Beiträge von acidsmile

    Knurren mach ich auch manchmal :ops: .

    Wenn dein Hund ja eh im grunde schon soweit gut hört, dann wird das mit der Schlepp sicher eh nicht lang dauern. Ich hatte ja bei 0 angefangen wo mein Hund nichtmal seinen Namen kannte und du fängst schon an der Stufe an wo der Hund nur hin und wieder den abruf Ignoriert.
    Da hatte ich die Schlepp sogar schon fallen gelassen und bin dann schnell hingelaufen um die Schlepp aufzunehmen und ihn zu mir zu angeln, damit er lernt das Abruf Ignorieren nicht funktioniert.
    Was auch ohne Wildtiersichtung öfter der Fall war.

    Zusätzlich ist ein ausgleich halt auch wichtig. Mache viel Nasenarbeit. Aber auch Reizangel Training ist für viele Hunde sehr sinnvoll.

    Gibt aber als ausgleich noch viel mehr, wenn Reizangel nichts für deinen Hund ist. Ich kenne bisher erst dieses eine Buch, aber es hat mir soviel gebracht als Einstieg in die Nasenarbeit das ich es gerne empfehle. "Anne Lill Kvam - Spurensuche".

    Mach da auch ganz gerne mal die übung mit den Leckerlies draus, so zur Impulskontrolle und ums Nein zu üben. Mein Jäger kann sich eben angucken wie die leckelies von mir geworfen werden, aber darf eben erst auf mein Kommando los diese suchen.

    Muss den natürlich auch beim ersten mal anleinen, weil er sofort hinterher will, wenn ein leckerlie vor seinen Augen in die Wiese fliegt. Beim zweiten mal gehts auch ohne Anleinen und er bleibt schon sitzen, selbst wenn er die Leckerlies fliegen sieht.

    Trotzdem merke ich auch das es ihm immer leichter fällt sitzen zu bleiben und nicht seinem drang sofort hin zu laufen nachgibt.

    Wie ist es denn jetzt mit oder ohne dem Karsivan?
    Kann es vielleicht mit daran gelegen haben?

    Mich Interessiert es sehr. Viele der Dinge du beschreibst zeigt meine Katze ja auch. Das mit dem Blick ins leere (wie ein Authist). Auch das Kopfzittern dabei kenne ich.
    Das sind ja wirklich kleinere Neuronale Aussetzer.

    Hab die Lumis letzte Woche auch wieder verdoppeln müssen, weil es wieder einen starken Anfall gab den ich mitbekommen hatte. Ich merk es eh, da es ne Katze ist, auch daran das der Napf leer gefuttert wird. Es gibt nach diesen Anfällen nichts besseres ums Tier wieder Fit zu machen wie Fressen.

    Hast du schon weiche Nahrung angeboten, wenn deine Hündin nach einem Anfall soviel leckt?

    Ja hoffen wir das beste :). Alles Untersuchen lassen, von Analdrüsen bis Nieren, Blase... also komplett auf den Kopf stellen lassen. Das ist total ungewöhnlich. Meine Hündin pinkelt bis zu 10mal am Tag und mein Rüde bis zu 50-100mal, aber der hat auch Prostata probleme.
    Also lass im zweifelsfall Röntgenbilder machen. Vielleicht sogar lieber zu einer Tierklinik statt zu nem normalen Tierarzt, weil Kliniken moderne Geräte da haben.

    Notfals zu einem Tierheilpraktiker. Es gibt ja natürliche mittel die die Blasenfunktion unterstützen.

    Ich drück dir die Daumen das bei den Untersuchungen nichts schlimmes bei raus kommt und ein Tierheilpraktiker ausreicht.

    Ich schreib das jetzt mal ganz klein, weil ich eigentlich Lästern nicht mag. Mir hatte heute meine Agi Trainerin von nem Hund erzählt, der Agi machen sollte, aber nichtmal auf seinen Namen reagiert hatte. Und weil die HH sich geweigert hatten, dann noch zusätzlich Unterordnung mit dem zu machen und nur Agi machen wollten brauchten die dann nicht mehr zu kommen.
    Aber gibt sicher genug Hundeschulen die son Hund dann einfach des Geldes wegen mitziehn. Und könnt mir dann auch gut vorstellen das solche HH ihren Hund dann auch auf Agility Fun Turnieren mit hin schleifen.

    Nichtmal Pipi?

    Bei Häufchen kenn ich von meiner Hündin, das dann was mit den Analdrüsen ist. Da kann die auch nen ganzen Tag einhalten, aber Pipi?
    Ein großes Blutbild beim Tierarzt und mal alles durchchecken lassen wäre sicher das beste. Oder wo geht die Pipi dann hin?

    Kannst du wirklich eine Stunde Spazieren gehen und es wird nicht ein einzigesmal Pipi gemacht?

    Huhu,

    ist schon ein wenig Zeit vergangen und bin nach euren Antworten in mich gegangen und hatte festgestellt das es doch etwas gibt wo Jack viel Aufmerksamkeit bekommt.
    Ich nenne es jetzt einfach mal passive Aufmerksamkeit. Weil ich ihn dabei weder angesehn, oder angefasst, noch sonst wie daran beteiligt war.

    Aber mir war nach euren Antworten aufgefallen, das er ständig bei mir liegt. Auch meist mit Körperkontakt. Auch wenn ich mich auf die Couch setzte legte er sich an mich ran, stand ich auf und setzte mich auf die andere Seite kam er hinterher.

