Beiträge von acidsmile

    Zitat

    du darfst den hund auch ruhig mal auf seinem platz anbinden wenn er einfach wieder aufsteht und hinter dir herlatscht


    Eventuell ist das aber schon wieder ein Schritt zu weit. Bei meinem Rüden hätte das jedenfalls wieder nichts gebracht.


    Naja will da in nichts reinreden. Vielleicht hast ja doch nen Trainer in deiner nähe der sich deinen Hund mal ansehen kann.
    Vielleicht ist generell besser sich an ein Gesamtkonzept zu halten, wie nur dieses und jenes aus dem Forum abzugreifen und umzusetzen.

    Bin derzeit etwas unschlüssig ob teil 2 nicht schon zu früh kommt. Allerdings läuft er mir nicht mehr hinterher und fiept auch nicht mehr.
    Wenn er mir doch wieder hinterher will reicht oft ein Böser blick aus und ich muss ihm keinen Wasserspritzer verpassen.
    Meine Hündin hat schon als Welpe meine Blicke gelernt zu deuten und weiß genau, wenn ich "Böse" bin und es ernst meine das an meinem Blick oder auch Stimme zu deuten. Meine Hündin kann sowas schnell als Regel deuten, was sie machen darf und was nicht.


    Für meinen Rüden ist es Neuland, so auf Körpersprache und Blicke achten zu müssen. Er muss es jetzt aber, wird ja gemaßregelt fürs Verfolgen und belohnt fürs brave ruhig und entspannt liegen. Ansonsten völlig Ignoriert und wenn er ankommt und Aufmerksammkeit will kriegt er die kalte schulter.

    Also ich durfte ja meinen Hund auch draussen nicht mehr ableinen, als er in der Wohnung nur an mich angeleint war.
    Der war komplett an mich gekettet 24/7. Bis es ihm zuviel wurde nach glaube 3 Wochen warens.
    Da war der auch draussen etwas anders. Hat sich mit mir auf die Wiese gelegt und sogar draussen mit mir gespielt :shocked: . Hatte meiner vorher draussen nicht gemacht. Abruf klappt nur perfekt wegen Schleppleinentraining 1 1/2 jahre lang haben wir das machen müssen.
    Aber das er sich draussen dann mal neben mich setzt und mit mir draussen sogar spielt fand ich schon geil.
    Aber wie gesagt, bei mir wars bestandteil des 24/7 über paar Wochen Trainings.


    Am besten wärs sicher bei deinem auch ihn mal komplett zu Ignorieren. Über mehrere Wochen, dich stattdessen auf was anderes zu Konzentrieren. Und halt einmal am Tag Kuschelstunden einzubauen.


    Garnicht mehr ansehen und wenn er völlig entspannt ist und ruhig auf seinem platz liegt und ansonsten ist er luft und wird wie Luft behandelt.
    Deswegen hat meiner ja jetzt auch Couch Verbot verordnet bekommen. Liegt er auf sienem Platz kann ich zu ihm Kuscheln kommen. Sonst völlige Ignoration, sogar über den haufen laufen, wenn er mir im Weg steht. Oder das Zimmer wütend verlassen "Schluß" sagen, wenn er durch Fiepen und aufmerksamkeitsversuchen nervt.


    Das Füttern nach draussen zu verlegen, finde ich eher kontraproduktiv. Ausser du lässt ihn das Futter erarbeiten und er schafft es nur sein Futter zu bekommen, wenn er auf dich hört und mit dir zusammen Arbeitet.


    Hm da würde mir eine Futterfährte einfallen. Du packst sein Futter in einen Futterdummy und legst mit Leckerlies eine Fährte so 1-2 meter immer ein Leckerlie. Am ende wartet der Dummy den du öffnen musst.

    Da gehört eben noch viel mehr dazu wie nur die Leine hinter dem Rücken zu führen.


    Hauptsächlich hats was damit zu tun, das der Hund nicht mehr voranzieht in Panik und man ruckelt und zuckelt an der Leine verzweifelt.
    Man übernimmt die Führung, hat eine selbstbewusste körperhaltung und geht seiner Wege. Der Hund geht hinter einem und folgt, das geht eben besonders gut, wenn man die Leine hinterm Rücken hat. Sonst ist der Hund immer eine Nasenlänge vorraus, wo er eben nicht sein soll.


    Aber zu dem ganzen gehört halt eben noch mehr zu. Man geht als erstes durch die Tür, man geht als erstes um jede Ecke, man geht als erstes zu jedem fremden Hund... .


