Beiträge von acidsmile

    Ich war heute auch mal der andere Hundehalter :tropf: . Hab von weitem einen anderen Hund gesehn und hatte keine lust auf eine direkte Begegnung und bin übers Feld, welches ca. 500m² weit einsehbar ist, wenn nicht sogar noch mehr. Hab meinen total unverträglichen Rüden ins Fuß genommen, als ich gesehn hab das der andere Hund hinter uns langsam die Fläche des Feldes erreicht hatte und mich gefreut das auch meine Hündin sich beim Fuß dazugesellte. Find das süß, wenn die zwei so nebeneinander herlaufen, total aufmerksam :D .
    Geb also beide Hunde wieder frei, schau meiner süßen Maus noch hinterher und schau dann endlich mal wieder nach vorn, wo mein Rüde plötzlich los sprintet. Heb endlich gescheit den kopf und "Shit" 2 andere Hunde nur ca.10 Meter entfernt vor ihm auf diesem riesiegen freien einsehbarem Feld.
    Nach dem 3. Rufen im Militärton kam meiner zum glück zu mir und während ich hektisch die Leine versuchte dran zu machen konnt ich noch rufen "Meiner beißt".
    Als Antwort kam dann "Ist ja ne super Übung". Ich weiß nicht ob Sie es auf ihre Hunde bezog, oder Ironisch gemeint hatte :ops: .


    Als ich aus der Gefahrenzone raus war hab ich es bereut mich nicht entschuldigt zu haben. Bin auch immernoch perplex wie ich es geschafft habe eine Frau mit 2 Hunden dort zu übersehn. Da stehn keine Bäume im Weg und keine Berge nur eine ebene riesige freie Fläche :ops: .

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    ein bisschen.


    ? Damit brauchst nicht geizen^^. Hatte nicht umsonst 15kg Hund zu 500g Kartoffeln dazu geschrieben. Neben der normalen Futtermenge am Tag. Am normalen Futter wurd nichts abgerechnet.

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    Wie alt war denn dein Hund als er zu dir kam?
    Und wie ist es draußen? Und wie ist es innerhalb der Familie? Lässt er sich da anfassen?
    /


    Mein Rüde war geschätzt 8 Jahre. Allerdings kein unsicherer Geselle, sondern ein recht Dominantes Kerlchen was sich einfach nichts mehr von Menschen gefallen lies. Wobei meine Trainerin auch meinte, er könnte auch verwildert sein, das kann wohl auch bei Hunden vorkommen die innerhalb einer Familie Leben.


    Für meinen gabs von Anfang an strickte Regeln, die mein damaliger Freund und vorallem Fremde zu beachten hatten (ich natürlich auch). Mein damaliger Freund hat zwar keine Behinderung, war aber Hundesprachenlegastheniker. Von daher hab ich ihm regelmäßig die Regeln eingetrichtert^^. Die haben sich auch häufig verändert.


    Weil es haben sich mit der Zeit bestimmte Auslöser herausgestellt. Ebenfalls mit der Zeit auch bestimmte Anzeichen, wie Leftzen angespannt haben, stocksteif dastehen ect. . Dadurch haben sich dann eben die Regeln ergeben, die einzuhalten waren.
    Also Anfangs durften den andere nur Leckerlies geben. Auch mein damaliger Freund. Wenn der in irgendeiner Form aufgeregt war, war komplettes Anfass verbot. Weil er dann eben schnell überreagiert hat.
    Irgendwann hat ich den Kopf komplett anfassbar mit Leftzen hochziehn und Maul öffnen, Ohren umklappen :p . Da konnte dann auch jeder andere seinen kopf streicheln.
    Was sehr lang eine Auslöser Situation war, war am Halsband oder Geschirr festhalten. Wobei es da hauptsächlich ums drüber beugen und die Hand Richtung Nacken bewegen ging.


    Aber diese Auslöser sowie Anzeichen sind ja auch bei jedem Hund unterschiedlich. Wichtig das man sich die merkt die man schon rausgefunden hat und sofort Umgangs Regeln für sich selbst und andere daraus macht.
    Also ich würde bei deinem Hund sofort die Regel einführen, den Hund nicht anfassen wenn er aufgeregt ist. Ausserdem nicht über den Hund beugen, sondern nur im Sitzen Streicheln oderso.
    Damit sich die Sache nicht wiederholen kann.


    Ich selbst muss gestehen ich hab mich nicht immer an meine Regeln gehalten. Zb.: bei der Sache nicht am Geschirr anfassen, da wurd ich 3mal in den Arm gebissen :headbash: . Aber bei mir wars eben nicht so wild, weil ich da nicht ausgerastet bin und meinen stinker einfach weggeschickt hab. So sind wir beide aus solchen Situationen immer ganz gut davongekommen ohne Verletzungen.


    Bei Personen bei denen ich mir nicht sicher bin, ob dort Regeln eingehalten werden da mache ich meinem Rüden auch heute noch nen Maulkorb drum (Kinder undso).


