Beiträge von acidsmile

    Grüße aus Mittelfranken. So gehts mir auch. War da früher eigentlich auch eher Optimistisch. Dachte, "Die müssen doch Pläne haben und Erfahrung". Aber ne, haben se nicht. Die Leute die die Schulämter einstellen, die sich um Inklusion kümmern sollen, haben von einzelnen Behinderungen gar keine Ahnung. Tatsächlich scheinen die Stellen sogar diejenigen zu bekommen, die einfach nicht schnell genug aufem Baum waren, oder sich erbarmen weils sonst niemand machen würde. Und so zieht sich das ganze dann quasi durch alle Posten durch...
    Wenn man dann endlich nen Platz auf ner Förderschule hat und dort mit Menschen mit Erfahrung arbeiten kann, kann man fast nur noch Hoffen beim Kind ist durch Inklusion noch nicht zu viel kaputt gegangen. Im Prinzip müssen die Sonderpädagogen meist erst Mal Trauma Arbeit mit den Kindern leisten, wenn sie gewechselt sind.
    Bin da nicht mehr Optimistisch mit, dass sich innerhalb der Schulzeit meines Kindes da noch groß was ändern wird.

    Aber es soll wohl Regionen/Landkreise/Bundesländer geben, wo es besser läuft.

    Hab das ganze Backen und Basteln zum Glück Outgescourced xD . Auch für Rabiateres Körperliches "Jungentypischeres" Spielen hab ich jemanden :lol: .
    Ich gehör eher zur Vorlese Fraktion. Auch Gesellschaftsspiele und überhaupt alles im Bereich der Gaming Ideen kann ich gut abdecken.
    Aber Backen, Basteln und wildes herumgetobe :fear: :flucht:.
    Zum Glück muss man nicht alles fürs Kind drauf haben. Reicht auch, wenn man jemanden kennt, dem man das Kind für sowas zuschieben kann :D.

    Beim Windel Thema war meiner tatsächlich auch schon früh Halb trocken. Wegen der Hypersensibilität konnte er volle Windeln halt einfach nicht ertragen. Dafür gab es plötzlich mit 4 Jahren nen Entwicklungsschub und da fehlte plötzlich komplett das Gefühl dafür und somit auch die Steuerung. Vermutlich nen größerer Umbauprozess im Gehirn, wo dann dafür keine Kapazitäten mehr waren. Dazu durch den Autismus war jeder Entwicklungsschub durch extreme Reduzierung der Belastungsgrenze begleitet und der Jung war quasi schon überreizt, wenn ich mich nur Mal ohne Vorankündigung im Zimmer bewegte.
    Hatte vielleicht damit was zu tun. Nach dieser "Phase" war das Windelthema dann aber tatsächlich komplett erledigt.
    Kann mir aber Vorstellen, jedes Kind kann durch solche Entwicklungsschübe zwischendurch kleine Rückschritte machen und wenn es rum ist, wird vieles zum Selbstläufer. Ganz ohne Stress und Druck.

    meine Potenziale konnte ich aufgrund unpassender Rahmenbedingungen nie wirklich nutzen und entfalten.

    Darum bin ich mit unserer Individuellen Beschulung mittlerweile sehr im reinen. Mein Kind mag vielleicht bisher keine Grundschulzeugnisse haben, aber die Sammlung an Zertifikaten im Bereich des Spezialinteresses baut sich regelmäßig auf. Nebenbei werden Kompetenzen in den Hauptfächern einfach so nebenbei mitgenommen. Die Basis für spätere Externen Abschlüsse wird zu einem soliden Fundament.
    Auch die Förderschule die ihn nun aufgenommen hat, für Kurzbeschulung ist sehr Optimistisch. Dort wird auch nach Regellehrplan Unterrichtet. Hab diese Woche nun auch Erfahren, warum es keine Materialien mehr für Zuhause gibt. Die Jubeln ihm einfach in der Zeit, wo er da ist alles unter und das zieht er in einem Rutsch Mal eben so durch. Homeschooler halt. Ist das ganze Organisatorische vielleicht nicht gewohnt, aber legt einfach Motiviert los xD. Mein Kind ist total begeistert und kommt immer Freudestrahlend aus der Schule ":mrgreen-dance: Yeah, bin fertig. Hab gar keine Hausaufgaben :D".
    Hauptsache das Kind ist Glücklich, hat ein gesundes Selbstbewusstsein und Entwickelt eine starke Resilienz.
    Auch die anderen Kinder dort sind super nett und haben einen guten Zusammenhalt.
    Man merkt Sonderpädagogen auch gleich an, dass sie sich fürs "Think outside the Box" schon bei der Studiums Wahl entschieden haben.
    Es wäre wirklich nicht Schlecht, wenn ein paar Semester Sonderpädagogik verpflichtend für jeden Lehrer wären.
    Da würden alle Schüler von Profitieren.
    Ich schätze bei Gesprächen mit Sonderpädagogen vor allem, das gemeinsame Brainstorming und die Kommunikation auf Augenhöhe.
    Bei uns haben die Förderschulen alle Seitenlange Wartelisten. Wir hatten den Platz jetzt auch nur durch Regierungsdruck erhalten.
    Eine unserer Förderschulen in der Stadt, bietet sogar Reittherapie an. Die haben da wirklich nen kleinen Bauernhof auf dem Schulgelände, mit Streichelzoo und Ponys.

