Beiträge von acidsmile

    Hmm wenn du kein Troll bist, weil sorry :( , entweder ist dein Ersthund Top und läuft gut nebenbei das du dir nie Gedanken machen musstest oder dir fehlt etwas die Hundeerfahrung für den Zweithund.

    Dein Rüde könnte probleme mit den Analdrüsen haben. Das solltest du beim Tierarzt untersuchen lassen, ist eine Routine sache für Tierärzte. Oder er hat Würmer. Die Analdrüsen sitzen direkt neben dem After und als Anzeichen das die voll sind und sich nicht entleeren können wegen Entzündung(Eventuell Bakteriell) könnte das Lecken sein in dem Bereich. Muss wenn es keien chronische sache ist mit Medikamenten Behandelt werden, wegen der Bakterien.
    Deine Hündin könnte Läufig werden. Darum das schnüffeln vom Rüden an ihrem Urin und das Schmatzende oder grunzende Geräusch. Oder auch bei ihrem Urin stimmt etwas nicht. Wenn sie Kastriert ist dann direkt eine Urinprobe von ihr mit dem Rüden zum Tierarzt mitnehmen.

    Bei den anderen Dingen sollte dir am besten ein Hundetrainer helfen. Hier im Forum kann man Tipps für fast jede Stadt bekommen für einen guten Trainer. Meist reichen 1-3 Besuche des Trainers vollkommen aus. Meine Trainerin hat mir sogar, wegen Geldmangel dann per Email weiterhin Tipps gegeben und nicht hängen lassen.

    Huhu,

    ich muss es mir mal von der Seele schreiben, weil ich glaube nur Hundehalter können das so richtig verstehen, wieviel Glück dabei ist, auch wenn meine Hunde (gottseidank) unbeteiligt waren hat es ja trotzdem etwas mit ihnen zu tun.
    Mir ist am Dienstag als ich mit dem Rad unterwegs war die Vorfahrt an einer Kreuzung geklaut worden. Es hätte mindestens 1000 Dinge gegeben die hätten eintreten können und es wäre nichts passiert. War leider nicht so und mein Vorderrad wurde erwischt und ich samt Rad schleuderten an die Seite des Autos. So voll Adrenalin dachte ich erst, das Auto hats ja schwerer erwischt als mich :lol: . Meine Hundehalterung vom Rad hielt stand und sorgte für eine Knautschzone wo Platz für mein Bein war. Ich glaube sie hielt das Rad auch davon ab zu früh zu kippen und mit mir unters Auto zu rutschen. Ausser Prellungen die zwar saumäßig wehtun und nem Kaputten Fahrrad ist nichts schlimmeres passiert.

    Ich such auch schon Online nach genau der selben Halterung, weil ich die aufjedenfall wieder haben will und keine andere :D . Normal hät mein Bein und die Hüfte die Kraft abbekommen die die Halterung und die Tür zerschrottet hat.

    Wer auch schonmal so eine Erfahrung gemacht hat, wo entweder der Hund selbst oder die Haltung an sich etwas schlimmeres verhindert hat, immer her mit den Geschichten :D .

    Für mich ist das Hundeerfahrung sogar wesentlich mehr wie viele andere haben.

    Aber es kommt auch drauf für welchen Hundecharackter man Erfahrung braucht. Wenn man soviel Hundeerfahrung hat wie du und dein Mann sollte man ja auch die Erfahrung gemacht haben, das man immer wieder dazulernen muss und nicht immer nach demselben Schema mit jedem Hund arbeiten kann.

    Ich werde sicher bei Hunden die zb. Ängstlich sind, schneller Trainingserfolge haben, wie jemand der noch nie mit einem Ängstlichen Hund an dem Problem gearbeitet hat. Weil ich da meine Fehler schon gemacht habe und diese nicht nocheinmal wiederholen werde.
    Bei meinem Zweithund hab ich wieder neue Dinge dazulernen müssen, hab wieder aus neuen Fehlern gelernt und hab wieder neue Erfahrung dazugewonnen.

    Manchmal helfen auch deutliche Worte und die Dinge beim Namen nennen. Oder du versuchst es mal auf Probe mit dem Hund und erleuterst den Besitzern wie sich das Verhalten des Hundes bei dir positiv verändert hat und versuchst es dann nochmal zu Erklären das die Hündin woanders besser aufgehoben ist.

    Die vorbesitzerin meiner Pflegektze hat auch etwas länger gebraucht um einzusehen das die übergabe der katze an mich für die Katze besser war. Die verliert sogar immer mehr die Angst vor Hunden trotz 9 Jahre Panikattacken beim bloßen Anblick von Hunden.

    Manche Tierhalter scheinen da Betriebsblind zu sein, wenn eins ihrer Tiere ein Aschenputtel dasein führt.

    Du hast bei deiner aufzählun streit um Ressourcen vergessen und als eventuellen Grund mangelnde Auslastung der mobbenden Hunde.
    Vor kurzem hat meine Hündin meinen Rüden mal verprügelt ist in sehr kurzem abstand 2 mal vorgekommen und bin immer dazwischen. Weil sie Bällchen spielen wollte und dachte der Rüde steht so dicht neben dem Ball um ihr den weg zu nehmen... . Konnt 3 Wochen wegen ner verletzten Pfote vom Rüden und schmuddelwetter nicht richtig raus und 8 stunden täglich allein hatten aus meiner Hündin ne explosive Mischung gemacht + die viele Aufmerksamkeit dem Rüden gegenüber wegen der Wundversorgung :D .
    Mein Rüde hatte aber dadurch keine Angst vor der Hündin. Wurd beidemale nur total überrascht und überrumpelt und meine Hündin hat trotz am Nacken packen und vom Rüden runterziehen und ordentlich anschiss bekommen auch keine Angst vor mir.

    Wenn du die Hündin nicht ganz behalten willst, kannst die ja vielleicht trotzdem zu dir in Pflege nehmen etwas Selbstbewusstsein aufbauen und weiter vermitteln :smile: , wenn die Besitzer sich darauf einlassen.

    Zitat

    Ich übertreibe gern bei dieser Sache. ;)
    Unser Nachbar ist Jäger. Einer seiner Jagdhunde kam komplett ausfgeschliszt am Bauch mit raushängenden Gedärmen ausm Wald. Helfen konnte man dem armen Tier nur mit Erlösung.
    Meine Süße ist vor ein paar Wochen auch ab in den Wald. Nur ganz kurz, vielleicht 20 Sekunden, zwei Jauler aus der Ferne, und Ashanti kam mit ner riesen Fleischwunde wieder. Sie kuriert sich immernoch aus, und darf noch keine Treppen laufen. Wir wissen nicht ob es ein Wildschwein oder doch nur Stacheldraht war.
    Das war das letzte Mal ohne Schlepp. Wir waren uns zu sicher, aber vom Trainingsstand her, haben wir uns und Ashanti überschätzt.
    Ich übertreibe von daher gern mal. Ashanti hätte es auch wie dem Jagdhund unseres Nachbarn gehen können.

    Seit dem geb ich den Rat: Wenn der Hund jagdliche Ambitionen hat und möglicherweise schon ein paar Mal weg war, wenn auch nur kurz, dann Schleppleine ran und intensives Antijagdtraining und anderweitige Auslastung starten.
    Die Gefahr, dass irgendwas passiert, ist zu groß. Es sind ja nicht nur die aggressiven Wildtiere und die schussbereiten Jäger als Gefahr zu sehen. Der Hund kann ja auch auf ne Autobahn rennen o. Ä. Ein Hund mit jagdlichen Ambitionen ist schlimmsten Falls stundenlang weg und läuft etliche Kilometer.

