Beiträge von woodyfan

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    Ich will der Organisation auch nicht die Schuld geben, hätte mir nur jetzt im Nachhinein gewünscht, dass sie mehr auf mich eingegangen wären. Ist ja im Interesse der Orga, des Hundes und mir. Naja, kann man nichta machen.


    Eigentlich dachte ich auch ich würde locker und fröhlich an die Sache ran gehen. Eigentlich bin ich auch so. Wurde nun aber eines besseren belehrt. Ich hätte dabei bleiben sollen einen sogenannten "Anfängerhund" zu nehmen, aber dann kam die berühmte Selbstüberschäzung, was mir eigentlich nicht oft passiert, mache mich eigentlich kleiner und nicht größer, und naja ich dachte, och das mit der Kleinen Maja schaffst du schon. Einfach mit Geduld, Liebe und ein bißchen Spaß. Aber nun macht mein "Ich" da nicht mit. Versuche wirklich mich zu ändern, aber jeder der das schon mal versucht hat, weiß wie schwer das ist. Vor allem, wenn man wegen der Abschlussarbeit eh schon angespannt ist. Vielleicht fällt auch im Moment einfach nur alle Anspannung von mir ab, habe mich ja schon wahnsinnig auf den Tag gefreut, an dem die Kleine endlich kommt. Habe mir jeden Tag mehrfach ihre Bilder auf der Internetseite angeschaut.
    Oh man, so verzweifelt kenne ich mich gar nicht... Weiß ja dass ihr mich nicht kennt und schlecht darüber ürteiln könnt. Es ist trotzdem schön mal andere Meinungen zu hören. Auch wenn nicht alle hier gut auf mich zu sprechen sind. ;) Und ich kann es sogar verstehen.


    Wenn Du von Anfang an das Gefühl hattest, das die vermittelnde Orga nicht auf Dich eingeht und Fragen nicht ausreichen beantwortet, warum hast Du dann den Hund genommen? Tut mir leid, aber so naiv sollte man nicht an den Auslandstierschutz herangehen!
    Leidtragender ist mal wieder der Hund, der jetzt bei einer überforderten Frau sitzt, die die Nerven blank hat. Jetzt muß erst mal jemand gefunden werden, der ihn nimmt, was kein leichtes Unterfangen wird.
    Da solltest Du jetzt alle Energien hineinsetzen, ein neues, gutes Zuhause zu finden.

    Ich hatte jahrelang auch keine wirkliche Lösung für dieses Problem außer achtgeben und eingreifen. Größere Hunderudel haben wir möglichst vermieden. Chlorophylltabletten haben überhaupt nichts gebracht.


    Woody lässt sich allerdings heute, er ist jetzt 9, nicht mehr besteigen! Zunächst knurrt er drohend, dann schnappt er nach hinten. Spätestens in dem Moment begreifen fast alle Rüden, das sie sich verpieseln sollten...

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    ich wurde also sofort wiedererkannt, ja :D woodyfan: du hast nicht wirklich gekochtes hühnerfleisch und leber in der jackentasche, oder?


    obsi



    Nein, natürlich nicht in der Jackentasche... aber im Futter- und Dummybeutel! Gekochte Hähnchenbrust ist ziemlich trocken, was man von der Leber nicht behaupten kann... ;)

    Was versteht ihr eigentlich unter "vom Bauernhof"? Klingt irgendwie romantisch, ist doch aber in der Regel nichts anderes als ein Vermehrerhund, nur mit dem Unterschied, das er im Stall aufwächst. Wenn ich Wert auf eine bestimmte Rasse lege, gehe ich zum verantwortungsvollen Züchter oder suche gezielt im Tierschutz. Warum der Freund der TS das ablehnt, liegt doch auf der Hand! Wahrscheinlich geht es nur um die vermeintliche Ersparnis beim Erwerb des Hundes.

