Man muss es ja als Krankheit sehen. Die zu Behandeln gilt!
Einfach sinnlos Analdrüsen ausdrücken birngt nichts. Denn die Analdrüsen gewöhnen sich praktisch dran und "erschlaffen" können sich also nicht mehr von allein entleeren wenn es zu oft ausgedrückt wird.
Darum ist eine gute absprache mit dem TA sehr wichtig. Man geht nicht einfach hin und läst es ausdrücken.
Es steckt etwas dahinter, das es passiert ist, dass sie sich nicht von allein ausdrücken können. Wie gesagt bei mir war es eine Jahrelang unentdeckte Futtermittel Allergie. Wo der Stuhlgang kein Durchfall war sondern normal aussah, doch zu weich war.
Es kann unterschiedliche Gründe geben und man muss es herausfinden. Denn es ist quasi eine Krankheit. Die Behandlung benötigt und eine Kontrolle und absprache mit dem Tierarzt benötigt.
Lässt man es nicht ausdrücken sucht sich das sekrät seinen Weg. Es ist sehr schmerzhaft für den Hund. Ich griff mitten in der Nacht mal zu einer rasierklinge und setze sie an der Schwellung an, damit das Wundsekrät abfließen konnte. Denn meine Hündin drehte fast durch vor schmerzen und ich fand niemanden der mich mitten in der Nacht zum TA fahren wollte. Das sekrät fließte ab und 30 Minten später schlief sie Schmerzfrei ein.
Man muss es behandeln und ausdrücken lassen. egal was eine THP da sagt. Doch viel wichtiger ist es die Ursache zu finden und die Anzeiche zu erkennen um nicht sinnlos ausdrücken zu lassen. Denn sonst muss man es jeden monat machen lassen.
Findet man früh genug die Ursache braucht man meist nur noch zur Kontrolle und zum abtasten zum TA. In vielen Fällen sind Bakterien oder Viren Schuld daran. Die wie gesagt Behandlung vom TA brauchen. Es lohnt sich auch zu mehreren Tierärzten zu gehen, denn alle haben unterschiedliche Erfahrungen damit.
Wenn man ein Anzeichen für sich aber gefunden hat braucht man nicht Monatlich hin, sondern nur sobald das Anzeichen da ist. Bei mir meist alle 3 monate, manchmal mehr manchmal weniger. In der zwischenzeit drückt es sich noch von allein (teilweise) aus, also brauchen wir es nicht monatlich.
Edith: seht es nicht als lapidare Dinge ab die ne THP behandeln könnte. Es handelt sich oft um Bakterien/Viren, Krankheiten, Allergien ect die dahinter stecken. Vielen Tierärzten fehlt sogar die Erfahrung damit, also lieber mehrere Meinungen einholen.
Viele Tierärzte wollen sich auch einfach ne goldene Nase damit verdienen, für die 1 Minute Behandlung über 10 Euro verdienen... Am besten noch jeden Monat vorsorglich vorbei kommen... vielleicht muss auch sofort in der selben Woche noch eine Op gemacht werden die dann 900 Euros kosten kann. Also vorsicht damit und den richtigen TA finden, der wirklich helfen will.
Ein Hund stirbt nicht daran. Darum wird gerne mal die Ursachenforschung vernachlässigt und nur Geld rausgeschlagen.