    Bin ich zu panisch? :schockiert:

    Du hast schon recht. Es kann viel passieren. Mein Rüde hat auch für viele Monate wieder die Schlepp aufgebrumt bekommen, als er beim "Test" plötzlich weg war. Es hat ihm nicht geschadet danach noch paar Monate wieder an der Schlepp zu sein.

    Aber verletzen oder passieren kann ja immer was. Mein Stinker hat sich seine Pfote auch nicht beim Jagen oder Gassi gehen verlezt sondern direkt vor der Haustür. Passsieren kann eben immer was.

    Übertreiben darf mans ja auch nicht, aber du hast recht Luna77. Die Jahreszeiten muss man unbedingt beachten und sich im Kalender jedesmal ein dickes rotes Kreuz machen, wenn die Jagdlust des Hundes steigt.
    Bald fängt die Fasanenbrutzeit auch wieder an, mein Rüde darf dann auch wieder an die Schlepp solang sie dauert :| .

    Gipsy09 versuch das Dummytraining öfter am Waldeingang und dann erst langsam im Waldinneren. Ausserdem Notier dir wirklich die Jagdlust und die Jahreszeiten (das zahlt sich auch für später aus).
    Die Schleppleine kannst ja auch loslassen und hinterherschleifen lassen in den Monaten wo du dir nicht so sicher bist.

    Wie ist es denn eigentlich bei Wildtiergehegen oder tauben in der Stadt? Gibt viele Hunde die dieses Wild nicht als Jagdlich Interessant ansehen, aber es gibt auch Hunde die bei diesem Wild genauso reagieren wie bei Wild in freier Wildbahn.

    Bei meinem Rüden ist bei einer Röntgenuntersuchung Spondylose bei rausgekommen im anfangs Stadium. Konnt ich also ziemlich schnell und früh mit Futterzusätzen anfangen um den verlauf zu verlangsamen.

    Du musst das wirklich genau vom TA untersuchen lassen. Es gibt zuviele Krankheiten die nicht sichtbar sind oder sich ähnlich wie andere Krankheiten äussern.

    Hatte bei meinem Rüden auch nicht an Spondylose gedacht, als ich Röntgenbilder von seiner Hüfte und Rücken hab machen lassen. Er hatte nichtmal schmerzen, er hat nur alle paar Monate ziemlich geknackst in dem Bereich. Durch früherkennung lebt er immernoch beschwerdefrei und sportlich.

    Zitat


    (Hab mit meiner Hündin auch vorher Mantrailing gemacht und sie wirkte nie unglücklich, aber das kann alles einpacken für sie gegen die Jagd. Werde sie nie vergessen wo sie das erstemal auf einer Schweißfährte war. Das war so als würde sie ab da erst richtig leben!)
    Und da bin ich auch der Meinung, dass diese Rassen bis aus wenige Ausnahmen nicht in Nichtjägerhände gehören! Verstehe auch nicht was man mit so einer Rasse möchte, wenn nicht jagen!

    Ich glaub wenn man das einmal erlebt kommt einem selbst auch nie mehr der Arrogante Gedanke einem Jadhund gerecht werden zu können, wenn man mit ihm nicht Jagd.

    Mach dir nicht zuviele Gedanken, genieß die Zeit :). Ist doch egal das du nicht so der große Hunde Fan bist. Das muss man nicht sein um mit einem Tier glücklich zusammen zu leben. Genau dieser Hund den du hast gefällt dir und genau dieser Hund fühlt sich bei dir richtig wohl. Das ist doch alles was zählt.
    Ich hab seit 17 Jahren eine Katze und ich bin absolut kein Katzen fan und will nach ihr auch keine neue mehr haben. Aber genau diese eine Katze gefällt mir und solang sie lebt bin ich eben Katzenhalterin :D .

    Ansonsten denke ich das kein Hundehalter wirklich 14 Jahre Hundeleben genau planen kann. Es kann zu Situationen kommen, das man sich vom Hund trennen muss. Das kann jedem passieren (auch wenn es Menschen gibt die das gerne Leugnen). Meistens gibt es aber Alternativen die noch möglich sind.