Beiträge von woodyfan

    Zitat

    Hi,

    Ich bedanke mich mal herzlichst. Da war tatsächlich einiges Neues dabei. :smile:
    So von Beschreibungen her ist es auch wirklich schwierig eine Rasse einzuschätzen.
    Ich hoffe es nimmt mir keiner zu Übel das ich noch immer total in diese Rasse vernarrt bin und beim richtigen Angebot auch zuschalgen werde.
    , Markus

    Markus, Du gehörst anscheinend zu den Beratungsresistenten!
    Warum postest Du eigentlich, wenn Du im Grunde nur bestätigt werden willst.
    Traurig, daß mal wieder durch die Medien eine Hunderasse populär und hochstilisiert wird. Ich kenne mich mit Akitas überhaupt nicht aus, habe aber in einer aktuellen Hundezeitschrift den Erfahrungsbericht einer Akita-Besitzerin gelesen. Ich würde mir den Akita nicht zutrauen, diese extreme Eigenständigkeit und Unabhängigkeit, dazu der starke Jagdtrieb, das ist wirklich nur etwas für Kenner und Liebhaber dieser Rasse.
    Und, Markus, zuschlagen solltest Du bestimmt nicht beim passenden "Akita - Angebot", leider landen solche Schnäppchen häufig im Tierheim.

    [quote="Titschie

    Wenn der Labbi sich so einen Streß macht würde ich ihn auch in die Box stecken. Kann die TS sehr gut verstehen. Und lieber 4 h Box als 9 Stunden komplett alleine trotz Hausfreigang.

    LG[/quote]

    Du meinst also die Wahl zwischen Pest oder Cholera? Wie kann man nur in Erwägung ziehen, einen jungen Hund 9 Stunden allein zu lassen :hilfe: .

    Genau, steck den Labbi mal in die Box!
    Hier tummeln sich wirklich "Tierliebhaber" vom Feinsten.

    Gerade beim Joggen ist mir das Thema Box noch einmal durch den Kopf gegangen. Ich glaube, so weit sind wir alle nicht voneinander entfernt wenn es darum geht, einen Hund manchmal oder weil es die Situaton erfordert (Flugbox, Ausstellung) in eine Box zu "pferchen". Auch für Angsthunde kann ich mir eine Box (mit geöffneter Tür!) als Rückzugsmöglichkeit vorstellen.
    Aber wir reden im Fall von Naddlhase (Nomen est omen???) von einem bewegungsfreudigen Labbi im besten Flegelalter, dem man sicher etwas mehr als eine Box anbieten sollte. Ich fand die Idee, sich selber einmal vier Stunden in die Box zu setzten, gar nicht so schlecht. Vier Stunden können seeeehr lang und qualvoll sein.
    Und was das Tierschutzgesetz anbetrifft: Erstens bin ich froh, das es eines gibt! Zweitens finde ich es positiv, das keine Zeiten angegeben sind, wie lange ein Hund in einem Raum gehalten werden darf "der für Menschen ungeeignet ist " (...also Box oder Kennel). Ein bewegungsfreudiger Hund dreht wahscheinlich schon nach 30 min. am Rad, ein gemütlicherer Vertreter vielleicht nach 2 Stunden, wer weiß es ? Fakt ist, das eine Mindestgröße der Bewegungsfläche für Hunde gesetzlich vorgeschrieben ist. Und das ist auch gut so, daher sollte nicht schöngeredet werden, wenn Halter ihren Hunden das stundenlang antun.

    Wir reden leider komplett aneinander vorbei. Verhaltensprobleme bei einem Hund können nicht dadurch gelöst werden, ihn wegzusperren!
    Wenn die äußeren Umstände nicht geeignet sind, der Hund nicht behutsam an das Alleinbleiben herangeführt wird und aus dem Grund die Wohnung zerlegt, kann die Lösung NICHT sein, einen Kennel einzusetzten!
    Wir reden nicht über einen kurzfristigen Aufenthalt, bei dem der Hund selber entscheiden kann, wann er raus möchte. Nein, es handelt sich hier um Stunden, die er dort zwangsweise verbringen muß.
    Ich wundere mich auch wirklich, daß sich die Mods hier nicht einschalten. Die Argumantation der TS zeigen auch null Problembewußtsein dem Einsatz der Box gegenüber.
    Tierschutzgesetze zu schaffen macht schon Sinn, da kann ich mich als Halter nicht mit einer zerstörten Wohnungseinrichtung rausreden.
    Der Hund muß jetzt darunter leiden, daß sich hier die Halterin offensichtlich übernommen hat. Ich plädiere dafür, den Hund in eine Tagesbetreuung zu geben, satt ihn einzusperren.

    Bei solchen Argumenten fällt mir nun gar nichts mehr ein :headbash:
    Da hilft wohl nur noch die Decke des Schweigens...

