Beiträge von woodyfan

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    Naja.. Es gibt Hunde, die koennen nicht gebarft werden.. Somit kann da schon was schief gehen!

    Wie ich bereits schrieb kann man das Thema "Rohfütterung" bei einem solchen Krankheitsbild in Erwägung ziehen, da viele Besitzer von allergisch reagierenden Hunden damit gute Erfahrungen gemacht haben.

    Das " da kann eigentlich gar nichts schiefgehen" bezog sich auf die richtige Zusammensetzung von Fleisch, Gemüse etc., darüber gibt es inzwischen viel Literatur! Klaro?

    Eine Freundin hatte auch massive Probleme mit ihrem Hund, da er gegen fast jedes Futter allergisch reagierte. Sie füttert jetzt roh und hat damit nur positive Erfahrungen gemacht. Ich würde das auf jeden Fall in Erwägung ziehen, es gibt inzwischen sehr viel gute Literatur darüber, da kann eigentlich gar nichts schiefgehen.

    Du scheinst ja seit Jahren an diesem Problem mehr oder weniger erfolgreich eigenständig zu laborieren.

    Es gibt in fast jeder Stadt Hundevereine, die kosten nun wirklich nicht viel. Du solltest Dich dort mal umschauen und fragen, ob es eine Gruppe gibt, in der Du mit Deiner Problematik passen würdest.

    Außerdem, auch ein Einzeltraining kann unheimlich viel bringen! Du begibst Dich ja mit dem Hund und dem Trainer in Alltagssituationen, wie Spaziergänge mit Hundebegegnungen. Auf Deine Reaktion kommt es an, Du mußt im Umgang mit dem Hund geschult werden. Ich würde versuchen, Geld zurück zu legen, um einen Trainer bezahlen zu können. Ein Spaziergang mit einem leinenaggressiven Hund ist ja immer wieder stressig und eine Herausforderung, die ich mir dauerhaft ersparen würde.

    Sehr nette Bande! Wird bestimmt arbeitsintensiv, da die drei wohl noch nicht viel kennen und auch nicht stubenrein sind. Aber das hast Du Dir sicher vorher schon gedacht...
    Ich würde mit den Zwergen schnell einen TA aufsuchen. Es gibt ja fiese Darmerkrankungen, die nicht ungefährlich sind, wie z. B. Giardien. Ich würde mit den Welpen auch nachts zum Lösen vor die Tür gehen, die halten wohl noch keine 7-8 Stunden durch.
    Hoffentlich hast Du tatkräftige Unterstützung, die kannst Du jetzt gebrauchen! Viel Glück!

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    Schlechter nicht, es kommt darauf an welches Dosenfutter man füttert. Ich habe nunmal die erfahrung gemacht, das Hunde die Nassfutterbekommen meistens Probleme mit der Verdauung haben.
    Der Stuhl hat meiner Meinung nach eine schlechtere Konsestens.

    Zumal Dosenfutter meistens auch ziemlich viel Müll enthält.

    Das ist nur meine persönliche Meinung, es muss jeder selber wissen. Meiner bekommt 90% TroFu und nur einen Kleks Nassfutter, aber manchmal auch nur TroFu.
    Ich würde eben nicht nur Dose füttern...

    Lg

    Viel Müll enthält nur billiges, minderwertiges Dosenfutter. Da sollte man natürlich die Inhaltststoffe und den Fleischanteil sorgfältig vergleichen. Trofu ist meiner Ansicht nach die schlechtere Wahl, da ein Hund nun mal Fleischfresser ist und Trofu viel weniger davon beinhaltet.

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    . Andererseits ,wenn er für einen Hund verantwortlich ist ,motiviert es aber vielleicht auch ,trocken zu bleiben.

    Das ist leider ein ganz großer Irrtum. Ein Suchtkranker wird nicht wegen eines Kindes, eines Familienangehörigen, Partner oder Hund abstinent leben, wenn er es nicht selber möchte und den Willen dazu aufbringt!

    Ich halte einen Hund nur nach einer langen Phase der Trockenheit für sinnvoll.

    Mein Garten ist für mich erweiterter Wohnraum, und für den Hund auch. Er hat gelernt, sich draußen zu lösen, in Verbindung mit seiner Gassirunde. Ich kann mich nicht erinnern, das er jemeils ein Häufchen in den Garten gemacht hat, dafür sorgen natürlich auch regelmässige Spaziergänge.

