Diesen Zwischenweg, der hier auch schon genannt wurde. Nämlich mit dem Reiz Objekt auseinander setzen, erst auf abstand, dann irgendwann immer näher. Den bin ich bisher mit 2 Hunden auch schon gegangen im Bezug auf Kinder.
Bei meiner Hündin war Angst der Grund und weil sie so jung war gings schnell, das Kinder sie füttern konnten und dann später auch mal streicheln.
Beim Rüden wars schwieriger, weil er gott sei dank nicht wie deiner auf jedes Kind reagiert, sondern nur auf manche mit Pöbeln. Bei ihm hats mehr was damit zu tun, das er Kinder meint Kontrollieren zu müssen oder sie ihn einfach nerven oder er der meinung ist das sie ihn bedrohen. Aber da rutscht einem schonmal das Herz in die Hose, wenn ein Kind (fremde Kinder sind leider alle komplett unkontrollierbar und unberechenbar) plötzlich auf einen zukommt und man nicht genau weiß wie der Hund reagieren wird. Im bestenfall war das Kind meinem Rüden sympathisch, da konnt ich dem kind sofort leckerlies in die Hand drücken und erlauben den Hund zu streicheln.
Hatte da mal ein für mich ganz schlimmes Erlebnis, welches für meinen Rüden aber sehr Positiv war. Wo plötzlich ein Kind von hinten angeschliechen kam und plötzlich neben mir stand, direkt hinter meinem Rüden. Waren sich zum glück sympathisch, trotzdem ermahnte ich die Eltern das die sowas nicht erlauben dürfen. Dann Umarmte der Junge meinen Rüden plötzlich auch noch, da waren meine Nerven dann total Blank, aber es war ok. Mein Hund hatte sich über die Aufmerksamkeit gefreut.
(Trotzdem sind fremde Kinder einfach absolut unberechenbar)
Bei keinem meiner Hunde war es so extrem ausgeprägt wie du es hast. Auch wenn ich meinen Rüden mal zusammengefaltet habe, weil er nen 2 Jähriges Kind fixiert hatte und dann als wir dran vorbeigehen wollten angreifen wollte.
Hab direkt mit beiden Hunden den kontakt zu Kindern aufbauen können, indem ich die Kinder die sympathisch waren ausgenutzt habe zum Trainieren.
Durch Belohnen, wenn sie sich vernünftig und ruhig verhalten in der Gegenwart von Kindern und mit vernünftigen, netten, ruhigen kindern ruhig mal stehen bleiben sich unterhalten und den Hund mit Leckerlies vollstopfen und wenn alles gut ist, dem Kind nen leckerlie in die Hand drücken (Ob zum zuwerfen, oder direkt füttern).
Naja soweit bist du noch lange nicht, aber dein Hund ist ja noch jung und da kommst sicher mal hin das Kinder deinem Hund auch ein Leckerlie geben dürfen.
Um dahin zu kommen braucht man aber vernünftige Kinder zum üben, mit ner Erwachsenen person die neben dem kind steht und mit aufpasst.
Kann dir ansonsten noch den Tip geben: Bring deinem Hund bei "Fuß" zu laufen undzwar auf beiden seiten von dir, auf jeweils unterschiedliche Kommandos. Ich find das super Praktisch, wenn mir nen Kind entgegen kommt. Weil es gibt nach wie vor Kinder die meinem Rüden unsympathisch sind und deswegen lass ich ihn auf Kommando einfach die Seite wechseln, so das ich immer zwischen dem Kind und meinem Hund gehe.
Seitdem ist auch nie wieder sowas vorgefallen, wie das mit dem 2 Jährigen.