Beiträge von acidsmile

    Es soll ja auch nicht zu sehr wieder in der Begriffs Diskussion ausarten.


    Darum ja auch der Link, weil dort ist sehr viel Interessanter Text auch dazu, wieso der Begriff Dominanz so Negativ in der Hundeerziehung gesehen wird.
    Ich hab ja nicht nur diesen einen Link gelesen, sondern ziemlich viel zu dem Thema. Grad weil es mich auch Interessiert hatte, wieso ich so eine Hündin Zuhause hab die sehr oft Leithundfähigkeiten gezeigt hatte und dann son "negativ" Dominanten Hund, der aber unterm Pantoffel der Hündin steht. Wie passt das zusammen. Dabei macht es durchaus Sinn.

    Danke Murmelchen genau das mein ich :) .
    Nur ich denke es gibt eben noch diese 3. Art "Dominanz", die ein Hund sich aneignet, weil sonst niemand da ist, egal ob Mensch oder Hund. Bei meinem Rüden war ich ja von anfang an froh über meine Hündin. Die meinen Rüden gezeigt hat was es heißt Hund zu sein und sie hatte von anfang an auch ihm gegenüber das sagen. Sie hatte es sich auch vom ersten Tag an verdient, weil sie ein ganz anderes auftreten ihm gegenüber hatte wie es die meisten anderen Hunde haben ihm gegenüber.

    Aber Dominanz ist ja nicht immer nur unerwünscht. Auch in dem Link steht hauptsächlich Positives über die Dominanz. Weil eigentlich heißt es ja vorallem die unerfahrenen zu Führen, zu Motivieren und ein Leitbild abzugeben.
    Das kann ja nicht nur Negativ sein.
    Die Angelernte Dominanz dagegen ist nicht sehr Positiv, weils keinen Platz zur entfaltung hat und auf Kontrolle, Stress und schlimmeres hinausläuft.


    Aber ist ja alles Dominanz. Ob ein Hund etwas klärt aufgrund den Frieden aufrecht zu erhalten (Situationsbedingt), oder ob ein Hund meint was klären zu müssen (um Kontrolle ins chaos zu bringen).

    Schade ich kann mich wieder nicht richtig ausdrücken.


    Dominanz ist sicher keine singuläre Characktereigenschaft. Es ist durchaus Situationsbedingt, aber das macht unter anderem Dominanz die sich auf Lebenserfahrung begründet, sowie erlernte Dominanz (weil eben wenigstens einer Struktur ins chaos bringen muss), sowie eventuell angeborene Dominanz aus.


    Also da gibt es ja diese Unterschiede. Auf die will ich hinaus!


    Ein Hund der sich Dominant verhält, weil er die nötige Lebenserfahrung hat und Situationen vernünftig gelassen meistern kann, ist ja kein vergleich zu einem Hund der Dominant sein muss, weils sonst niemand um ihn herum gewesen ist, der Situationen klärt.


    Ein Hund der zb. "Angestänkert/angegriffen" wird aber gute Lebenserfahrung hat, kann diese Situation meistern ohne in Rage zu geraten und eventuell den fremden unterwerfen. Sofern keine ernsthafte Verletzungs oder Tötungsabsicht besteht beim anderen Hund. Er kann ihn also Maßregeln, was dementsprechend Dominanz ist. Im kleineren rahmen findet man sowas bei Mehrhundehaltung, oder Gassirunden, wo sowas öfter vorkommt, aber eben eher durch Körperhaltung Blicke ect. geregelt wird bevor es zu einer ernsten Situation kommt.


    Ein Hund der angelernte Dominanz hat,der weiß er kann sich im notfall auch nicht auf den Halter verlassen reagiert in der selben Situation eher zu stark. Überreagiert auch mit verletzungsabsicht eventuell.
    Dieser Hund ist dann ja auch im Zuhause eher gestresst, weil muss viel Regeln. Der Hund mit Lebenserfahrung dagegen kann sich in jeder Situation auf den Rückhalt der Familie verlassen.

