Beiträge von acidsmile

    Letztens lief eine Dokumentation über Spielverhalten von Tieren und Menschen allgemein. Dort wurde gesagt das im Spiel auch die Rollen vertauscht werden. Man sieht es bei Hunden daran das zb. große Hunde manchmal auf dem Rücken liegen während die kleine Fußhupe über ihm drüber und auf ihm rumhüpft. Während des Spielens gibts es immer wieder Blickkontakt um zu überprüfen ob es dem Spielpartner noch gefällt. Die Bewegungen werden lockerer und offener manche Tiere Hüpfen auch leicht.

    Sind so die wesentlichen Dinge die ich aus der Doku noch behalten habe. Sowas wie Rangordnung und Überlegenheit spielt im Spiel keine Rolle mehr. Allerdings kann aus dem Spiel manchmal ernst werden da muss man genau auf die richtigen Signale achten.

    Wenn beim Zerrspiel sich die Rückenhaare aufstellen ist es wohl ganz klar kein Spiel mehr.

    Die Wichtigste aussage dieser Doku war, das Spielen für Mensch und Tier zu den wichtigsten Dingen des Lebens gehören :D .

    Hab mir nicht alles durchgelesen, aber da ich seit Sonntag einen zweiten Hund zur Pflege/Probezeit bei mir habe, möchte ich mal dazu schreiben wie Hunde untereinander mit sowas umgehen.

    Den ersten Tag durfte der neuankömmling nichtmal in der nähe eines Knochens sein und wurde sofort angeknurrt. Den zweiten Tag durfte er ihn schon anknabbern, aber als er kurz aus dem Raum ging sprang sie sofort zum Knochen und hatte denke ich vor ihn sich zu klauen. Heute Morgen als er in einem anderen Raum gefressen hatte und ich nach paar Minuten nachschaute wie weit er schon ist, lagen nur noch paar Krümmelchen drin und ich öffnete die Tür um den Napf meiner Hünding zum leerfressen zu geben. Mein neuer ging doch nochmal zurück und steckte seinen Kopf wieder in den Napf während meine Hündin direkt daneben stand und ihn in ruhe Fressen lies und wartete bis er sich vom Futter entfernte.

    Fazit: Einem Rangniedrigen Tier kann man wohl verbieten zum Futter hinzugehen und es für sich selbst Bunkern, aber ist er schon am fressen wird er in ruhe gelassen.

    Hatte da so ein ähnliches Problem. Meine Katze war zwar von klein auf immer mit Hunden zusammen, doch als ich in meine erste eigene Wohnung zog war sie ca 6 Monate die Prinzessin bei mir.
    Als dann meine Hündin mit 18 Wochen bei mir einzog hat sich meine Katze total zurückgezogen. Sie war richtig gestresst und ist durch den Stress sogar dauerrollig geworden.

    Das einzige was geholfen hat war das ich meine Komplette Wohnung umgestellt hab so das sie durch jeden raum Schleichen konnte und geschützt war. Um den Kratzbaum hab ich ein Spannbetttuch gewickelt um den Bereich wo mein Hund noch dran kam Blickdicht zu machen ect.

    Als sich meine Katze endlich mit dem Hund abgefunden hatte wurde sie immer Agressiver ihr gegenüber, da half dann meine Katze Sterilisieren zu lassen, erst danach hatte es so wirklich geklappt...

    Auf die Idee mit der Wohnungs umgestaltung bin ich auch viel zu spät gekommen, aber vielleicht Hilft es ja bei dir.

    Edith: Wenn dein Hund zu stürmisch auf die Katze zu geht, lass sie doch erstmal an der Leine bei Begegnungen. Dann bist du sicher auch viel Entspannter und das überträgt sich dann mit auf den Hund und die Katze.

    :/ Super Tierpsychologe. Ist es nicht so das dieser Begriff garnicht geschüztzt ist und sich jeder als Hunde Trainer Tierpsychologe ect. bezeichnen kann?

    Finde den Vorschlag ja total abartig den älteren Hund abzugeben, vielleicht solltest dann einfach beide Hunde abgeben. Dann haben wenigstens beide eine Chance irgendwann ein Angstfreies Entspanntes Leben führen zu können...

    Ein guter Trainer sollte nicht die Fehler bei den Hunden suchen, sondern bei dem Halter.
    Vielleicht denkt der sich auch, der kleine wird sicher noch öfter Probleme machen und er kann an dem besser Verdienen? Eine Meinung ist genauso viel wert wie keine Meinung.

    Mir fällt dazu nix mehr ein. Sorry, aber arme Hunde.

