Beiträge von woodyfan

    Du solltest von einem Tierschutzhund aus dem Ausland Abstand nehmen! Eine Garantie auf einen gesunden Hund kann Dir seriös niemand geben. Viele Erkrankungen zeigen sich erst später, was willst Du dann tun, den Hund wieder zurückgeben?

    Ehrlichiose finde ich nicht so dramatisch, hatte Woody auch schon mal, eine sardische Urlaubserinnerung... konnte relativ schnell erfolgreich behandelt werden. Schlimmer waren die Demodex-Milben, traten auf, nachdem Woody schon einige Zeit bei uns war. Die Therapie war sehr langwierig, und es gab einen Rückfall.

    Wo ist das Problem?? Die Putzhilfe weiß ja, dass ein Hund im Haushalt ist und kann dann selber entscheiden, ob es ok für sie ist. Unsere hat selber zwei Hunde, und bringt einen manchmal mit zur Arbeit. Niemals käme ich auf die Idee, meine Hunde in einen Raum zu sperren, während geputzt wird, welchen Sinn soll das haben? Die Hunde liegen doch ohnehin die meiste Zeit auf ihren Plätzen und stören überhaupt nicht.

    Ihr habt einen Hund, der vorher autonom auf der Straße gelebt hat. Jetzt ist er, aus seiner Sicht, eingesperrt, kann sich nicht mehr frei bewegen. Er hat nie gelernt, dass er nichts anknabbern oder zerstören darf, ausserdem ist er erst ganz kurz bei euch. Die Vorstelleung, einen solchen Freigänger in eine Box zu sperren, bereitet mir Magenschmerzen, tut das bitte nicht.... stellt ihm aber eine offene Box zur Verfügung, vllt nimmt er sie an.

    Ich denke auch, das die Zeit des Alleinseins in der Wohnung dem Hund Stress bereitet! Die Bindung zu euch kann noch nicht gefestigt sein, er muß aber in den vier Wänden bleiben und kann sich nicht in Sicherheit bringen, ein extremer Stressfaktor. Wir haben unserem Tierschutzhund in den ersten Wochen ein Kinderbett aufgestellt, wohin er sich zurückziehen konnte, das wurde sofort angenommen. Ihr müsst jetzt mit viel Geduld ausprobieren, worauf der Hund reagiert und was sich beruhigend auswirkt.

    Ich verstehe nicht, warum Du hier öffentlich nach unserer Meinung fragst und dann pampig wirst! Dann mach es doch so, wie Du meinst.

    Zitat

    woodyfan

    dann liegt das aber eher an den Charakteren deiner zwei Rüden als an der Kastration.

    Jordan ist mit 15 Monaten kastriert worden und er ist ein Rüde durch und durch mit allen Konsequenzen. Und ja er mag auch Mädchen und die ihn. Er ist so souverän in seiner Rüdenausstrahlung das andere Rüden immer einen Bogen um ihn machen. Da kommt gar keine Diskussion auf. Jordan ist der King.

    Und ich kenn einige Rüden die es genauso halten trotz Kastration.

    Also bitte nicht immer alles verallgemeinern was als persönliche Erfahrung gilt.


    Da bin ich anderer Meinung! Und damit stehe ich nicht allein da, das habe ich schon von etlichen Besitzern kastrierter, bzw. speziell früh kastrierter Rüden gehört. Im Übrigen erlaube ich mir, genau wie Du, hier meine Erfahrungen mitzuteilen! Ich hoffe, das ist für Dich akzeptabel.

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    Quatsch, ich kenne so viele Kastrate, hab selber zwei, und ich garantiere dir, keiner ist fett, inkontinent, wird deswegen aufgeritten, belästigt oder sonstwas. Wer behauptet immer sowas? Kastraten haben nicht mehr oder weniger Stress, werden in der Regel älter, so wie die Eunuchen auch.

    Ich garantiere dir, 50 Hunde und du wirst nicht feststellen, wer kastriert ist. Natürlich kann sich das Verhalten ändern.

    Aber letztendlich muss das jeder für sich und seinen Hund entscheiden. Und zwar ganz für sich. Es gibt Risiken, die man nie außer acht lassen darf. Und glücklichweise gibt es für Rüden den Suprelorinchip, wo man es testen kann. Für die Hündin ist er leider noch nicht zugelassen.

    Schopenhauer, Deine Erfahrungen kann ich absolut nicht bestätigen! Ich habe zwei Tierschutzhunde, der ältere, Woody, wurde leider sehr früh kastriert, vermutlich vor Erreichung des ersten Lebensjahres. Zazi ist noch intakt und wird es auch bleiben. Woody wurde immer schon extrem von intakten Rüden bedrängt, was in den ersten Jahren schon sehr stressig war. Als Halter waren wir immer gefordert, ihn im schlimmsten Fall zu "befreien", weil er in Panik einfach weglief, um den Rüden zu entkommen. Das war teilweise schwierig, wir mußten generell Hundewiesen, Freilaufgebiete etc. meiden. Inzwischen, mit fast 12 Jahren, ist er deutlich souveräner und knurrt sich die penetranten Schnüffler selber weg.

    Zazi verhält sich ganz anders, ich finde, einfach wie ein Rüde! Er liebt Hundedamen über alles, da gibt es überhaupt keine Probleme. Rüden gegenüber nähert er sich vorsichtig, kurzes Schnuppern, und das wars! Finde ich sehr angenehm, deswegen wird Zazi auf keinen Fall kastriert. Unsere Tierärztin ist ebenfalls keine Befürworterin wahllosen Kastrierens, wozu eigentlich auch? Worin liegt denn der Vorteil... ist mir immer noch nicht so ganz klar geworden.

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    Wieso muss das eigentlich sein, dass die TS sich nicht bei ihren Tierärzten informieren darf und deswegen gleich als meinungsloses Wesen tituliert wird?

    Wenn ich jeden Internethype glauben würde, dann wären meine Hunde und ich schon lange tot.

    Information ist ja gut und schön, aber wie respektlos ist es, jemanden so niederzumachen (vermeindlich subtil und nur als Frage natürlich.... :hust: )

    Ich finde es völlig legitim, mit den neuen Infos zu noch zwei TÄ zu gehen, zu fragen und dort zu diskutieren und zB auch zu sagen, was man gelesen hat. Weder sind alle Tierärzte Monster die nur geldgeil sind, noch sind alle Menschen dumm und willenlos, die nicht die Meinung gewisser Foris hier haben.

    Hallo, Hummel, ich denke, Du hast mich angesprochen. Selbstverständlich bleibt es jedem User unbenommen,sich bei einem TA zu informieren, oder auch in einem Forum. Ich habe nach der Meinung der TS gefragt weil ich den Eindruck habe, dass sie diese hauptsächlich von den Empfehlungen der Ärzte abhängig macht. Das halte ich manchmal für fatal, weil bei vielen Tierärzten ganz klar der finanzielle Aspekt eine Rolle spielt. Das heißt nicht, falls Du mir das jetzt unterstellen möchtest, dass ich alle Tierärzte als " geldgeile Monster" betrachte, ich halte aber ein gewisses Mißtrauen für angebracht.

    Die Begriffe "dumm und willenlos" sind in der Diskussion hier auch nicht gefallen, Du wirst mir aber zustimmen, dass eine Kastration wohlüberlegt sein sollte, es ist ein einschneidener und nicht rückgängig zu machender Eingriff.