Beiträge von acidsmile

    Ich will Hunde mit denen ich überall hingehen kann.
    Mein Rüde hat früher gejault, gejammert und gebellt, wenn ich nur kurz stehengeblieben bin. Heute war ich mal wieder Shoppen und er durfte mit und bleib in jeder Umkleidekabine brav sitzen. Er ist ein super Shopping Hund geworden :D .
    Ich will mich mit meinen Hunden in der Öffentlichkeit bewegen ohne das die negativ Auffallen. Auffallen tut ein Hund in manchen Situationen immer, aber es muss ja nicht negativ sein ;) .

    Ich kann mit meinen Hunden Freunde mit Kleinkindern Besuchen. Ich kann mit meinen Hunden im Bus/Zug sitzen. Ich kann mit meinen Hunden Shoppen gehen. Ich kann mit meinen Hunden ins Restaurant gehen.
    Das ist mir sehr wichtig.
    Mit beiden Hunden hab ich sehr lang dafür Trainieren müssen (Jahre). Aber es lohnt sich :).

    Ich hab es mit 17 Jahren geschafft meinem meist Jugendlichen Besuch klarzumachen, das die meine Hündin nicht ansehen dürfen. Das schaffen Ältere Menschen bestimmt auch.
    Vielleicht muss nur deutlich gesagt werden warum das so ist.
    Meine Hündin hat damals losgepinkelt sobald sie angesehen wurde, da war der Grund klar. Bei dem Hund ist es aber das selbe, nur nicht so deutlich. Du musst es aber so Erklären das es Deutlich wird und bei jedem Besuch durchgesetzt wird.
    Auch dieses anschleichen hinter dem Rücken und beschnüffeln macht meine Hündin noch heute. Das darf sie auch. weil ich meinem Besuch das Verhalten erkläre. Meine Hündin tut dabei niemanden was, berührt auch niemanden! und wird einfach weiter Ignoriert.
    Nach dem schnüffeln legt sich meine Hündin meist schlafen oder fordert den Besuch zum Spielen auf :D .

    Meine Hündin lag früher immer neben mir bzw. so das ich zwischen ihr und dem Besuch gewesen bin (sie ist dann um mich rum zum Besuch um zu schnüffeln und schnell wieder hinter mich, wenn der Besuch sie angesehn hat). Wie ist der Schlafplatz des Hundes? Vielleicht wäre ein Platz direkt neben/hinter den Besitzern wenn Besuch kommt ja für den Hund ganz gut.
    Weil du hast ja auch schon geschrieben das er hinter den Besitzern schutz sucht. Vielleicht würde ein Platz direkt bei den Besitzern oder hinter ihnen ja auch schon helfen wenn Besuch da ist.

    Sind Hunde nicht gerade deswegen sogut für die Jagd geeignet, gerade weil sie mit Mensch/Hund so gut zusammenarbeiten bei der Jagd und das über Jahrhunderte gefördert wurde? Oder wieso sonst geben Retriever ihre Beute in die Hand des Menschen ab? Dieses Beispiel kann man denke ich mit so gut wie jeder Jagdhund Rasse ähnlich machen.

    Meine Hunde Jagen aber ziemlich Kontrolliert. Meine Spitz-mix Hündin Jagd ihre Mäuse. Anderes Wild interessiert sie nicht, da müsste sie sich zuweit von ihrer Familie entfernen, liegt also schon stark an den Genen. Kann also einfach weitergehen und sie kommt schnell hinterher ;) .
    Mein Rüde Pointer-(eventuell Drahthaar, Jagdterrier) irgendwas Terrier-mix sieht ab 5m entfernung ja so gut wie nichts mehr :lol: . Aber trotzdem, er ist ne Jagdsau und braucht Alternative beschäftigung, sonst wäre er für mich nicht mehr Ansprechbar draussen. Jagen ist seine Passion. Die Beschäftigung die ich mit ihm mache muss seinen Geruchssinn beanspruchen. Er findet es auch toll, wenn das ganze mit Gehorsam gekoppelt ist, er also beim Fund Bellen soll und sich ins Platz legen soll, wenn ich auf ihn zukomme. Dieses gemeinsame Arbeiten findet er toll.
    Hätte ich den Rüden früher gehabt, wo der Jagdtrieb noch nicht so extrem gewesen ist, dann hätte er sicher auch Spaß an Obedience gehabt und vielleicht darin seine passion gefunden.