    Man hat eine bestimmte Körperhaltung, man könnte sie als Nasehoch Arrogante Haltung bezeichnen. Man muss genau wissen, wie man in bestimmten Situationen dann auch reagiert. Wie, ein fremder Hund kommt auf einen zu, ein fremder Mensch ect... .


    Aber auch meine Erklärung ersetzt da keinen Trainer. Und bei mir jedenfalls gabs da noch andere Dinge die ich ausser dem hinter mir halten noch verändern musste.


    Das Gesamtpacket schafft es eben, das ein Ängstlicher Hund einem irgendwann überal hin folgt. Nicht immer in jeder Situation entspannt, das kommt aufs Training drauf an und was einem wichtig ist. Aber man kann so mit jedem ängstlichen Hund wirklich überal hin und durch jede Stadt ohne das der Hund kurz vorm Herzinfakt steht vor lauter Angst.
    Wenn man weiß wie und die Körperhaltung und ja auch die Leinenhaltung ect. dazu hat.


    Meine Hündin läuft auch nicht Bei Fuß sondern hat das Kommando "Hinter mir" hinter mir kann sie links oder rechts gehen, wie es ihr beliebt. Aber vor laufen und in Panik gerraten und nur noch Fluchtwege ausloten, das geht nicht.

    Du Erziehst dir grad son Rabauken wie ich einen Zuhause habe :lol: .


    Hab meinen ja paar Wochen ständig an mir angeleint haben müssen, bis er von selbst keinen Bock mehr hatte und für ihn die "Idee" mal das Zimmer zu verlassen, um ruhe zu finden erstmal in seinen Kopf kam.


    Ich mache das alles mit ner Trainerin, also hab da jederzeit die möglichkeit alles zu hinterfragen und auch nen Schritt zurück zugehen, jenachdem.


    Zu dem teil mit dem Fiepen und aufmerksamkeit einfordern, also wenn mein Hund mich anstupst. Dann zieh ich nicht die Hände weg sondern Irgnorier das einfach, bleib einfach so wie ich bin, lass die Hände einfach da. Wenn er anfängt zu fiepen, was meiner drauf hat so zu steigern bis man sein eigenes Wort nicht mehr versteht, dann soll ich wütend aufstehen, rausgehen und sagen Ende und die Tür zu machen.


    Ausserdem darf ich meinen Hund nicht mehr ansehen, den ganzen Tag nicht! Stattdessen, wenn er wieder was lustiges macht um aufmerksamkeit zu bekommen mich meiner Hündin zuwenden oder meiner katze und die dann betüddeln um den Kerl zu Ignorieren und den drang ihn zu beobachten damit kanalisieren.


    Aber wenn er brav auf seinem platz liegt und völlig entspannt ist, dann darf ich zu ihm gehen und ne Kuschelrunde mit ihm machen.


    Und das du solche schwierigkeiten damals mit deinem ersten Hund nicht hattest, das kannst ja nicht vergleichen. Hunde sind doch zu verschieden. Meine Hündin hab ich auch mit 17 bekommen und mit der war so ein Thema nie das problem, weil die einfach das Zimmer verlassen hat schon immer, wenn sie ruhe haben wollte.


    Aber was tun musst aufjedenfall. Weil mein Rüde kann zb. nicht allein bleiben deswegen.


    Hat auch was damit zu tun in welcher stellung der Hund sich selbst sieht. Die stellung meines Hundes soll durch das Training nach und nach weiter sinken. Damit er allein bleiben kann. Wenn du das problem nicht ernst nimmst, wird die stellung im schlimmsten Fall weiter steigen von deinem Hund und er wird dann auch anfangen zu Bellen sobald du die Wohnung verlässt. Also im schlimmsten fall ;) . Muss nicht unbedingt, aber wenns doch passiert und du das nicht früh genug ernst genommen hast, dann hast nen Problem.

    Schön das es bei dir so gut läuft :smile: .


    Mir hatte vor ca. 8 Jahren deswegen eine Trainerin auch den Kopf gewaschen. Bei meiner Hündin führ ich die Leine deswegen auch oft hinter dem Rücken(In meiner Gegend gibts oft Feuerwerk abends und da müssen wir auch unsere Runde drehn und sie muss ihr Geschäft machen). Das macht einen riesen unterschied ob der Hund ständig in Panik vorwärts zieht, oder eben sicher hinter seinem Halter laufen darf, der alles genau abklärt und ohne geruckel ohne Stress einfach seiner wege geht.


    Bei mir gehörte da auch noch mehr zu. Was mir die Trainerin alles beigebracht hatte. Denke ist bei dir ähnlich.


