Beiträge von acidsmile

    Mein Tipp wegen des Trainers war, weil mir viele Punkte sehr bekannt vorkommen von meinem Rüde den ich aus dem TS habe.
    Da war es nicht so einfach möglich mit auf den Platz schicken, er hatte auch langezeit gebellt sobald ich draussen kurz stehen blieb. Es war natürlich Frust, den er da hatte. Aber eben auch nur die Spitze des Eisbergs und ich musste ganz viel Zuhause verändern.
    Mit nur auf den Platz schicken wars nicht getan, darum der Tipp mit dem Hundetrainer.
    Es fällt mit Anleitung einfach leichter Zuhause das ganze Programm umzustellen. Da muss garnicht alles so verkehrt sein, bei meinem Rüden ging es um Lern effekte die er brauchte. Die er von der Pike auf erst Lernen musste. Der Rest ergab sich dann von selbst.

    Als Beispiel für die Nebenefekte: Besuch empfangen und das der Hund dabei auf seinem Platz bleibt habe ich nie mit ihm Trainiert. Es Funktionierte dann einfach. Weil das Kontrollverhalten einfach komplett abgewöhnt war. Das selbe mit dem draussen unruhig sein. Da hab ich zwar lange vorher auch über die Methode Ignorieren Trainiert. Aber durch das Training was den Kontrollzwang abgewöhnt hat, trau ich mich mit dem Hund sogar in Restaurants.
    Er freut sich immernoch über jede Aufmerksamkeit die er kriegt, aber kriegt er mal keine ist das kein Weltuntergang mehr, er entspannt dann ganz schnell.

    Könnte mir gut vorstellen das sie einen ziemlich starken Kontrollzwang hat. Ich denke ein geeigneter Trainer wäre da besser, wie lediglich an der Frusttolleranz zu Arbeiten.
    ich denke das diese Frustration lediglich die spitze des Eisberges ist, deswegen rate ich zu einem Trainer der sich das alles Live anschaut.

    Also Antibiotikum dient mehr dazu Oral eingenommen zu werden, da sich in den Drüsen Bakterien ansammeln können. Manchmal sind Bakterien überhaupt erst der Grund wieso die sich nicht auf natürliche Art entleert haben. Ansonsten ist es echt süß wie du dir Gedanken machst.
    Wenn der kotabsatz zu weich ist, können sich die Analdrüsen oft nicht richtig entleeren. Wenn du häufchen aufsammelst, dann sollte ein Hüufchen sich mit der Tüte einfach hochheben lassen ohne das zuviel kleben bleibt auf dem Boden.

    Also es kann neben den Bakterien auch durch falsches Futter kommen. War, als meine Hündin es das erstemal hatte auch beim falschen Tierarzt. Für die Tierärzte ist es einfach Routine die Analdrüsen zu entleeren. viele Hunde werden chronische dauerpatienten. In so einem Fall braucht man dann natürlich nicht jedesmal Antibiotika geben, wenn man alle paar Wochen hin muss zum ausdrücken lassen. Dann liegt da oft ein Anatomisches Problem vor, das die Drüsen eine zu komische Lage haben und sich nicht vollständig schaffen von selbst beim Häufchen machen zu entleeren.

    Aber wenn man nicht genau weiß woher es kommt, sollte es schon ordentlich Behandelt werden. Lieber einmal Antibiotika, damit eventuelle Bakterien behandelt werden. Ausserdem Zuhause überlegen ob es nicht auch an zu weichen Häufchen liegt und das Futter gewechselt werden muss.

    Ausserdem kann ich noch empfehlen, wenn es wirklich häufiger auftritt, es dann wirklich ganz genau abklären zu lassen, ob es nur an der Anatomie liegt. Oder vielleicht doch was anderes. Meine Hündin hatte eine von den zwei Drüsen entfernt bekommen, seitdem musst ich nie wieder zum Ausdrücken lassen zum TA.

    Ich habe in einer Pension/Tierheim mal 1 Euro Gejobbt und würde dieser wohl sogar im Notfall meine Sensible Unsichere Hündin anvertrauen. Weil ich weiß, sie würde dort nicht im Zwinger sitzen brauchen, sondern würde mit ins Büro oder in den Pausenraum mit reinkönnen. So wird es mit den Sensiblen Verträglichen Hunden dort jedenfalls immer gemacht.

    Dir muss klar sein das du mit Emma richtig Glück hattest. Wenn du unbedingt einen Tierschutzhund willst und da der Hund ja mit auf die Arbeit kann, sind das sogar wirklich gute Vorraussetzungen. Der Zweithund könnte trotzdem total unverträglich sein mit anderen Hunden. Ressourcen Verteidigen, Futter, Spielzeug oder Menschen. Er könnte die selben Interessen haben wie Emma und du müsstest lernen das ganze für 2 Hunde aufzuteilen. Vielleicht hat der Zweithund Jagdtrieb. Vielleicht andere Probleme.