    Zitat

    Wieso?
    Die Box ist ja keine Strafe/Korrektur, wenn ich richtig gelesen habe, ist der Hund an die Box gewöhnt, schläft auch darin wenn Naddl zuhause ist- es besteht also keine negative Verknüpfung.
    Die Box ist sein fest zugewiesener, sicherer und für ihn gut überschaubare Platz wo er sich die 4 Stunden über befindet während derer Naddl arbeitet und er sonst umdekorieren würde.

    Auch wenn es lästig wird...hier ein Auszug aus dem Tierschutzgesetz:

    Anforderungen an die Haltung von Hunden in Räumen:
    1.3, Punkt 3
    Ein Hund darf in Räumen, die nach ihrer Zweckbestimmung nicht dem Aufenthalt von Menschen dienen, nur dann gehalten werden, wenn die benutzbare Bodenfläche den Anforderungen an die Zwingerhaltung entspricht. Zitatende

    Ein Zwinger muß übrigens eine begehbare Fläche von 15 qm vorweisen, ohne Hütte!
    Ich weiß nicht, warum hier so bagatellisiert wird, daß der Hund der TS STUNDENLANG in einem Kennel eingesperrt wird.
    Ich hätte keine ruhige Minute, wüßte ich meinen agilen und bewegungsfreudigen Junghund dort weggesperrt.
    Wenn er die Wohnung "umdekoriert" liegt es wohl in erster Verantwortung bei der Halterin, die dem Hund offenbar nicht gerecht wird.

    Julia, Du hast doch wohl hoffentlich jemand, der sich wenigstens stundenweise während Deiner Abwesenheit um Sparky kümmert?
    Ich kann einfach nicht glauben, daß Du Sparky von jetzt auf gleich 9 (!) Stunden alleinlässt :schockiert: .
    Kein Wunder, daß er bellt und alles zerstört. Such so schnell wie möglich eine Lösung, die dem Hund gerecht wird, ansonsten gib ihn ab!

    Zitat

    Dass Ihr hier jetzt über das für und wieder von Boxen anfangt zu diskutieren hilft der TS wohl nicht weiter.

    Ich sehe die Probleme jedenfalls nicht in der Box, sondern darin, dass dieser kleine Rüpel noch nicht gelernt hat, dass sein Leben von ihr abhängt und dass er sich entsprechend zu benehmen hat, wenn er Futter, Spiel und Zuneigung haben möchte. Im Moment bekommt er das anscheinend alles umsonst.
    Oder lieg ich da total falsch? Erzähl doch mal was Du z.B. machst wenn er sein Futter bekommt.
    Wenn er reagiert, wenn Du Fleischwurst hast gibt es auf jedenfall doch Hoffnung.
    Lg, bleib tapfer!
    Finnrotti

    Ich diskutiere nicht über Vor-und Nachteile von Boxen, sondern über das Tierschutzgesetz. Dies schreibt eine Mindestgröße von Zwingern vor, und wir sprechen hier über eine Box!
    Das ist schon ein kleiner, aber wesentlicher Unterschied. Und mit Fleischwurst scheinen die Probleme, die sich hier massiv zeigen, auch nicht gelöst werden zu können...

    Ich finde es, ehrlich gesagt, tierschutzrelevant, einen neun Monate alten Junghund bei Abwesenheit vier Stunden in eine Box zu sperren.
    Hier wird heiß über das Für und Wider eines Zwingers diskutiert, aber da hat der Hund wenigstens (! ) noch eine gewisse Auslauffläche.
    Kein Wunder, das der Hund durchdreht.

    Ich hatte vor kurzem ein langes Gespräch mit einem obdachlosen Mann, der mit seinem Hund bettelte. Er sagte mir, er liebe seinen Hund über alles und würde lieber selber hungern, als das der Hund kein Futter bekäme.
    Das glaubte ich ihm aufs Wort, er hing sichtlich an dem Tier und der Hund auch an ihm. Danach erzählte er mir von dem Hund, den er davor hatte. Dieser landete im Tierheim, weil er aufgrund von Beschaffungskriminalität eine Haftstrafe zu verbüßen hatte und nicht wußte, wohin mit dem Hund.
    Das ist dann die Kehrseite, die Lebensumstände in der Obdachlosigkeit sind unsicher, oft bestimmt die Beschaffung von Drogen den Alltag und das Tier läuft so nebenher. Ich habe schon viele Hunde auf der Straße liegen sehen, die ich ihren Besitzern am liebsten abgekauft hätte, da diese zugedröhnt oder stark alkoholisiert waren.
    Sozialromantik ist hier leider fehl am Platze. Menschen, die nicht für sich selber sorgen können, haben natürlich Probleme, Verantwortung für ein Tier zu übernehmen. In Einzelfällen klappt das bestimmt gut, aber ich glaube nicht, daß das die Regel ist.