    Aber das steht ja auch so in dem Link, wie du es schreibst. Nur das Dominanz eben nicht verleugnet wird.
    Es ist Situationsbedingt, es heißt nicht ein Dominanter Hund will die Weltherrschaft an sich reißen.


    Dominanz kann auch durchaus etwas Positives sein. Das wird ja oft nicht gesehen, darum hab ich den Link ja mit gepostet.
    Ein Altersbedingter Dominanter Hund zb. der Situationen klären kann und eine gewisse Ruhe ausstrahlt ist doch positiv. Es steht ja nicht im Gegensatz dazu das ein Dominanter Hund schlecht Erzogen ist, oder schlecht hört.
    Es steht auch in dem Link, ein Hund folgt dem der die nötige Erfahrung mitbringt und wird dadurch motiviert weils Erfolgsversprechend ist.

    Huhu,


    ich habe in letzter Zeit etwas übers Thema Dominanz nachgelesen. Mich würden eure Erfahrungen mit Dominanten Hunden Interessieren. Was mich sehr daran Interessiert wie unterschiedlich Dominante Hunde sein können.
    Ich hab viele Texte und Infos gefunden die recht gut auf dieser Seite auch alle beschrieben werden, zum Thema Dominanz.
    http://www.hovawart-info.de/rangordnung.htm


    Natürlich kann auch jeder Antworten der den Begriff Dominanz anders sieht, wie verlinkt.
    Ich hab Theoretisch 2 Dominante Hunde Zuhause und ich denke keiner von denen wurde als Dominanter Hund geboren oder hat vor die Weltherrschaft an sich zu reißen. Meine Hündin hat eine gewisse Alters Dominanz, die auf Lebenserfahrungen aufgebaut ist. Ich halte sie für eine super Leithündin jetzt im höheren Alter. Schätzt andere Hunde immer richtig ein, kann Situationen entschärfen. Dabei ist sie eigentlich eine Unsichere Hündin, dennoch benutzt sie in Konflikt Situationen noch ihren Verstand und handelt nicht Kopflos.
    Mein Rüde ist mehr der Typ Hund der es angelernt bekommen hat. Will viel Regeln, selbst Dinge die nicht geregelt werden brauchen. Lieber einmal überreagiert, als die Kontrolle zu verlieren.
    Wenn ich mir den mit Welpen vorstelle und er würde denen zeigen auf was es im Leben ankommt, würden die ihr erstes Jahr sicher nicht überleben :roll: .


    Ich kannte auch einen älteren Drahthaar, der seine Runde immer mit mehreren Jungspunden drehte, in ner Gassigruppe. Der war zweifellos auch Dominant, alle anderen Hunde hatten vor ihm Respekt. Ihn hat es aber nicht gestresst und er stand auch gut im Gehorsam, also auch keine Weltherrschaftsambitionen.


    Finde auch die Themen Interessant, wo beschrieben wird dass man manche Dinge die man bei Hunden tun soll um die Rudelführerposition zu haben mehr wie Punkte die man an den Hund vergibt, oder für sich einnimmt sehen sollte. Sowas wie auf erhöhter Position liegen, zu erst aus der Tür ect.
    Bei meiner Hündin brauch ich nur wenig Punkte zu sammeln. Beim Rüden ruhig etwas mehr.


    Also ein sehr Interessantes Thema und bei den meisten Hunden wahrscheinlich völlig unterschiedlich, wie sie ihre Dominanz ausleben oder dazu gekommen sind. Erzählt von euren Dominanten :smile: . Wie wurden sie dazu, wie ist das zusammenleben so? Was gibt es für Besonderheiten und Unterschiede.

    Und Prostata ist auch ok? und eine urinprobe hast du auch abgegeben?