    Hmm... Eigentlich sind die vorraussetzungen bei dir ja doch recht gut. Wenn Emma so ohne Leine laufen kann hättest du Zeit an der Leinenführigkeit mit nem zweiten zu Arbeiten. Wenn die Rasse die selbe sein soll wie von Emma wird es vom Spielverhalten wahrscheinlich auch passsen. Da du die Hunde mit zur Arbeit nehmen kannst, brauchst du dir wegen dem Allein bleib Thema erstmal weniger Gedanken zu machen und hast ja alle Zeit der Welt es zu Trainieren.

    Mach dir doch lieber mal eine Liste mit den absoluten No Go´s die es bei Hunden für dich gibt. Warte dan noch den Umzug ab, sei dir sicher das Emma vollständig aus der Pubertät ist und dann schau dich nach einem zweiten Hund um.

    Emma ist noch sehr Jung, sei dir bewusst, das sie Verhaltensweisen die der Zweithund mitbringt nachmachen könnte. Im schlimmsten Fall hast du dann direkt 2 Pöbler an der Leine oder 2 Hunde die man nirgendwo mehr mit hinnehmen kan. Oder du hast Emma die du überal mit hin nehmen kannst und einen Zweiten der nirgends so richtig Willkommen ist.

    Vielleicht ist dieses Forum auch einfach die falsche Adresse dies zu entscheiden und für dich Informationen zu sammeln, da hier die meisten Hunde als Familienmitglieder leben.

    Hab auch schonmal, als mir klar wurde es liegt bei meinem Rüden garnicht so an der fehlenden Erziehung. Sondern er ist trotz Mischling ein Spezialist im Jagen, sein einzigstes Interesse gilt der Jagd, überlegt ihn an einen Jäger abzugeben.
    Er hätte keine Chance mehr gehabt, war zu alt, brachte zuviele Probleme mit. Die meisten werden aus Langeweile und Unterforderung entstanden sein.
    Ich weiß für ihn wäre es besser gewesen, wenn seine spezialisierung und Begabung schon als junger Hund erkannt worden wär und er in die Hand eines Jägers gekommen wär.

    Wenn man schonmal einen Hund erlebt hat, der nur eine Passion hat. Weiß diese wurde Rassebedingt auch angezüchtet und ist deshalb besonders ausgeprägt und der Hund bringt ein Wahnsinns Talent in seiner Passion mit. Dann sind doch alle Alternativen die man bieten kann, nur reiner Zeitvertreib.

    Ich hab mich damals, als mir klar wurde einen Spezialisten zu haben in Jagdhund Foren Registriert um mehr Informationen zu finden, die für mich Relevant waren.
    Darum wusste ich dann auch, das für meinen Hund der Zug abgefahren ist und wir so klar kommen müssen mit den Alternativen.

    Umso Trauriger finde ich es für jeden Mischling der geboren wird und von Geburt an um die Ausübung seiner Passion betrogen wird. Aber auch Reinrassige Spezialisten, denen dies nicht vergönnt ist.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn es Jagdhund Foren gibt, wo man sich Informieren kann. Muss es auch Hütehund Foren geben, wo du geeignetere Ansprechpartner findest wie hier. Vielleicht nette Kontakte die du mal treffen kannst und wirklich rausfinden, was für Pina das beste ist.

    Dieses Vorstehen gibt jenachdem wielang ein Hund es macht, genug Zeit bis zur Schleppleine zu kommen. Mein Rüde war da ziemlich begabt und kam bei Wildtierentdeckung meist sehr sehr nah ran. Wenn ich da als unbeholfener Mensch dann erst zu ihm hätte gehen müssen, wär das Wildtier ja sofort aufgesprungen. Mit der Schleppleine hab ich Sicherheitsabstand zum Wildtier, so das ich erst den Hund sichern kann und dann das Wildtier verjagen :D .

    Man kanns wenn man die Schlepp dabei hat ja auch variiren. Überschaubare Gebiete Leine schleifen lassen. Gegenden wo viele Wildtiere sind oder man sich nicht sicher ist, die Leine wieder in die Hand nehmen.

    Aber ich benutz die Schleppleine auch nicht mehr um noch was am Grundgehorsam zu Trainieren. Mir haben Wildtiere schon oft genug gezeigt, wie "Dumm" sie sich während der Brut und Setz Zeit Verhalten. Ein Hasenbaby hoppelte schonmal Neugierig auf meine Hunde zu :verzweifelt: . Ich selbst hab es schon geschafft über einen Fasan zu stolpern :tropf: . Ein Rehkitz baby hab ich zum glück noch nie gesehen, aber man weiß ja das die auch einfach liegen bleiben.

