Kann das von Chris alles so Unterschreiben. Für viele Hunde ist genau das der richtige weg.
Meine Hündin hat auch ihr eigenes Tempo. Wir leben auch schon 8 Jahre zusammen und Sie hat schon einige Partner kommen und gehn sehn. Darum ist das für mich selbstverständlich, das Sie mein Hund ist und der Partner damit nichts zu tun hat und es ist mir auch nicht wichtig, ob der neue Partner eine Bezugsperson für Sie wird oder nicht.
Meine Hündin ist so auf mich bezogen, die würde sich verarscht vorkommen, mit dem "Mitbewohner" in die Hundeschule gehn zu müssen.
Ist einfach zu Personenbezogen dafür. Das ist ein teil von ihrem Charackter, der lässt sich nicht verändern.
Am besten klappt es, wenn der Partner Sie einfach in ruhe lässt. Meine Hündin bestimmt selbst das Tempo. Die schleicht sich so wie Chris das beschrieben hat, dann gern mal von der Seite an und guckt und lotet aus, wie der fremde so tickt.
Ich misch mich da nicht ein, mich interessiert es nicht. Meine Hündin kann aber jederzeit zu mir kommen und sich hinter mir verstecken. Manchmal fängt die dann auch hinter meinem Rücken an den "fremden" zum Spielen aufzufordern.
Wenn ich merke die Beziehung läuft gut und man kann über die Zukunft nachdenken und zwischen Hund und Partner läuft es schon ganz gut. Dann bring ich meinem Partner bei wie er durch Bestechung mit Leckerlies eine Basis hat, wo er auch mal von meiner Hündin ein Kommando verlangen kann.
Erst wenn ich merke das sich Partner und Hund Akzeptiert haben und vertrauen da ist, dann hat mein Partner das recht auch mal mit meiner Hündin zu schimpfen. Wenn das vorher passiert, ist es auch schon vorgekommen das ich auf 180 war aber meinem Partner gegenüber. Meine Hündin dann auch wenn Sie was angestellt hat, sofort hinter mich hole und dann klar stelle das mein Partner noch kein recht dazu hat meiner Hündin Regeln aufzustellen.
Jemand der ihr noch zu fremd ist, hat ihr einfach garnichts zu sagen. Auch das herkommen nicht zu befehlen. Streicheln lassen, wenn Sie nicht von sich aus kommt geht auch garnicht.
Ihr Tempo ist das richtige Tempo. Ihr Tempo kann auch gerne mal ein halbes oder ein ganzes Jahr dauern.
Und egal wie gut sich dann beide verstehn. Gassi gehn konnte nichtmal ein Partner mit ihr, mit dem ich 2 Jahre zusammengelebt hatte. Wenn ich aber mal nicht da war, Vertraute Sie ihm schon genug um wenigstens mit ihm ihre Geschäfte draussen zu erledigen. Zog nach erledigung aber sofort wieder nachhause. So ist das eben mit Personenbezogenen Unsicheren Hunden.