    Das ist ja ne super Seite mit den Bumas, hab sie mir direkt abgespeichert. Hab Zuhause 4 Maulkörbe liegen weil meiner eine zu lange Nase hat für seine Kopfgröße. 3 erfüllen ihren Zweck, aber so 100% sitzen tut keiner. Beim Metallmaulkorb von K9 krieg ich nichtmal Leckerlies durch :(. Mein Ledermaulkorb leiert an der Nase schon aus...

    Interessanters Thema, hoffentlich kommen noch ein paar Tipps.
    Ich versuch grad meine Pflegekatze mit meinen 3 Rowdys zu vergesellschaften. Sobald alles mit meiner Katze klappt, will ich auch eine art Zwangskontakt täglich einrichten, wo die Pflegekatze sich in einem Zimmer aufhalten muss, wenn beide Hunde angeleint sind.
    Ich weiß von meiner alten katze, das Versteckmöglichkeiten das wichtigste ist bei der Gewöhnung. Vor 9 Jahren musste ich deswegen extra meine Wohnung so umstellen, das meine katze sich durch die ganze Wohnung ungesehen vom Hund schleichen konnte und notfalls nur wenige Meter zum nächsten Versteck brauchte.
    Gemeinsames Kuscheln hat vor 9 Jahren auch geholfen und bei meiner Pflegekatze jetzt, sitz ich auch oft im Türrahmen und Kuschel auf der einen Seite die Katze und auf der anderen die Hunde.

    Bei meinem Rüden, als er den ersten Tag bei mir war hat eine klare deutliche laute strenge Ansage auch geholfen (besser gesagt ich war richtig auf 180). Der wollt nämlich meine Katze fressen :devil2: . Am zweiten Tag ist meine Katze zu ihm und er hat sich brav beschnuppern lassen, dann war das Thema durch :p .

    Lieber paar Tage mal richtig auf Konfrontation gehen und dafür kennt jeder seine Regeln, als Wochenlang das Problem zu meiden. Meine Katze hat es vor 9 jahren mit dem Meiden versucht und daraus gelernt, das es nichts bringt. Meine Pflegekatze wird sich dem auch stellen müssen.

    Ich mach solche extrem Konfrontationen aber auch immer nur kurz. Rückzugsmöglichkeiten sollen Rückzugsmöglichkeiten bleiben(Wenn ich merke es wird zuviel, mach ich ne Tür auf oder schließe eine Tür jenachdem). Bei der Konfrontation gibts auch immer was nettes, wie Kuscheln oder Leckerlies. Das ist mir schon wichtig das es angenommen wird, sonst fühlt sich ein Tier noch nicht wohlgenug bei der Begegnung.

    Nach welchen Kriterien habt ihr euch für den Zweit-/ Dritt- /Vierthund entschieden?
    ich hab in einer fremden Stadt gewohnt und ich hab einfach keine Hunde mehr gefunden, wo meine mit auf einer Wellenlänge ist. Sie entwickelte solangsam sogar Aggressionen gegenüber Artgenossen, weil die so extrem aufdringlich waren und ich die "(penetranten)verträglichen" dann am Halsband zu deren besitzern zurück schleppen musste.

    Wie war es, als euer neues Familienmitglied einzog? Wie hat der erste Hund reagiert?
    Anders wie bei Besuchs Hunden :smile: . Sie wusste da stimmt was nicht, so wurden dem neuen direkt klare Regeln von meiner Hündin gezeigt. Sie war richtig Frech(Aggressiv) und wollte nichts Teilen.