    Darum hat er auch Couch und Bett verbot bekommen. Auch vor der Couch liegen darf er nicht mehr. Macht für den keinen unterschied, ob er vor der Couch oder auf der Couch in meiner nähe hockt. Auch schiebe ich das Körbchen für Nachts immer weiter vom Bett weg, damit hat er auch große probleme. Schafft es aber doch irgendwann im Körbchen einzuschlafen.

    Ich übe auch mit seinem Halstuch fleißig weiter! Beim Allein bleiben selbst hab ich es noch nicht angewendet, aber er scheint damit schneller zu akzeptieren, wenn ich im Wohnzimmer bin und Fernseh gucken will, das es für ihn jetzt keine Aufmerksamkeit gibt. Also fiept nur vielleicht 5-10 Minuten statt ne halbe bis 2 Stunden.

    Jedenfalls bin ich grad total happy, weil die Tür schon den 3. Tag vom Wohnzimmer mal zu ist und kein Mucks ist zu hören. Auch wenn ich mit der Webcam reinschaue, liegt er nicht vor der Tür und läuft auch nicht vor der Tür auf und ab, sondern liegt wahrscheinlich irgendwo entspannt :headbash: .

    Huhu,

    hab bei meiner Hündin früher die Lernerfahrung gemacht, das das Ignorieren nur eine halb wahrheit ist. Grad bei ängstlichen Hunden. Das bedeutet zwar du sollst die Angst nicht überdramatisieren und deinen Hund voll quatschen oder betüddeln... .
    Man muss einen ängstlichen Hund aber trotzdem Schutz bieten. Du solltest also auch das verhalten, wenn dein hund sich hinter dir versteckt, oder auch an dir hochspringt ruhig tolerieren. Das hinter dir verstecken sogar fördern.
    Ein Hund der weiß er kann sich hinter dir verstecken und du regelst das schon, braucht die Situation ja nicht mehr selbst zu regeln.

    Also wenn dein Hund sich hinter dir versteckt, dann lass da weder Mensch noch Hund an dir vorbei. Dazu muss man dann auch öfter fremde Hunde selbst abblocken. Stellst dich denen einfach immer in den Weg, ruhig Knie mit benutzen und scheuch den mit der Stimme weg. Ein Ausfallschritt auf den fremden Hund zu klappt auch manchmal. Notfalls am Halsband packen und zurück zu den Besitzern bringen.

    Bei einem Hund der schon so Knurrt und schon Leinenaggro hat, ist es schwieriger. Hoffe das du noch mehr Tips bekommst.

    Bei meiner Hündin wars viel leichter, weil die nur weglaufen wollte(vor Menschen und Hunden). Da konnt ich einfach die Leine kürzer nehmen, das die hinter mir bleibt. Musste mich dann nur noch um den fremden Hund kümmern, das der nicht an mir vorbei kam. Und Menschen hab ich nen leckerlie in die Hand gedrückt, das die dann im Knien vor meine Beine halten konnten und meine Hündin konnte entscheiden ob Sie den Schutzraum verlässt und es nimmt, oder zugeworfen bekam.

    Hab schonmal in der Zeitung gelesen das Hundehalter nach anderen Interessenten suchen, für Mantrailing... .

    Aber je nach Stadt oder Erfahrung die man selber hat stell ich mir das schwierig vor.

    Hab als Einstieg in die Nasenarbeit das Buch von "Anne Lill Kvam - Spurensuche" gekauft. Da stehen eine Menge Beschäftigungsmöglichkeiten drin.

    Ich konnte aus diesem Buch zwar nicht 1zu1 Flächensuche übernehmen, aber wollte es meinem Hund beibringen. Die Lücken die dieses Buch dann hatte, konnte ich mit Fragen und Antworten mithilfe dieses Forums dann schließen.
    Wobei es nicht am Buch sondern an meinem Hund lag, der einfach etwas langsamer lernt.

    Das Buch bietet wirklich sehr viel an. Von Leckerlie suche, die wenn man es nach diesem Buch macht sogar richtig schwer wird nach ner zeit, bis hin zu Flächensuche und Feinstoffsuche... .

    Für jeden Hund etwas dabei. Auch in jedem schwierigkeitsgrad. Hab sogar durch dieses Buch noch etwas zum Lern Verhalten von Hunden dazugelernt.

    Zitat

    Ich habe mal eine Frage weil ich mir bei Nuki total unsicher bin.
    Woran macht ihr positiven bzw. negativen Stress fest?
    Was unterscheidet dieses?

    Bei meiner Hündin seh ich es daran das der Schwanz nach oben gekringelt ist, oder sich nach kurzer zeit nach Oben kringelt. Hat Sie negativen Stress der ihr keinen Spaß macht ist Sie so stur das sie ihren Kopf auch durchsetzt, ausserdem ist der Schwanz unten und Sie will nachhause. (Sie ist auch schon älter und weiß Sie muss nicht alles machen was ich gerne möchte)

    Mein Rüde Bellt mich an, wenn er überfordert ist. Der hat aber Will to Please, also macht er mit bis zum geht nicht mehr. Dreht dann total auf und wenn ich den Bogen völlig überspanne kann der nichtmal mehr die Kommandos die er eigentlich gut kann.