Vielleicht hilft zum Verständniss der Versuch mit Albert (Kind) und der Maus:
Albert (ich glaub 2 Jahre alt) wird eine weiße Maus zum spielen gegeben, er zeigt keinerlei Angst.
Die weiße Maus wird aus dem Raum rausgenommen und hinter Albert wird mit einem Blech Wellenbewegungen erzeugt, diese Bewegungen verursachen Geräusche. Diese Geräusche machen dem Jungen Angst und er fängt an zu weinen.
Als er sich wieder beruhigt hat, wird ihm die weiße Maus aus der Nähe gezeigt und hinter ihm die Geräusche mit dem Blech verursacht, er fängt wieder an zu weinen, weil er Angst bekommt (klass. Kondiotionierung)
Die weiße Maus wird raus gebracht.
In nächster Zeit lässt sich folgendes Beobachten: Sobald Albert die weiße Maus sieht, auch ohne das Geräusche zu hören sind, bekommt er Angst und fängt an zu weinen.
Das wird so extrem, das er schon anfängt zu weinen, wenn er die Maus aus Entfernung sieht, er nur ein weißes Wollknäul sieht oder ein weißes Kaninchen! (Generalisierung)
Nun sieht Albert die weiße Maus in der Entfernung, bekommt aber gleichzeitig einen Bonbon (er mag natürlich Bonbons), er weint nicht. (klass. Konditionierung)
Nun wird die Maus näher rangebracht und jedesmal bekommt Albert einen Bonbon, er bekommt keine Angst.
Der Versuch wird so lange durchgeüfhrt, bis Albert wie am Anfang mit der Maus ohne Angst (und ohne Bonbon) spielt.
@ staffy
Ich hab schon erwähnt, dass ich auch mit Meideverhalten arbeite, aber eben bei Gegenständen und nicht bei Menschen und Tieren....und wenn möglich bestraft der Gegenstand und nicht ich.....