Karin
wenn man einen Hund der nicht angefasst werden möchte, sei es aus Unsicherheit oder weil er entsprechend Selbstbewusstsein hat und keinen Bock hat, von Menschen einfach angegrapscht zu weden, dann ist das sehr wohl ein Thema.
Wenn Du Hunde hast, die es toll finden, von jedem Menschen angetatscht zu werden, sei doch froh.
Meine Hunde werden nicht "von jedem Menschen" angetatscht. Lesen hilft manchmal!
Sowohl unsere Berner als auchunsere Pudel fanden es bisher, sobald sie erwachsen wurden, nicht mehr so doll, einfach so angegrapscht zu werden. Zumindest nicht von Fremden. Und schon gar nicht ungefragt.
Dann hilft wahrscheinlich einfach eine Kommunikation mit den betreffenden Menschen.
Und ganz ehrlich - die Situation, wenn ein 45 kg Berner einem fremden Erwachsenen ganz klar aufzeigt "lass deine Pfoten von mir" muss ich in der heutigen Zeit nicht mehr haben. Da hat man nämlich ganz schnell nen "bösen" Hund an der Leine - bei all den "aber alle Hunde müssen doch alle anderen Menschen und Hunde heiss und innig lieben und sind doch nur nette, liebe Steiff-Knuddel-Tiere"-Leuten ... die sich sogar, ach du Schande, unter Hundehaltern immer wieder finden.
Wenn ich mir da die Situation vorstelle - wir waren in der Stadt. Das Yanti lief an der Leine neben mir, plötzlich fährt sie erschrocken rum - hat da nicht so ein kleiner Dreikäsehoch ihr auf den Hintern gepatscht. Die Eltern standen 5-6 m weg und als Yanta rumfuhr ging sofort das Gebrüll los, was das denn für ein böser Hund sei. Hallo? Wo sind wir hier?
Eine entsprechende Ansage haben sie meinerseits auch ganz ordentlich bekommen. DIE werden ihr Kiddi nie mehr einfach zu einem Hund geschickt haben zum streicheln. Zumindest nicht, wenn sie nicht völlig verblödet gewesen sind.