Beiträge von woodyfan

    Wenn du wie eine Buchhalterin die Vor- und Nachteile der Hundehaltung abwägst, wird das nix!

    Hunde sind nicht dankbar, können auch a pain in the ass sein, kosten viel Geld und Zeit. Ausserdem leben sie nicht sooo lange, dass auch herzzerreissende Abschiede anstehen!

    All das muss man mögen und/oder akzeptieren.

    Wenn du ständig vor Augen hast, wie viel abwechslungsreicher und freier dein Leben ohne Hund wäre, macht dich die Hundehaltung auf Dauer nicht glücklich.

    Wäre vllt eine HuTa was für euch? Du sagst er war entspannter, als er andere Hunde um sich hatte. Möglicherweise hilft ihm das. Und dir wird der Stress genommen, dass er möglichst schnell als Bürohund funktionieren muss.

    Der Hund ist seit einer Woche bei der TE, reagiert panisch und soll in eine Huta? Das ist, glaube ich, kein guter Rat. Meine Auslandshunde waren monatelang damit beschäftigt, sich in ihrem neuen Umfeld einzuleben und Sicherheit zu gewinnen. Hätte ich sie direkt in eine Huta gegeben, mit fremden Personen, auf unbekanntes Terrain, sie wären wahrscheinlich völlig neben der Spur gewesen.

    Zeit, Ruhe, Sicherheit, einen strukturierten Tagesablauf, das ist es, was unsichere Hunde brauchen, um sich einzugewöhnen. Möglichst wenig Reize von außen, Menschen, die sich hineinfühlen können und gelassen reagieren.

    Die Frage „ soll ich einfach keinen Hund halten“ würde ich in dieser Konstellation bejahen.

    ja das stimmt und so einige punkt sind vielleicht auch überdenkbar... und das in 5 wochen die aggression behoben ist wird auch nicht passieren das ist klar.

    Mir gefällt halt nur der ansatz das der Mensch sich ändern soll und nicht der hund. Sprich wenn ich mich änder wird auch der hund sich ändern. Weil über Unterordnung usw... erreich ich halt nicht viel bei meiner weil alles sie triggert und sie nur dauergestresst ist. Und ich brauche von meiner erstmal ein vertrauen, was sie nicht hat. Und da gefällt mir der ansatz von der dame.

    Es ist doch keine neue Erkenntnis, dass die Probleme mit dem Hund in der Regel am anderen Ende der Leine zu suchen sind! Diese Sichtweise darf man berechtigt von Hundetrainern erwarten.

    Das Wegsperren von Hunden in geschlossenen Boxen über Nacht ist tierschutzrelevant. Eine Hundetrainern, die ein solches Vorgehen als pädagogische Maßnahme empfiehlt, ist für mich unten durch.

    Was soll der Hund lernen, wenn er in den Flur gesperrt wird? Wann kommt das nein, und warum reicht das nicht aus? Mir erschließt sich auch nicht, warum ihr sie ignoriert.

    Mein Hund schläft oder ruht auch nicht 13 Stunden am Stück. Sie ist im Haus unterwegs, liegt im Garten, schnüffelt herum. Das darf sie auch, ohne ständig beobachtet oder gemaßregelt zu werden. Ich habe das Gefühl, dass ihr unsicher im Umgang mit dem Hund seid, und das trägt nicht dazu bei, dass er entspannen kann.

    Du hast mein volles Mitgefühl!! Ich kann mir vorstellen, dass der Gedanke einer Abgabe ganz schwierig ist. Jeder Hund ist ein Familienmitglied, und ihr habt auch viele schöne Momente miteinander.

    Du hast erwähnt, dass Charlie gut mit deinem Mann zurecht kommt. Vielleicht findet sich irgendwo im Freundes/Nachbarn/Bekanntenkreis eine männliche Einzelperson, die sich vorstellen könnte, Charlie zu übernehmen. Falls eine Abgabe für eure Familie überhaupt eine Option wäre. Ansonsten wäre mir auch ganz wichtig, eine regelmäßige Schmerzmedikation sicher zu stellen. Alles Weiter wurde bereits geschrieben, MK anlegen, sichern etc.

    Hoffentlich findet ihr kurzfristig eine Lösung, mit der alle gut leben können.

    Es gibt immer ein Restrisiko, wenn man an Fremde vermittelt. Voraussetzung für mich wäre als vermittelnde Person, den Hund nicht irgendwelchen Leuten beim ersten Besuch in die Hand zu drücken, sondern eine längere Kennenlernphase vorzuschalten. Falls es überhaupt Interessenten gibt….

    Sollte das nicht klappen würde ich nicht zögern, das örtliche Tierheim als Vermittlungshilfe einzuschalten. Unser Tierheim gibt sich sehr viel Mühe, die passenden Adoptanden zu finden. Dafür müsste der Hund dem TH als Abgabetier übereignet werden, mit einer entsprechenden Gebühr.

    Ich hoffe, der Hund findet schnell ein gutes Zuhause!

    Mitleid ist immer ein schlechter Ratgeber. Wenn es zeitlich nicht passt, dann würde ich bis nach dem Urlaub warten, und damit auch möglicherweise auf diesen Hund verzichten. Bedenklich finde ich auch, dass deine Frau ihn nicht alleine führen möchte.

    Insofern würde ich eher abwarten statt möglicherweise eine überstürzte Entscheidung zu treffen.

    Noch vor einigen Jahren wurden Viszlas ungern an Nicht-Jäger abgegeben, genau wie Weimaraner. Inzwischen sind sie aufgrund ihrer Optik zum Modehund geworden.

    Ich würde es mir genau überlegen, ob ich einem ausgewiesenen Jagdhund gerecht werden kann.

    Bedenklich ist auch, wie der „Züchter“ seine Hunde hält, nämlich hauptsächlich im Garten. Warum zeigt man dem Hund nichts, gewöhnt ihn nicht an Umweltreize, Leinenführigkeit etc.?

    Natürlich kann er das immer noch lernen, das kenne ich von meinen Tierschutzhunden. Die kommen aber von der Straße und nicht von einem Züchter, der wahrscheinlich auch gewisse Preisvorstellungen hat.

    Für mich käme dann doch eher ein Tierschutzhund in Frage.

    Bei ihm bin ich mir auch ziemlich sicher: er braucht die Arbeit. Die Kombi aus nachdenken und körperliche Beladung. Danach ist er mega ausgeglichen, einfach zufrieden und strahlt regelrecht.

    Wir waren gerade eine Stunde im Wald, er durfte rennen und voll sein Ding machen. Ein bisschen trainiert haben wir auch, Rückruf und so etwas. Was soll ich sagen, wie immer ist er zuhause hellwach und läuft munter hin und her, schnüffeln rum ect 😊 Ich bin mir ziemlich sicher, er braucht etwas anderes

    Das macht mein Hund auch, wenn wir aus dem Wald kommen. Er fällt nicht in sein Kissen und schläft, warum sollte er auch. Ich ignoriere ihn dann, bis er sich nach einiger Zeit hinlegt. Ich beobachte und kontrolliere ihn NICHT. Er kann sich im ganzen Haus frei bewegen.

    Er wird allerdings auch nicht bei jeder Hunderunde trainiert, sondern tut das, was ein Dackelmix gerne macht... schnüffeln, buddeln, schnuppern.

    Was braucht dein Hund deiner Meinung nach? Du hast doch schon alles durch....