    Warum will die Familie den Hund abschieben statt mit einem Trainer an der Sozialverträglichkeit zu arbeiten? Erst wird der Hund versaut und dann sollen sich Andere damit auseinandersetzen... so etwas ärgert mich masslos!
    Ich würde den Leuten empfehlen, Kontakt zum TH aufzunehmen, die Situation zu schildern und anzubieten, für Unterbringung und Hundetrainer zu bezahlen. Kaum ein TH kann es sich leisten, solche Hunde u. U. Monate-oder jahrelang zu versorgen. Und die Vermittlung wird äußerst schwierig, das kann man ja jetzt schon absehen.


    Übrigens, kein TH, auch nicht das örtlich zuständige, ist verpflichtet, solche Hunde aufzunehmen! Das nur am Rande.

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    Woher weisst Du das?
    Für mich liest es sich so, dass die TS sich gerade für diesen Hund entschieden hat, weil der Verkäufer ihr die Dinge zugesichert hat, die ihr wichtig sind, der Preis spielt da erst Mal juristisch gar keine Rolle.
    Im Übrigen werden Hunde, Blinden- oder Behindertenhunde gerade ohne persönliche Bindung ausgebildet, denn sonst könnten sie beim neuen Halter ihre Aufgaben nicht erfüllen.



    Die soziale Bindung zwischen Mensch und Hund ist die wichtigste Voraussetzung für ein gut funktionierendes Führgespann. Der Aufbau einer gegenseitigen Vertrauensbasis ist besonders wichtig im ersten Jahr des Gespanns. Gelingt der Bindungsaufbau in dieser Zeit nicht, bleiben Mensch und Blindenführhund häufig unsicher. Es bleibt auch später wichtig, engen Kontakt zu den Tieren zu halten, um die Bindung zu gewährleisten. Bei Paaren, in denen ein Partner sehend ist, kann es vorkommen, dass die Hunde eine intensivere Beziehung zum sehenden Menschen aufbauen, wenn dieser sich häufiger mit dem Tier beschäftigt und Spiele wahrnimmt, die Blinden nicht möglich sind. Quelle: Wikipedia


    Das zur Bindung zwischen Mensch und Hund! Ohne die läuft nämlich gar nichts.

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    Wenn man sich einen Hund als Arbeitshund und nicht als Sozialpartner zulegt, ist der Vergleich gar nicht so abwägig.
    Einen Blindenhund würde man ja auch nicht behalten, wenn er seine Arbeit nicht gut macht.
    Man muss doch vorrangig sehen, was wollte der Hundekäufer und was wurde dort verkauft und zugesichert.
    Insofern hast Du recht mit dem Schadensersatz, nehmen wir an, der Hund wurde verkauft als souverän bei Wild, kein Jagdtrieb und das nächste, was der Hund macht ist, er reisst sich los und erlegt Mal auf die Schnelle 5 Schafe ( alles schon passiert ;)), wer muss die 5 Schafe bezahlen????? Na, lachen vergangen ;)


    Der Hund als Arbeitshund und nicht als Sozialpartner? Im besten Fall ist der Hund beides! Die Ausbildung zum Blindenhund erfolgt z.B. in Kooperation mit dem Menschen. Nur über Beziehung und Bindung kann ein Hund ausgebildet werden... schon mal drüber nachgedacht?

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    Ich würde den Hund zurückgeben, ohne schlechtes Gewissen. Es hat auch nichts damit zu tun, dass ich es nicht als "Lebewesen" wahrnehme, sondern es einfach in der Konstellation für beide Seiten nicht passt.
    Der Hund soll bestimmte Kriterien erfüllen, die er nicht erfüllt.
    Würde man einen Mitarbeiter, den man z.B. als Fliesenleger einstellt, wo sich herausstellt, der hat von Fliesen keine Ahnung, auch behalten, obwohl er die Qualifikation nicht erfüllt und sich mit dessen Ausbildung beschäftigen???


    Hi, hi...das ist mit Abstand der unfreiwillig komischste Beitrag, den ich seit langem hier gelesen habe! Klar, ein Hund ist natürlich durchaus mit einer Handwerkerleistung zu vergleichen... :lachtot:


    Wie wärs denn noch mit Schadensersatzansprüchen an die Vorbesitzer? Es ist schließlich schon Futter und Zeit investiert worden. :headbash: