Vielleicht denkst du zuviel nach^^.
Schnüffeln, sich umschauen, hinlegen oder einfach Pieseln ist doch alles viel besser wie diese ständige Aufmerksamkeit bei dir einfordern. Das kann man auch Belohnen durch spiel, oder was anderes. Wenn dein Hund dich anfiept und anspingt drehst dich weg und gehst einfach weiter. Aber für alles andere kannst doch mal Kommentarlos nen Leckerlie zu werfen, oder durch was anderes Belohnen wie nen tolles Spiel.
Wenn mein Rüde mir in der Wohnung hinterher rennt gibts Aufmerksamkeit in Form von weg schicken. Hier im Zimmer wo mein PC steht hat der Hund generell nichts mehr zu suchen seit wenigen Monaten(Hab dafür extra meine Wohnung umgestellt um das so abzugrenzen). Die erste Zeit lag der winselt vor der Tür und wurd von mir weg geschickt. Jetzt grad liegt der auf der Couch und schläft. Ist doch besser für den Hund bequem zu liegen statt auf dem kalten Boden mir hinterher zu fiepen.
Hatte Couch und Bett verbot über mehrere Monate durchgezogen. Hing da auch in nem Loch fest, wegen des auf den Platz schickens und "Bleib" oder nicht "Bleib" sagen. Durch das Couch und Bett verbot ist sein Platz für ihn gewohnheit geworden.
Ich empfinde meinen Hund als Hyperaktiv, was aber nicht heißt das ich ihn versuche ständig ruhig zu halten und mich selbst auch. Wir machen sehr viel es gibt ordentlich Auslastung und bald sogar noch mehr durch eine Verhaltenstherapeutin.
Neben des ganzen Ignorierens läuft da nebenbei ne Menge Training. Ruhetage habe ich alle 3 Tage, weil sonst wirds zuviel für seinen Kopf und ich überforder den Arbeitsgeilen Hund, das der Lernerfolg ausbleibt.
Ich seh es nicht mehr so wie viele der Meinung sind, das ein Hund der viel bekommt auch viel Fordert. Ich schreibe mir auf was ich wie gemacht habe an den Tagen wo es richtig gut lief und versuche das zum täglichen Tagesablauf werden zu lassen.
Mein Hund ist bisher nicht zum Teppichporschen geworden, eher ruhiger und entspannter und das Leben leichter mit ihm.