    Edith: Lass das Antibellhalsband doch weg. Schreib stattdessen ein Lärmtagebuch und positionier lieber ne Kamera/Webcam oder was anderes da wo man den anderen Hund dann aufjedenfall mit Bellen hört.
    Nochmal Edith: Meine Hunde dürfen Bellen, wenn die von den Nachbarn nachweislich dazu provoziert werden ;) .

    Hab ein geschirr von Manmat welches super gut sitzt. Hab aber nachträglich selbst noch Neopren am Bauchgurt angebracht, da bei dem Polster welches dort verwendet wurde der Schmutz jedesmal so stark drin hängen bleibt. Dadurch scheuert es auch.


    Mein nächstes wird ein Blair, mit Neopren, oder Leder. Grad weil dort Änderungen möglich sind und ich es grad unter den Achseln besonders weich gepolstert brauch für die kürzeren Strecken mit dem Rad.

    Ich sag immer, meine Hunde bringen mich irgendwann ins Grab :lol: . Aber zum Glück werden sie Älter und vorsichtiger :roll: .
    Meine Hündin hat mir schon die Nase mit ihrem Dickschädel Blutig gehauen. Seitdem üb ich den Frisbee trick mit über den Rücken springen und Frisbee fangen nicht mehr.
    Mein Rüde sprintete urplötzlich bei unserem erstenmal gemeisamen fahrradfahren auf eine Wiese, was Schnittwunden und eine Prellung in sämtlichen Farbmustern am Knie gegeben hatte.
    Die Beißgeschichten von ihm verliefen dagegen immer sehr hamlos. Wo er richtig ausrastet gibts eh vorher nen Maulkorb drum.


    Bei einem Pflegehund gabs ne richtig schöne Bißverletzung bei mir und einem damaligen Freund, der auch nen Rüden hatte. Beiden Hunden ist nichts passiert, aber wir sind ja dazwischen gegangen und haben leider kein schützendes Fell und so schnelle Reflexe wie es Hunde haben^^.

    So hart das jetzt klingt aber vielleicht ist ein neues Zuhause besser.


    So wie du es beschreibst stell ich mir das frühere Zuhause meines Rüdens immer vor, der mit seinen ca. 8 jahren ausgesetzt wurde. Der Stundenlang durchfiepen kann, der jeden damals fressen wollte der ihn angefasst hat. Der weder Frusttolleranz gelernt hatte, noch Impulskontrolle. Ein Hund der selbst kleinste Gefühlsregungen sofort wiederspiegelt. Beispiel Autofahren: Je nach Fahrer ist er ein Dauerbeller, oder er fiept nur 10min und schläft dann. Weil er sämtliche Stimmungen aller ihm umgebenden Personen sofort spiegelt. Ist jemand Genervt=Hund ist eine absolute Nervensäge. Ist man entspannt=Hund ist auch super entspannt und Lernwillig, ja sogar ein richtiger Streber.


    Darum halte ich auch die Art wie du Ignorierst für falsch. So wie du es beschreibst wartest du auch garnicht bis der Hund mal ruhig genug ist und richtiges Verhalten zeigt. Sondern Ignorierst ihn einfach, machst dein Ding oder maßregelst.
    Lerneffekt für den Hund=0 ausser beim nächsten mal vielleicht noch stärker zu reagieren unds Frauchen wird gestresster und die gesamt Situation wird Stressiger.


    Du müsstest dein Verhalten komplett umkrempeln. Vielleicht schaffst du es, ich denke dann aber nur mit Hilfe eines Trainers der dir als Beobachter und Neutrale Person sagt was du an dir selbst verändern musst.
    Oder du suchst ein neues Zuhause. Gut ausgewählt, wo ihn jemand übernimmt der von vornherein sehr entspannt ist, Hundeerfahrung hat(auch mit Problemhunden), die Zeit hat mit dem Hund zu Arbeiten, eventuell auch das nötige Einkommen um einen Trainer nachhause kommen zu lassen.