Beiträge von acidsmile

    Selber behalten/päppeln kann ich den Kleinen nicht.

    Warum nicht?
    Obi hat tolle große Plastik Kisten, die nicht die Welt kosten. Medis von der Igelhilfe mitgeben lassen, inklusive Anleitung.
    Dem Igel Zeitungspapier in die Obi Kiste packen. in einen Karton ne Öffnung rein schnibbeln, als Schlafhütte. Nimmst von Marmeladen Gläsern die gereinigten Deckel als Näpfe und kaufst, wenn du schon im Obi bist das Animonda Kitten Nassfutter, gleich mit. Das ohne Soße, Baby Pate und so.
    Einmal am Tag das Igelchen sauber machen und auf ne Waage setzen. Gewicht Notieren. telefonisch kurz mit der Igelhilfe zwischendurch absprechen, ob alles ok ist. Irgendwann bleiben die Näpfe voll und die Kiste kommt für die nächsten Monate in den Keller, oder die Garage, oder Balkon...
    Im Prinzip ähnlicher Pflegeaufwand wie bei einer Katze. Nur nimmt die Kiste weniger Platz weg.
    Ps. Häufchen vom Igelchen einpacken und zur Igelhilfe für den Check up mitnehmen.

    Wir spielen ARK asa nochmal durch. Aber ist auch eher Mäh. Server sind grad alle wieder Down, Babys sterben in den Basen, Spieler verlieren ihre Chars. Das übliche Ark halt, wie damals in ase. Immerhin scheinen die Glitches wilder Dinos in die Basen grad wieder behoben zu sein.
    Und trotzdem hats noch immer nen gewissen Charme. Auch wenn wir öfter Pausieren, so einmal die Woche aktualisier ich unsere Basen.

    Icarus haben wir auch im Sale geholt und hat durchaus eine Weile Spaß gemacht.

    Sollte ich Lotta überhaupt mitnehmen oder ist das Risiko zu groß?
    Wie kann ich einschätzen, ob sie sich in so einer Situation wohlfühlt?
    Gibt es Trainingsschritte, die ich vorher unbedingt machen sollte, wenn ich sie mit in die Schule nehmen möchte?

    Nein, nimm sie nicht mit. Meine Labrador Hündin begleitet mich und mein Kind seit Welpen an, fast überall hin. Kennt es zwischen Menschen Massen und auch Kindern zu sein.
    Das braucht einen Hund der in solchen Situationen auch zur Ruhe kommen kann. Sonst hat der Hund keinerlei Mehrwert davon, mit hin geschleift worden zu sein.

    Zudem tun Kinder halt Kinder Dinge.
    Sie sind laut, was anstrengend für Hunde sein kann. Rennen herum, was auch anstrengend für Hunde sein kann. Laufen auch mit Essen in der Hand herum. Sie gehen auch Essen vor sich herhaltet auf Hunde zu und fragen dann "Darf ich den Streicheln?" Schnappen sich Stöcke und auch mit diesen wird Unbedarft in der nähe des Hundes herum gewedelt. Kinder lieben Bälle. Wie oft schon irgendwelche Bälle meiner Hündin vor den Füßen herum rollten, kann ich schon nicht mehr Zählen. Heil blieben sie alle, meine hat gelernt sich zurück zu halten.
    Manche Kinder haben Angst und Ärgern dann tatsächlich Hunde. Bellen sie an, oder versuchen sie zu erschrecken... Für die Kinder oft nur ein Jux. Meine Hündin Interessiert sich dafür zum Glück nicht, aber für manche Hunde wäre das ein Alptraum.

    Besonders bei Blonden Labis fragen viele Erwachsene gar nicht, ob sie den Hund anfassen dürfen. Die haben ihren Therapiehund Ruf und es wird angenommen, die sind alle immer Lieb und immer Ruhig.
    Kinder fragen tatsächlich häufiger. Aber dafür stehen Kinder dann gerne, während sie Fragen, gefühlt 30cm vor dem Hund.

    Meine Hündin geht auf Signal zu mir in einen safe space und da liegt die dann brav und ist auch entspannt, während ich einem Kind Fragen zum Hund beantworten kann.
    Meine hat das alles von Welpen an gelernt und hat täglich mein Kind und auch diverse andere Kinder um sich rum.

    Dein Labrador hat nichts davon gelernt und scheint ja auch, bei überschaubareren Situationen an Menschen herum zu springen.

    Ich würde meine zu so einem Tag der offenen Tür aber auch nicht mitnehmen wollen. Weil sich ein Tag der offenen Tür für mich nach einer sehr unüberschaubaren Situation anhört.
    So das die Aufmerksamkeit zu 100% beim Hund sein müsste. Für den Fall, dass du da nebenbei noch Arbeiten müsstest, wäre das für dich gar nicht Möglich, weil du deinen Hund da eigentlich nur irgendwie durch Managen müsstest.
    Und für Hunde sind so unüberschaubare Situationen auch oft einfach nur stressig.

    Bei uns in der Region hatten die meisten Freibäder wieder auf, fürs Hundeschwimmen.
    Haben da ja letztes Jahr schon die Erfahrung gemacht, das es bei uns in der Großstadt nen purer Stresstest für Hunde ist, aber außerhalb in den Kleinstädten richtig Spaß machen kann (für Retriever und auch andere Hunde die Retriever mögen).