    Finds irgendwie nicht gut, dass da ein Welpe zu einem Angsthund dazu gekauft wurde. Gibt soviele selbstbewusste liebe Ältere Hunde im Tierheim die doch viel besser für den vorhandenen Angsthund gewesen wären ...

    Hab mit meiner früher sehr ängstlichen Hündin auch mit einer Bekannten Tiertrainerin paar spaziergänge gemacht und sie hat mir Tipps gegeben und mich auf meine Falschen Verhaltensweisen aufmerksam gemacht. Hat mir die Augen geöffnet wie ich richtig zu Reagieren und meinen Hund zu behandeln hab. Nach einer Woche konnt ich meine wieder ohne Leine laufen lassen. Junge Hunde lernen noch sehr schnell und natürlich wenn sich was im Umgang mit ihnen ändert.

    Am besten nicht zuviel Zeit verlieren sondern nen gescheiten Trainer finden. Im Notfall den jüngeren Hund abgeben, oder zu Bekannten das beide Hunde seperates Training bekommen.

    Und wenn nix hilft und man keinen abgeben will, dann vielleicht doch paar Probe spaziergänge mit einem normal sozialisierten Wesensfesten alten Hund aus dem Tierheim und den dazu holen.

    Ich würde dir noch eine Schleppleine empfehlen. Welpen Laufen zwar meist nicht weit von ihren Besitzern weg, aber erst vor paar Tagen hatte eine Frau ihren Welpen trotz meiner Aufforderung nicht angeleint und ist sogar noch ganz weit weg vom Welpen gegangen :schockiert: . Meine Hündin mag keine Welpen und ich musste den mit mühe und not wegschupsen, bis zum glück ein anderer Hund + Halter vorbei kam und der Welpe dann dem hinterher ist.

    Edith: erst jetzt gesehn wie alt dieser Beitrag ist ^^ .

    Musste irgendwie grinsen, als die Tochter mit ihrem Freund mit den beiden Frisch gestylten Hunden gassi gehn mussten und das Fell der Hunde sofort klitsch Nass gewesen ist und das ganze styling quasi kaputt :headbash: .

    Solche Hunde können doch nicht wirklich glücklich sein. Egal wie groß oder klein oder "extravagant" ein Hund ist. Ein Hund ist ein Hund und bleibt ein Hund.

    Hab die Seiten schonangeschaut die ihr mir gelinkt hattet. Da ist sicher was dabei. Hab mich in einen sogar schon etwas verguckt. Auf Dobermann Nothilfe gibts ja Wahnsinnig viele kleinere Mischlingshunde, hätte die Seite wohl nie angeklickt, wenn Gina nicht geschrieben hätte das es dort auch andere Rassen gibt.
    Danke euch für die Hilfe :gut:

    Danke erstmal für die vielen Links werd da mal durch stöbern.

    Also Susanne Hundeschule ist nicht Nötig und Hundeplätze ohne Auto kann ich hier auch nicht erreichen. mehr als die Hälfte aller Hunde werden hier an die Leine genommen sobald die besitzer andere Hunde von weitem sehn. Und die verträglichen Hunde sind meist Größer und meist zu zweit, da ist meine Unsicher bis Ängstlich(Hat aber auch schonmal kurzzeitig mit nem riesen Prachtkerl von Schäferhund zusammen gelebt und ihn geliebt, war der Hund von einem ehem. bekannten der ihn ich sags noch Nett, Loswerden wollte und noch Kohle für kassieren wollte, aber lebt jetzt im Haus mit Garten).

    Natürlich weiß ich auch das ein Älterer Hund nicht der Prima Spielkamerad für meine ist. ABER ich suche ja auch extra keinen Ängstlichen, sondern einen souveränen Selbstsicheren Senior der auf Fremde Hunde zu geht sich freut und es meiner vormacht wie Kontakte richtig geknüpft werden (Hab es schonmal mit nem Hund getestet und das Funktioniert).
    Und meiner Katze die dieses Jahr auch 14 wird kann ich einen Jungspund auch nicht antun.

    Zudem erriner ich mich auch gerne an Bekannte mit 3 Hunden wo die Älteste 13 war, sie rannte hin und wieder mal mit den beiden anderen mit, hat auch gespielt, aber auch alles in maßen. Zu wildes Toben mag meine Hündin auch nicht mehr so, Sie hat eh ihren Ball und Frisbee.

    Bleibt aber jedesmal gespannt stehn wenn sie nen Hund von weitem sieht und rennt drauf zu paar Meter, sie vermisst es wirklich mit nem anderen Hund unbeschwert zu Laufen. Das kann ein Ball oder Frisbee einfach nicht ersetzen.