    Gibt es Konflikte und wenn ja, wann mischt ihr euch ein?
    Ich Misch mich sofort ein, wenn es sich um missverständnisse handelt, da meine beiden so unterschiedlich sind. Mein Rüde versteht die Konflikte aufgrund von Gegendständen nicht mit der Hündin. So wie meine Hündin die Konflikte nicht versteht wenn ein Mensch mal als Ressouce gilt für den Rüden.
    Ich dulde beides nicht, aber weiß das es eben auch deren Charackterzüge sind und ich deswegen ein Auge drauf haben muss, das es zwischen den beiden nicht knallt.

    Beachtet ihr die Rangfolge oder ist das inzwischen überholt?
    Ich achte nur auf die Dinge die für die Hunde wichtig sind, alles andere ist denen so ziemlich egal untereinander.
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    Du musst eben gucken, das "fast" alles was du dem Hund beibringst auch für die Besitzer umzusetzen ist.
    Abruf klappt dann vielleicht besser mit einer Pfeife. Kommandos wie Sitz ect. klappen dann vielleicht am besten, wenn man den Namen des Hundes sagt und dann nur ein Handzeichen gibt als Bsp.
    Da müsstest du die Besitzer schon kennenlernen und rausfinden womit die am besten zurecht kommen.
    Ist vielleicht fies, aber in eine Pfeife zu Pusten und dem Hund ein leckerlie in die Schnautze zu schieben trau ich jedem Menschen zu bei dem Kommando. Weil sich der Pfiff ja immer gleich anhört spielt es ja keine Rolle wer es Trainiert :D .

    Umweltreize Trainieren mit nem Unsicheren Hund ist so eine Sache... die wichtigste Basis finde ich, ist ein gutes Mensch Hund Team. Weil ein unsicherer Hund wird nie zu einem Selbstbewussten Hund, aber ein unsicherer Hund kann lernen seinem Menschen zu folgen und zu vertrauen das er schon weiß was er tut.

    Wenn es im Bad doch ok ist und er zur Ruhe kommt ist es doch ok. Zwing ihn zu nichts, aber Bewegung scheint ja zu helfen, also statt den Hund in den Garten zu schleifen, lieber in der Wohnung etwas Party und dann spielend mit dem Hund mal in den Garten. Oder Aufgaben geben wo sich leckerlie verdient werden können und dann so immer weiter Richtung Garten.
    Die Tür zum Bad solltest aber nicht zumachen, vielleicht hilft deinem Hund die Bewegung einfach. (Wenn ich Nervös bin brauch ich auch Bewegung, es hilft um entspannen zu können)

    Wenn beim Tierarzt abgeklärt ist das alles ok ist, also neben Blasenentzündung könnten noch Blasensteine ect. für sowas verantwortlich sein.
    Auf die Ernährung musst du auch achten und wieviel getrunken wird. Jenachdem ruhig einen Bluttest machen, wenn da was nicht stimmt, Diabetis, Nierenprobleme ... . Sowas könnte auch dafür verantwortlich sein.

    Dann muss die Blase auch etwas Trainiert werden. Also immer etwas länger einhalten von 2 Stunden auf 2:15 dann 2:30 dann mal 3 Stunden ... . Würd das immer erst nach einer Woche nen stück verlängern.
    Wenn die Hündin aus dem Tierheim ist, dann hat sie sich eventuell schon angewöhnt auch einfach mal drinnen zu machen. Eine Mischung aus schimpfen, wenn du sie in flagranti erwischt und langsam die Zeiten bis zum nächsten Gassigang steigern.
    Es gibt auch noch natürliche Mittel die die Blase unterstützen können. Da kannst du dich etwas umsehen bei den Dingen die auch beim Menschen helfen. Kürbiskerne kann man ohne schlechtes gewissen füttern, Orangen sollen wohl auch helfen. Über Googel kannst das schnell rausfinden ob man diesse natürlichen Lebensmittel auch einem Hund geben darf. Vielleicht sogar einen Blasentee ab und zu zu trinken anbieten.