    In Zeiten von Inklusion ist es übrigens gar nicht so einfach, dem Kind das zu ersparen.

    Stimmt so nicht. Sobald ne Autismus Diagnose vorhanden ist, sind Themen wie Schulpflicht nur noch heiße Luft in Deutschland. Eltern deren Kinder grad erst Schulpflichtig sind, lassen sich davon vielleicht noch Stressen und unter Druck setzen. Aber es ist, wie gesagt nur heiße Luft.
    Wir hatten die letzten 4 Jahre sogar nur nen ein bis zweizeiler als Attest vom Kinderarzt. Mein Sohn war ja von Klasse 1 bis 4 ausschließlich im Homeschooling/Freilerner. Jetzt bahnen wir uns grad in Kurzbeschulung etwas an Präsenz Unterricht an. Denn meinem Kind macht gelegentliches zusammen sein in einer festen Kindergruppe durchaus Spaß. Ist Anstrengend für ihn, aber ein wenig Kinderquatsch schaut er sich trotzdem ab xD .
    Aber man braucht schon ein Netzwerk, welches dem Kind gegenüber Empathisch eingestellt ist.
    Am meisten Probleme hatten wir bisher mit Idealisten. Da kommen selbst Fachkräfte, die Erklären helfen, oft nicht gegen an.

    katzenpfote dir sollte es nicht egal sein, ob ein Kind Diagnosen hat. Denn mit mehr Fachwissen würden sie dir sehr wohl nutzen. Ohne Basis Wissen geraten die Tipps aus den HPG Terminen von Fachkräften vermutlich auch schnell in Vergessenheit.
    Aber darum Funktioniert Inklusion halt auch nicht. Den Lehrern fehlen Sonderpädagogische (Basis) Kenntnisse.
    Allein wenn ich nur versuche die Motorischen Handicaps zu erklären, komme ich meist schon auf 2-3 DinA4 Seiten.

    Zum Glück war sie gestern wirklich nur so zugedröhnt. Das Höschen der Nacht blieb trocken. Der gesunde Labrador Appetit ist auch schon wieder da. Mit dem Trichter hat sie sich auch schon ohne Hilfe zwischendurch paar Meter bewegt. Bin am meisten gespannt, was das Ding am Nasenrücken gewesen ist. Wenn das wirklich Hautkrebs ist bei sonem jungen Hund, dann trau ich mich zukünftig gar nicht mehr ohne Sonnenschutz mit nem Hund in die Sonne. Mal abwarten, was alles rauskommt bei den Proben.

    Ja, Tiny ist nach Narkosen immer ziemlich weg. Selbst damals nach dem HD/ED Röntgen bekam ich sie nicht wach und ne Arzthelferin fing irgendwann beherzt an, am Hund zu rütteln und sie auf die Beine zu bringen, damit wir endlich nach Hause konnten.
    Hatte es auch extra auf dem Zettel eingetragen, dass sie sehr tief schläft und kaum wach wird.
    Vielleicht haben se deswegen noch Ordentlich Infusion reinfließen lassen :see_no_evil_monkey: . Mit 2 Löffelchen Morosche war sie vorhin beim Abendessen sogar schon zufrieden. Seitdem schläft sie wieder tief und fest und es kam keine neue anfrage nach Futter.

    Tiny bekam heute ihre Hautveränderung am Nasenrücken entfernt und dazu noch ne Magenspiegelung. Wegen dem Magen wurde sie sehr tief in Narkose wohl gelegt, damit der Schluckreflex ausgeschaltet ist. Dazu bekam sie beim aufwachen noch eine Infusion.
    Kennt ihr das, dass Hunde nach der Narkose noch so verschlafen sind, dass sie einfach auslaufen?
    Ich hab ihr Zuhause gleich eines der ehemaligen Läufigkeits Höschen angezogen. Aber sind heut schon bei der dritten. Draußen Pinkelt sie auch und es kommt dann tatsächlich recht viel raus. Sie macht halt auch keine Anstalten zu jammern, das sie mal raus müsste. Sie wirkt noch ziemlich im Delirium und schläft und schläft und schläft. Mit den Höschen störts auch nicht und sie kann einfach pennen. Aber hatte das so noch nie bei nem Hund.