    Durch Vorrausschauendes Handeln lässt sich vieles vermeiden. Leider nicht alles.
    Wie groß die wahrscheinlichkeit ist, das etwas passiert kannst nur du selbst wisssen.
    Ich hab überal wo ich Spazieren gehe eine Wildtierlandkarte quasi Gedanklich gespeichert. Alle Gegenden die ich nicht so gut kenne, bleib ich auch lieber bei der Schleppleine. Oder ich lasse, wenn es übersichtlich erscheint die Schlepp hinterher schleifen. Sicher ist sicher.

    Nur Gegenden die ich kenne, da weiß ich genau hier und dort sind Gräben wo was sein könnte, hier und dort stehen Bäume und Sträucher wo ich schonmal Wildtiere mit Jungtieren gesehen habe... . Da liegts an mir aufzupassen das mein Stinker nicht zuweit dorthin läuft oder zuweit vom Weg abkommt.

    Wie ist es denn nach einer Erfolgreichen Jagd?
    Ohne Wild gerissen zu haben, aber eben kurz nachdem Wild entdeckt und hinterher gehetzt wurde.

    Läuft es danach mit dem Gehorsam, so das du sagen könntest auch ohne Schlepp könntest du deinen Hund jetzt im Fuß von dort wegführen?
    Eventuell einige Zeit später dort wieder Gehorsamkeitsübungen machen, obwohl es noch nicht lang her ist das dort Wild von deinem Hund gesehen/gehetzt wurde?

    Weil so oft kommt es ja nicht vor, das urplötzlich Wild vor einem Hochspringt. Selbst "Nichtjagende" Hunde laufen da gerne hinterher. Kommen schnell wieder und haben das Wild schnell wieder vergessen. Soweit kriegt mans auch mit ner Jagdsau Trainiert.

    Hauptsache der Hund ist nicht zulang weg oder nach der Jagd auch wenn er schnell wieder kommt immernoch völlig im Jagdrausch und will unkontrollierbar zu jeder kleinsten Regung im Gebüsch laufen.

    Mein Rüde war als er frich aus dem Tierheim war, mal so ein Kandidat. War sofort im Jagdrausch sobald wir die Wohnung verließen. Nichtmehr Ansprechbar. Wenn er jetzt mal kurz paar Meter hinterher läuft, wenn Wild 2m vor ihm plötzlich losläuft, lass ich auch mal fünfe gerade sein. Das Training sitzt zu gut, so das ich einfach an Ort und Stelle mich weiter aufhalten kann und ihn nicht Anleinen brauche, damit er keine Wildtiere danach mehr belästigt. Solche Situationen sind einfach Shit Happens.

    In Situationen wo du dir sicher bist, das nichts passieren kann nicht. Schleppleinen Training dauert verdammt lang und trotzdem kann man niemals jede Situation Trainieren.
    Vielleicht ist es bei einem Hund der gut hört eher Ortsabhängig und Jahreszeiten abhängig.

    Ich brauch für meinen Jagenden Hund die Schlepp nur noch, wenn die Fasane Brüten. Dann auch einige Monate, bis es vorbei ist. Ausserdem an besonderen Stellen, die ich einfach kenne und weiß dort sind im Winter oft Rehe anzutrefen. An manchen Stellen lass ich meinen Hund einfahc nicht soweit vorlaufen, wiel ich weiß dort könnten zu jeder Jahreszeit plötzlich Rehe aus nem Graben springen oder es lebt dort eine Hasenfamilie oder Fuchs Familie... .

    Das sind aber so Geschichten, da lernt man aus Erfahrung. Wenn du deine Umgebung wo du Spazieren gehst kennst und die Zeichen deines Hundes zu deuten weißt, dein Hund gut Hört ausser in den Situationen die alle paar Jahre mal passieren, dann bist du im grunde fertig mit dem Schleppleinen Training.
    Vielleicht sind meine Ansprüche aber auch zu niedrig. Aus meinem Jagenden Hund ist nichtmal ein Nichtjäger geworden, jetzt wo er solangsam kaum noch was sieht.

    Mach doch mal den Test und Rufe deinen Hund an Orten zurück, wo du und dein Hund genau wissen dort ist Wild zu finden. Wenn das klappt, dann liegt die Verantwortung ja nur noch bei dir, deinen Hund von diesen Orten früh genug abzurufen und jedes Jahr aufs neue Aufmerksam zu sein und Zeichen für "da könnte Wild sein" früh genug zu erkennen.