    Freut mich für dich, das du mit deinem Hund jetzt sicher durch die Stadt kommst.


    Und das Thema je länger man wartet um so schwieriger wird es die Fehler auszubügeln, das stimmt.

    Find ja auch noch sehr wichtig, also wenn der Hund so neben demn Rad herlaufen kann dann. Richtungskommandos einzubauen und Stop Kommandos.


    Vorallem, wenn der Hund nicht Frei läuft wirklich eine vernünftige Halterung und ein vernünftiges Geschirr dran machen. An der Leine festhalten hat bei mir an ner Hauptstraße wo plötzlich rechts ne Wiese auftauchte so zu nem Sturz geführt das ich vor schmerzen fast bewusstlos wurde und nur noch die Leine festgehalten hab das Herr Hund nicht auf die Straße rennt. Bin den Restliche Kilometer nachhause gehumpelt mir Rad und Hund.


    Aber wenn alles stimmt und der Hund ist dran gewöhnt macht es richtig viel Spaß :smile: . Also es lohnt sich das weiter zu Trainieren.
    Mein kleiner mag das "GoGo" Kommando am liebsten.


    Zum Training wurd ja schon genug erzählt. Das Rad einfach dabei haben und eben schieben. Im Freilauf mal aufsteigen und losradeln versuchen, ansonsten schön Füttern. Am anfang aber viel im Schritttempo fahren, das du das Rad jederzeit stoppen kannst indem du einen Fuß auf den Boden stellst. Finde das geht schneller wie mit der Bremse und ein Hund der Plötzlich stehen bleibt zum Pieseln, da muss es schnell gehen mit dem Bremsen.


    Step by Step.

    Zitat


    Danke für den Tipp mit dem Hundetrainer. Komme leider aus einer anderen Gegend.


    Da gibt es ja vielleicht auch Tierheime/Pensionen/Tierschutvereine in der Gegend wo man mal nachfragen kann nach nem kompetenten Trainer, oder halt hier übers Forum. Meine Trainerin steht auch nicht im Internet. Bin da nur über Mundpropaganda rangekommen, indem ich dort mal nachgefragt hatte.

    Ja und leg ihnen Kauartikel hin :D . Mit nem kong kann man günstig immer wieder neue ideen zaubern, aber ein normaler knochen reicht für die meisten Hunde ja auch schon um nicht pappe zerreißen zu müssen.


    Aber mit ner Kamera siehst mal was die so ganz genau treiben. Am besten geh mal jeden tag 30minuten aus dem haus und Film die beiden. Weil meien Hündin braucht auch immer so 1-2 Wochen bis sie sich an die zeiten gewöhnt hat und völlig entspannt ist, wenn ich den richtigen Raum gefunden habe.


    Jetzt bei Video Aufnahmen habe ich bei ihr gesehen das sie nach einer Stunde plötzlich nur noch auf der Fensterbank stand und auf die Straße aufgepasst hat. Obwohl sie nicht durch die Gardine gucken konnten, aber das Hören reicht ihr am Fenster. Also ist der Raum einfach Tabu fürs Allein bleiben für sie.


    Eine Garage könnte eventuell auch zuviel akustik bieten. Ein richtig ruhiger Raum ist wichtig fürs allein bleiben, wo die Hunde sich wirklich wohl fühlen. Das findest nur mit Video kamera raus, welcher Raum der beste ist.

    Hunde wollen doch eh den meisten Tag über schlafen. Also soviel wird eh nicht gespielt bis du wieder da bist. Ich finds eher schrecklich, die in so einen völlig unbekannten Raum abzuschieben.
    Muss das mit meinem Rüden auch ab und zu machen, ob Sitter oder Pension... .


    Aber hab auch eine Hündin die allein bleiben kann und für die ist ein geeigneter kleiner Raum den sie kennt das beste. Meine Maus ist sone Aufpasserin, mit zuvielen Zimmern ist die überfordert. Aber im richtigen Zimmer liegt die über Stunden total entspannt auf ihrem Platz.


    Warum machst du dir da also Gedanken? Wenn die sich in der Wohnung wohl fühlen, lass sie da. Wenn sie probleme machen und dinge kaputt machen, dann Film das, benutz übergangsweise die Garage, aber Arbeite daran. Weil die dann aus Stress etwas kaputt machen.


    Aber davon schreibst du ja nichts, es scheint alles in Ordnung zu sein und du machst dir gedanken darüber wo sie genug Platz zum spielen haben... Deine Hunde haben da echt luxus. Das die wirklich Spielen in deiner Abwesenheit bezweifel ich. Lass sie doch einfach da wo sie sich wohl fühlen.