    Bezieh deinen Mann ruhig mehr mit ein, wenn deinem Hund bedenkenlos Leckerlies gegeben werden können kann dein Mann doch mehrmals am Tag dem Hund leckerlies geben. Wenn du bestimmte Kommandos in der Wohnung schon aufgebaut hast, wie auf den Platz schicken, wäre das sicher auch gut, wenn dein Mann ihn auf den Platz schicken kann und der Hund das mit nem Lecker von deinem Mann belohnt bekommt.
    Halte ich sogar für recht wichtig, wenn dein Mann nochmal gebissen werden sollte, das er den Hund dann auf den Platz verweisen kann. Oder wenn dein Mann sich in der Wohnugn bewegt und an dem Hund vorbei muss, das der Hund weiß, Platz ist die Zone wo keine Menschen hingehen (oder auch hoffentlich nicht hinfallen). Die werfen Leckerlies drauf, aber da ist Menschenfreie Zone. Das dein Mann den Hund bevor er sich in der Wohnung Bewegt, den Hund auf den Platz schickt und ihm dann nen Lecker zuwirft und dann erst losgeht.
    Vielleicht ist das ja machbar und angenehmer auch für den Hund.

    Wäh ich kann nicht editieren grad, aber mir fällt noch was wichtiges ein.


    Neben den Berührungsübungen und Loben mit Leckerlies, ganz ganz viel mit der Stimme Arbeiten.


    Das ist nämlich ganz wichtig beim Tierarzt für später. Ich leg meinen Rüden zwar nen Maulkorb um, muss ja ;) . Aber durch meine ruhige Ansprache versteht er, ihm droht jetzt keine Gefahr und alles ist cool und nichts gefährlich und so versucht er auch nicht den Tierarzt auseinander zu nehmen^^ (meistens :p ).
    Also durch diese ruhige Ansprache lässt er sich eben vom Tierarzt auch anfassen ohne zum Berserker zu werden.


    Also wie gesagt ich drück dir die Daumen und seh deinen Hund eben als Erwachsenen Welpen, der noch viel viel viel zu lernen hat.

    Was mir noch einfällt, weil es hört sich glaub ich recht easy an was ich so geschrieben habe... Nein das wars nicht. Mein Rüde lies sich ja auch nicht anfassen und ich hab das ganze von der Nasen bis zur Schwanzspitze komplett mit ihm Trainieren müssen. Das ganze hat über 6 Monate gedauert.


    Also mein tipp an dich ist Berührungen zu Trainieren auch mit deinem Mann zusammen, wenn der Hund grad entspannt ist. Bei mir wars kurz nach dem aufwachen und abends vor dem Schlafen gehen. Dann nochmal Berührungen zu üben, auch mit Leckerlies und jenachdem wo die probleme liegen Konzentriert euch beide vielleicht erstmal auf eine bestimmte Körperregion.
    Ich hatte mit dem Kopf angefangen, das war das größte Problem und bin erst als ich den Kopf komplett anfassen konnte ohne das mein Hund es als etwas Negatives empfunden hat weiter gegangen zum nacken und den rest des körpers.
    Dadurch hörte dann auch dieses reflexartige zubeißen auf.

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    Gott sein Dank verzeiht mein Mann es Miki und sagt nicht, das er weg muss! :fear: :smile:


    Hast du ein Glück, mein damaliger Freund schimpfte sofort": Den Hund bringen wir direkt morgen zurück ins Tierasyl":


    Im Grunde brauchst du deinem Mann auch nicht klar machen das er ihn nicht mehr anfassen soll, das schießt komplett übers Ziel hinaus. Mein Rüde hatte es auch lange zeit als Reflex drin. Ich Greif nach seinem Geschirr, er beißt mich. (Reflex, weil er kannte diese Handbewegung eben mit nem Nackengriff). Da gabs noch mehr solcher Dinge.


    Dieses Streng auf den Platz schicken ist nicht verkehrt was du gemacht hast. Es ist eine Alternative, die erst erlernt werden muss. Also im grunde richtig und mach das ruhig mit auf den Platz schicken weiter. Es ist doch ein richtiges Verhalten sich bei Stress zurück zu ziehen und eben nicht nach vorn zu gehen.


    Wenn mein Rüde Reflex artig nach mir gebissen hat gabs auch ein lautes "Hey", ab ."
    In diesem momenten war ich nicht die Ruhe selbst und war auch sauer. Aber der unterschied was der Hund lernen kann ist, es wird in so einem Moment nicht noch nachgetreten quasi. Es gibt die Möglichkeit sich zurück zu ziehen. Mein Rüde hat es geschafft zu lernen, das es auch diese Alternative gibt zum sofort zubeißen(Edith:sich zurück zuziehen), ich drück dir bei deinem Hund die Daumen das es auch klappt.

