundes gleichsetzten.

    Kannst du deinem Hund erklären, wenn er über die Straße läuft ohne zu gucken, dass er von einem Auto verletzt wird?

    In einem bestimmten Alter kann man das Kinder erklären, sie können es sich vorstellen und müssen es nicht erst ausprobieren....

    P.S. Ich würde viel lieber wissen, wer denn schon bei schwierigen Fällen kein Meideverhalten benutzt hat, was er stattdessen getan hat und wie die Erfolge waren.