Beiträge von woodyfan

    Man muß bedenken, was der Hund schon alles in kurzer Zeit hinter sich hat, das Kerlchen ist wahrscheinlich völlig durch den Wind! Ich hatte Dir in Deinem anderen Thread schon geraten, den örtlichen Tierschutzverein/Tierheim um Vermittlungshilfe zu bitten. Ich habe den Eindruck, Du bist damit überfordert.

    Mein Tipp kommt zwar zu spät, aber unterstützt auch den Heilungsprozes nach der OP. Woody wurde vor einiger Zeit eine tiefliegende Warze an der Pfote entfernt. Die Nachsorge in der Tierklinik sah so aus: fester Verband, zwei Mal wöchentlich lasern. Die Wunde heilte überhaupt nicht, sah grausam aus, nässte und stank! Wir haben dann eine Tierheilpraktikerin aufgesucht. Zuerst hat sie den Verband entfernt, dann die Pfote in Arnikatinkturlösung gebadet. Kein Verband mehr, nur ein Söckchen, zusätzlich homöopathische Globuli. Die Pfote haben wir drei Mal täglich für ca. 5 Minuten gebadet.
    Nach drei Tagen war die Wunde komplett verheilt.

    Alles Gute für Deinen Hund.

    Zitat

    das mag sein, aber dabei kann man es doch nicht belassen, oder?


    Meike,
    wenn ich lese, wie du den Hund beschreibst, habe ich den Eindruck, dass der Hund durch die ersten Erfahrungen in einer neuen Umgebung ganz schön schwer traumatisiert ist. Ist sein Verhalten gegenüber diesen Außenreizen mit der Panik und dem Verhalten von einigen Hunden bei Sylvesterknallerei vergleichbar?
    P.S.
    Magst du meine Fragen nach Rasse und Auspowern beantworten?

    Natürlich sollte man es nicht dabei belassen. Aber "viel, viel Bewegung" ist so pauschal gesagt nicht richtig. Jeder Hund reagiert anders, und es kann dauern, bis ein ängstlicher Hund gerne sein sicheres Zuhause verlässt. Zazi bewegt sich auch gern, aber ist draußen noch eher angespannt und eigentlich nur in seinem Zuhause richtig zufrieden.

    Zitat

    Hallo Meike,

    ich denke ja immer, dass Angsthunden viel, viel Bewegung guttut.
    Hast du ne Möglichkeit, wo sie sich richtig, richtig auspowenr kann?

    Hab ich vll. überlesen. Was für ne Rasse(n) steckt bzw stecken drin?

    Das kann man pauschal nicht sagen. Viele ziehen sich zurück und trauen sich gar nicht, das sichere Zuhause zu verlassen.

    Ich würde dem "feinen" Freund auf den AB sprechen und ihm eine Frist setzen, um den Welpen abzuholen. Tut er das nicht, würde ich mich an den örtlichen Tierschutzverein wenden und um Vermittlungshilfe bitten. Ich finde es mehr als asozial, einen Welpen irgendwo abzuladen, um ihn dann nicht mehr abzuholen.

    Liebe Meike, danke für das Lob, welches ich nur zurückgeben kann.

    Ich habe mich ein wenig eingelesen in das Thema "Deprivation" und würde das bei Zazi ausschließen. Zazi verhält sich wie ein ganz normaler Hund, wenn er in vertrauter Umgebung ist. Er mag alle Menschen und Hunde, ist überhaupt nicht aggressiv und er lernt enorm schnell! Er hat definitiv eine Angststörung, die gekoppelt ist an Geräusche. Zazi ist ein sehr menschenbezogener Hund ( Pinscher eben... ) und hat angeblich im Tierheim das Fressen verweigert. Er wäre ganz bestimmt in den nächsten Wochen gestorben, wenn wir ihn nicht aufgenommen hätten. Darin liegt sein größtes Problem, er hat Angst davor, seine Umgebung und Bezugspersonen zu verlieren, deswegen sind alle Veränderungen im Tagesablauf mit sehr viel Skepsis und Unsicherheit verbunden.

    ABER: es gibt schon so viele, kleine und auch große Erfolge und Entwicklungsfortschritte, verliere nicht den Mut! Geduld ist das Wichtigste, ganz kleinschrittig arbeiten.