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    Wenn keiner da ist, so der Gedanke, kann sie sich im Garten aufhalten, dort spielen und nichts kaputt machen (Blumenbeete und Efeu haben wir nicht). Außerdem kann sie da auch ihr Geschäft erledigen.

    Ok, das werden wir aber wohl trotzdem noch mal überdenken müssen.

    Im Übrigen: Das mit der Leine machen wir nicht ständig. Es war ein einmaliger Versuch, der nicht funktioniert hat....

    Ein Hund spielt nicht allein im Garten. Womit auch?? Er wird versuchen, einen Weg nach draußen zu finden. Das wird er übrigens auch tun, wenn er kein Welpe mehr ist. Ein Garten ist keine Verwahrmöglichkeit für Hunde, höchstens kurzfristig.

    Das Geschäft sollte sie wohl auch nicht dauerhaft im Garten erledigen, da empfehle ich regelmässige Gassigänge. Ist für den Hund viel spannender!

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    Hallo,

    ich habe meinen Hund seit ca. 1,5 Jahren. Er kam aus Tierschutz, Vorgeschichte unklar, war damals ca. 8-10 Monate alt.
    Kannte nix, war einerseits ängstlich, andererseits auch wieder nicht, völlig ungeregelt, hochgradiger Jagdtrieb, Leine ziehen ohne Ende, keine Sozialisierung mit Hunden und Menschen.
    Nach wirklich schweren Zeiten haben wir viel erreicht und das Zusammenleben ist inzwischen relativ problemlos. Allerdings habe ich es nicht erreichen können, dass mein Hund gehorsam ist. Er hört zwar toll wenn er will ( z.B. für Leckerlis, wenn es ihm gerade danach ist: Sitz, Platz, Pfötchen links,rechts, Männchen usw, alles im atemberaubenden Tempo) ) aber überhaupt nicht, wenn er etwas Spannenderes vorhat, oder es einfach nicht einsieht. ( So interpretiere ich es). An frei laufen lassen ist nicht zu denken, er will auch manchmal einfach nicht aus Auto austeigen, oder mit nach Hause gehen. Es scheint tatsächlich, als wolle er sich nichts sagen lassen. Eine Bindung haben wir schon, allerdings nicht immer. Wenn ich in Geschäft gehe und er mit meinem Mann draussen warten muss, jault er, wenn er auf dem Grundstück ist und nicht nachhause will, kann ich ruhig gehen, interessiert ihn dann nicht.

    Hat jemand eine Idee was ich noch machen kann oder aber eine Erklärung?

    Vielen Dank und Gruß

    Frodi

    Klingt so, als hättest Du meinen Hund beschrieben. Nachdem er jetzt 9 Jahre bei uns ist haben wir das Gefühl, er ist endlich angekommen. Die Bindung zu Menschen ist vielen Strassenhunden fremd. Sie mussten immer eigenständig denken und handeln, der sogenannte "will to please" ist nicht ausgeprägt.

    Ich schätze aber genau diese Eigenschaften an Woody und habe mich bestens damit arrangiert. Er braucht keine Bespassung, sondern ist mit langen Schnüffelrunden zu Fuß oder am Fahrrad komplett zufrieden. Alleinbleiben war von Anfang an überhaupt kein Problem, wobei sich das mit zunehmendem Alter etwas verändert. Sein größtes Zeichen der Zuneigung ist sein Hundekopf auf meinem Knie... und ich freue mich darüber!

    Die Frage ist, was Du von Deinem Hund erwartest. Er wird wahrscheinlich nie Deinen Anforderungen ganz entsprechen. Genieße doch die kleinen Veränderungen, sieh seine Entwicklung positiv.

    Das mit dem "nicht einsehen" ist, glaube ich, für einen Hund zu abstrakt. Er hat einfach spannenderes auf dem Schirm als auf Dich zu achten. Biete ihm doch etwas an, was er mindestens genau so toll findet, z.B. einen Futterdummy, lege ihm Fährte, nutze seinen Jagdtrieb mit Nasenspielen aus. Dann bist Du bestimmt für ihn superinteressant. Hol den Hund da ab, wo er steht.