    Mein Beitrag war auch an den Beitrag gerichtet wo du da die 700€ Monatlich ausgrechnet hattest^^.


    Bin da eben ganz deiner Meinung. Für was vernünftiges kann man ruhig nen moderaten Stundenlohn Zahlen, aber dafür das der Hund 9 Stunden auf ner Decke liegt und 10min Gassi geführt wird. Sry aber wer für sowas 700Euro zahlt soll mir bitte seinen Hund bringen, hab 3 Zimmer :D . Leicht verdienteres Geld gibts nicht.


    [jetzt mal ernst] Will das ja auch nochmal mit ner Gassigeherin Diskutieren, die 10euro die Stunde nimmt, weil ich nur 30min eigentlich bräuchte (Sogesehn dann ja nur 5Euro). Aber von der Sympathie und Erfahrung her würde Sie die passenste sein. Nur die Gedanken ob es sich für sie Lohnt aufgrund der Sprit Preise dann ist fraglich.

    Einen Hund zu Betreuen und zu Beschäftigen und zu Trainieren und einen Hund einfach nur bei sich in der Wohnung zu beaufsichtigen ist ein Riesen Unterschied.


    Finde bei einem gescheiten Gassigang 1std sind 10Euro teils schon berechtigt, wobei ich da eher die Sprit Preise des anfahrts und abfahrts weges im Auge hab.


    Bei einer Tagesbetreuung sind 15Euro-20Euro angemessen. Bei Tagesbetreuung fallen ja meist sogar die Sprit Kosten weg, für den Betreuer. Hunde schlafen/Ruhen bis zu 20Stunden am Tag.


    Also meiner Meinung nach sollte ein Hundebetreuer/Gassigänger niemals über nen Stundenlohn von über 10 Euro sein. Dann könnte der großteil der Menschen in Deutschland aufhören zu Arbeiten und nur noch Hundebetreuen.


    Also die 10Euro seh ich grad als ca. Lohn für eine Stunde, weil ich eben Sprit kosten noch zusätzlich in Gedanken habe. Findet man nen super tollen gassigeher/betreuer der erstmal ne std. fahren muss kann der ruhig mehr bekommen. Wohnt die person im selben Stadtteil und kann zufuß gehen, sind 10Euro meiner meinung nach für so einen Job völlig ausreichend. Es sei denn es handelt sich um nen hundetrainer der die Stunde nutzt um Verhaltensprobleme zu korrigieren.

    Ob das nicht Ansprechen bei nem Blinden Hund wirklich Sinnvoll ist?


    Ich merke das mein Rüde dabei ist zu erblinden. Gleichzeitig entwickelt sich sein Geruchssinn, den er eh sehr stark ausgeprägt hat als Jagdhund noch weiter. ZB. heute: Plötzlich wurd er ganz aufgeregt und hielt die Nase in die Luft, ich konnte von weitem sehen das sein Hundefeind Nr.1 etwa 200m von uns entfernt war. Gesehn hat mein Rüde es nicht, aber er hatte den Duft in der Nase und wusste genau wo die lang sind und hat in die Richtung geschaut.


    Genauso ist es in der Umgebung im Freilauf, es wird sich an der Nase und an Geruchsspuren Orientiert.


    Wie gut er genau sehen kann hab ich noch nicht testen lassen, aber hab ihn mal abgerufen, er blickte zu mir und genau in dem Moment hoppelte 2m vor ihm ein Hase in sicherheit. Hätte er 2m vor dem Hasen eigentlich sehen müssen, ist aber nur nach Geruch gegangen und damit war der Hase trotz der 2m unsichtbar.


    Mein Ex Freund erzählte mir sogar oft, das er vor Stangen, oder Wände läuft. Das tut er bei mir garnicht! Weil ich wohl einfach mehr drauf achte und feinere Signale über die Leine gebe. Oder er sich an meinem Geruch mehr Orientiert.

    Tu das, gibt auch Beiträge hier im Forum weshalb ich ja auch weiß das selbst ein 50kg Hund urplötzlich abdriftren kann und man trotzdem sicher auf dem Rad sitzt.
    Ich könnt mir auch gut vorstellen das Bikejöring wirklich was für deinen Hund ist, aber ganz wichtig ist das gewisse Kommandos sitzen.


    Ich erleb das mit meiner Hündin, die rennt gerne mal vor mein Fahrrad, wird dann langsamer .... Zum Bikejöring ungeeignet, aber sie machts ja noch nicht lang.


    Mein Rüde kennt genug Kommandos am Rad, durch das Learning by doing an der Halterung, an der Seite am Rad laufen, um auch Bikejöring hinzubekommen. Allein die Richtungskommandos find ich toll :D . genauso wie langsam und warte, wenn wir über ne Ampel müssen und dann Sitz natürlich. Das kam eben wie von selbst, nicht von heut auf morgen, aber durch learning by doing. Durch diese Halterung war weder für mich noch für den Hund jemals eine große Gefahr.