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Ganz genau das ist ja der Punkt. Es spielt im Grunde kaum eine Rolle ob ich mir die Pension leisten kann oder nicht. Auch wenn mir für die 6 Wochen Praktikum sogar nur wenieg Euros fehlen. Plan B ist natürlich Arbeiten nebenbei, neben dem Vollzeit Praktikum. Plan C ist tatsächlich Essen bei der Tafel holen um die wenigen Euros die mir nächsten und übernächsten Monat für die Pension fehlen eben einsparen zu können. Plan D für die 3 Tage die mir nächsten Monat die Finanziellen mittel für die Pension fehlen, den Hund eben Zuhause lassen und im Dezember 5 Tage Zuhause lassen und abwarten was passiert.
Aber jetzt mal weitergedacht und ich zeig 100% bei dem Praktikum und kann endlich ne Ausbildung machen. Was vorallem nur deswegen möglich ist, gerade weil meine Eltern nicht mehr Unterhaltsverpflichtet sind(Hab das Theater um den Unterhalt zu kämpfen lang und oft genug gehabt und von meinen Titeln kann ich mir auch kein Essen kaufen). Die Chance werd ich nicht dem Hund zuliebe Opfern.
Im schlimmsten Fall würde es bedeuten neben der Ausbildung einen Nebenjob 3 jahre lang zu machen. ist zwar möglich, aber neben dem ganzen Arbeiten muss auch in der Freizeit noch gelernt werden. Ausserdem wollen die Hunde auch raus. Noch dazu Spare ich an Fahrtkosten, indem ich mit dem Fahrradfahre. Dadurch wird zwar geld gespart, aber es kostet auch Kraft, wodurch am ende die Hunde zu kurz kommen würden.
Das ist vielleicht so das erste Jahr möglich, aber 3 Jahre mit nem 10 jahre alten Hund, den 5km immer zur Pension zu bringen. Dann eventuell noch ein Nebenjob was 10-15Stunden Arbeitstag bedeuten würde, da würde auch wieder die Zeit für die Hunde drauf gehen. Nebenbei noch Lernen.
Das ist auf dauer gesehn auch nicht das wahre. Auch wenn es möglich ist. Genauso wie Zeitungaustragen, wo der Hund zwar mitkönnte, aber dann sind da noch die 5km bis zur Pension, oder 8km bis zur Sitterin(für nen 10 Jährigen ist das sehr viel verlangt). Dazu muss auch bedenkt werden, ich fahr die Strecken dann quasi doppelt und dreifach(Die Sitterin wohnt sehr abgelegen, da muss ich 5km wieder zurück. Die Sitterin ist natürlich günstiger wie die Pension. Dann wäre der alte Knacker pro Tag mit seiner Spondylose aber auch gut unterwegs und ich halt das für die dauer von 3 Jahren nicht realistisch. Wär für mich dann auch Tierquälerei.
Mein Rüde hat mit seinen 10 jahren auch keine sehr starke Blase. Nach 5 Stunden muss er eigentlich raus. Wenn wir das allein bleiben dafür 5 Stunden schaffen, wär das ne möglichkeit. Allein in meiner Straße kenn ich 2 Personen, die ich ihm für ne Pipikacka Runde anvertrauen würde.
Im Notfall bleibt nichts anderes übrig wie abgabe und dann bekommt den garantiert nicht irgendwer der zuerst anruft, sondern nur jemand der sich genauso in den Hund verliebt wie ich es getan habe. Jemand der auch bereit ist mehrere kennenlernspaziergänge zu machen und wo ich auch Wilkommen bin und mir das neue Zuhause ansehen kann, oder auch mal zu Besuch kommen kann. Denn es geht dann nicht ums Geld, es geht nur darum das er es gut hat und weiter mit ihm gearbeitet wird.