    Meine kleine ist tatsächlich wahnsinnig Reif geworden. Rechts nicht auf dem Foto tobten 3 oder 4 andere Retriever. Links am Beckenrand waren auch noch ein paar Retriever. Irgendwo dazwischen wuselten 3 nicht Retriever. Aber Tiny war total brav Steady an meiner Seite.

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    Überall Wasserspielzeuge, aber die meisten haben gesittet ihres geholt.

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    Nach ner Weile brauchten wir ne Pause vom Tumult im kleineren Becken und sind ein Becken weiter, wo wir dann eigentlich das gesamte große Becken für uns hatten.

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    So Pitsch Nass hat sich das Wetter heute gut aushalten lassen :smiling_face_with_hearts:.

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    Bei Hunden dessen Vergangenheit man kennt, kann ich mir auch gut Vorstellen, dass es auch für den Hund noch eine akzeptable Zeit mit Demenz ist. Bei meinem Ts-Opi kamen immer mehr Verhaltensstörungen zurück, die er aus seinem früheren Leben mitbrachte. Und das muss kein schönes Leben gewesen sein. Da sah er Menschliche nähe als Gefahr an.
    Wir hatten da lange für Trainiert, das er sich anfassen lies und er schlief Jahre unter meiner Bettdecke und genoss die Kopf Massagen. Liebte die nähe und brauchte sie auch.
    Und dann fängt der Hund wieder an, sich wie früher ohne das ganze Training zu benehmen. Da wusst ich auch manchmal nicht, ist der mit dem Verstand noch hier mit der Gewissheit in Sicherheit zu sein, oder in der Vorstellung bei den Vorbesitzern, wo er Menschen wegbeißen musste, wo es dem nicht gut ging. Durch die Demenz wird es unberechenbar. Vor der Demenz kannte ich jeden Auslöser und konnt mich zu 100% auf den Hund verlassen. Aber mit der Demenz brauchts dann rund um die Uhr eigentlich nen Maulkorb am alten Hund, wenn die zwischendurch mal angreifen.
    Sie können ja nicht sprechen und erzählen, was in ihnen vorgeht.
    Wir Wissens als Menschen ja auch nicht, ob es bei Hunden ähnlich ist wie bei Menschen, oder Hunde auch Dement immer im hier und jetzt Leben.

    Hab auch oft dran gedacht, was wäre wenn der bei mir aufgewachsen wäre. Wäre es auch mit Demenz noch weiter gegangen? Hätte der dann einfach nen Tüddeligen Tagesablauf gehabt. Etwas verpeilt, aber eben nicht gefangen in Verhaltensstörungen. Nicht mit Erinnerungen an Gewalt durch Menschenhand. Vielleicht hät der dann auch weniger Stress mit dem Baby gehabt. Man weiß es nicht. Aber ändern kann mans eben nicht und das Leben des Hundes kann man ja auch nicht zurück drehen.

    Mit meinem Hundeopi aus dem Tierschutz hatte ich es ähnlich. War aber kein kleiner Hund, mit nur 2 Zähnen. Hatte lange in der Wohnung alle Räume komplett mit Gittern zwei geteilt. Auch Medikamente haben wir versucht. Irgendwann Funktionierte Fremdbetreuung gar nicht mehr. Hat sich erst beruhigen können, wenn ich bei dem war und ne Hand an dem hatte. Bekam zunehmend öfter komische Anfälle, so Schreck Momente. Vielleicht wars auch Epilepsie.
    Also den Hund einfach hinter Gittern schicken wurde immer weniger Möglich. Gleichzeitig wurde das Kind immer Mobiler.
    Der Hund brauchte immer mehr 24/7 Betreuung und im Prinzip hätte ich die ganze Zeit ne Hand am Hund haben müssen.
    Ohne Kind hätte ich das sicher noch ne ganze Weile länger versucht. Aber mit Kind muss man auch realistisch bleiben.
    Ich hatte Jahre danach aber ziemlich mit der Entscheidung gehadert. Der war ja Körperlich nicht Todkrank oder so, sondern ging durchaus noch tatterig froh draußen Gassi.
    Bis ich dann vor einigen Jahren Fotos von damals ansah. Auf einem zog sich mein Kind in der nähe vom Hund an einem Möbelstück hoch, während der Hund von seinem platz aus Ordentlich Richtung Kind drohte.

    Es ist auch irgendwann kein Hunde Würdiges Leben mehr, wenn man den Hund nur noch hinter Gittern verräumt und vielleicht noch im selben Zimmer hat, aber der Hund eigentlich gar nicht mehr richtig am gemeinsamen Leben Teilnehmen kann.

    Ein Hundehospiz, oder Gnadenhof kann man natürlich abwägen, ob das noch Sinn macht für den Hund.
    Bei meinem war dafür vermutlich der Zug abgefahren, als seine Bekannte Fremdbetreuung ihn nicht mehr schaffte aus seinem Verhalten zu holen und der erst wieder klarer reagierte, wenn ich wieder da war.

    Schon nice.
    Andererseits kann ich mir vorstellen, dass Eltern von Kindern mit Behinderung dadurch schlechtere Chancen auf einen Job haben könnten.
    Schon als Alleinerziehende hat man schlechtere Job Chancen.
    Liest man über dieses Urteil an stellen wo drunter kommentiert wurde, wird einem auch leicht schlecht bei. Da sich tatsächlich Menschen ohne Kinder und ohne Pflegetätigkeit, dadurch Diskriminiert fühlen und solche aus ihrer Sicht "besser gestellten Kollegen" am liebsten nicht haben wollen.