Hallöchen,
ich habe jetzt nicht alle vorhergehenden Seiten gelesen.
Bei mir würde der Hund eingeschläfert werden.
Ich habe vom Grunde her, die gleiche Situation wie du- ich bin 19, habe einen Hund, wohne allerdings alleine, er ist aber eigentlich täglich 8 Std. bei meiner Mama (wenn ich arbeite).
Würde mein Hund mich und andere Familienmitglieder grundlos ernsthaft angreifen, müsste er gehen!
Grade, wenn ihr schon ewig am rumdoktorn mit Trainern usw. seid.
Würde ich ihn dann nicht abgeben- so schnell könnte ich gar nicht schauen, wie meine Mutter ihn im Tierheim abgeben würde.
Das Tierheim mußt Du erst mal finden, das einen solchen Hund aufnimmt! Wer soll denn die Kosten tragen die für Training, med. Abklärung etc. benötigt werden? Tierheime und Tierschutzvereine sind auf Spenden und Zuschüsse von Kommunen angewiesen, für kostenintensive Hunde, die wahrscheinlich nicht mehr vermittelbar sind, können sie nicht aufkommen. Meiner Ansicht nach sollte der Besitzer versuchen, den Hund in kompetente Hände zu vermitteln, aber fairerweise die Kosten übernehmen. Falls sich überhaupt jemand findet, der Zeit und Ressourcen hat, ihn aufzunehmen.
Halte ich ihn für resozialisierbar, z.B. in einem ruhigeren Umfeld, könnte man ihn abgeben.
Bei einem generell unberechenbaren Hund, der nun als Rottweiler auch eine gewisse Kraft und Masse mitbringt, halte ich das für grob fahrlässig.
Am Ende verletzt der Hund den neuen Halter und du wirst noch in die Verantwortung gezogen.
Als erste Maßnahme gäbe es einen Rund-um-die-Uhr-Maulkorb, zur Eigensicherung.
Es kann aber nicht Sinn der Sache sein, dass ich Angst vor meinem Hund habe.
Denn, jemand hat es schon geschrieben- das nächste Mal ist deine Mutter nicht da, wer weiß, was dann passiert?
Beißt er sich fest, lässt er überhaupt wieder von dir ab? Landest du im Krankenhaus? Oder wirst du die nächste kleine Anzeige in der Zeitung- 18-jähriges Mädchen von ihrem Rottweiler totgebissen?
Mal davon ab, dass der Hund, wenn er so dauergestresst ist, sicher auch nicht glücklich ist.
Liebe Grüße und dir alles Liebe und eine gute Besserung!
Ich hoffe, du hast/hattest dennoch halbwegs schöne Weihnachten.