Ich könnt mir vorstellen das der Hund unter Kontrollzwang leidet. Wenn da kinder und Erwachsene alles um den rum passiert, der sich einfach nicht richtig entspannen kann, weil der alles im Auge behalten will und nicht kann und schwups ist es passiert.
Vielleicht wär nen Trainer besser als ne Plane über die Betten.
Kastration wird dir nicht helfen. Mein Rüde hatte Nachts in die Wohnung gepinkelt, weil ich da ja geschlafen hatte. Da lag es an der Prostata, weil die einfach auf die Blase gedrückt hatte und gleichzeitig auf die Harnröhre. Da hatte die Kastration zum glück geholfen. Aber Nachts während des Schlafens war auch kein Grund für Stress und Tagsüber war ich teils alle 3 Stunden raus, weil man sehn konnte das immer nur Tropfen rauskamen.
Dein Hund hat in dem alter wahrscheinlich noch keine Prostata probleme. Also wird dir ne Kastration auch nicht helfen.
Eventuell hat er aber ne Blasenentzündung. Das hatte mein Rüde noch zusätzlich irgendwann und Pinkelte auch Tagsüber in die Wohnung, selbst ne halbe Stunde nach dem Gassi gehn. Das solltest du schon untersuchen lassen.
Nen Behälter vom Tierarzt abholen und dann ne Suppenkelle Opfern zum Urin auffangen.
Glaube aber schon das es Stress ist und man das mal vom Trainer richtig angucken lassen sollte. Kontrollzwang und Frust dadurch das es nicht möglich ist soviele zu Kontrollieren kann schnell zum Pinkeln führen.
Also wenn du nur an der Frusttolleranz arbeitest, aber der Grund der Frust der Kontrollzwang ist wird dir das nicht weiterhelfen an der Frusttolleranz zu arbeiten.
Ich muss dir auch gestehn, ich gehör nicht zu den Menschen die von den Hunden verlangen mit Kindern klar zu kommen. Selbst wenn ich selbst mal Kinder habe, werden meine Hunde diese so alt wie meine Hunde dann sind wohl die meiste zeit durch nen Türgitter kennenlernen.
Meine Hündin ist schon von Welpen genervt und bei meinem Neffen war Sie auch total irritiert und genervt. Mein Rüde beißt sowieso zu, wenn ihm was nicht passt, also ist auch nichts für Kinder.
Also bei meinen beiden weiß ich ganz genau, das es nichts für die 2 ist zwischen mir und nem Baby/Kleinkind rumzulaufen. Die bräuchten beide ihre Ruhezone abgetrennt durch nen Türgitter. Oder aber durch meinen Befehl auf ihrem Platz zu bleiben.
Ich bin auch mit Hunden aufgewachsen. Einer der Hunde lief nur meiner Mutter hinterher und blieb von mir und meinem Bruder von sich aus weg. Der andere Biss mich irgendwann, der kam dann weg. Nen anderer Hund hatte extremen Kontrollzwang, aber ohne beißen. Also alle Hunde haben auf mich und meinen Bruder auf ihre persönliche art reagiert. Leider hatte meine Mutter da nicht drauf geachtet, so das die Hunde sich selbst überlassen waren in ihren Charackterlich eigenen Reaktionen. Ich denke bei deinem Hund ist es eben das Pinkeln.
Eine neutrale Person ein Hundetrainer wird dir vermutlich weiterhelfen können. Wo du aber aufgeschlossen sein musst, das der einfluß deiner Kinder sich auf deinen Hund auswirkt. Genauso wie dein Spagat zwischen kinder, Hund, Haushalt, Mann und eventuell sogar Job.