Beiträge von acidsmile

    Die Anfangszeit mit dem Kind vielleicht nur für 1 Stunde zur Schule geht und entsprechend nur die eine Stunde bezahlt kriegt.

    Hier verstehe ich die Forderung an die Schulbegleitung nicht.

    Ich kann das auch nicht Nachvollziehen. Sie sollten einfach ein Festgehalt bekommen, oder die Zeit die sie mit dem Kind verbringen bezahlt kriegen. Aber das geht wohl alles nicht, aus sonstigen Gründen. Mir wurde schon genannt: "Weil der Kostenträger nicht bereit ist, das zu zahlen". "Wegen der Versicherung. Außerhalb der Schule sind sie nicht Versichert".
    Wenn wir aber jemanden über Gelder vom Pflegegrad da haben, Unterschreib ich einfach deren Stundenzettel und gut ist. Egal ob die bei uns sind, oder draußen auf dem Spielplatz, oder sonst wo. Die kriegen für die Zeit, die sie bei uns sind auch ihr Geld. Bezüglich der Versicherung scheints auch keine Probleme zu geben.

    Pebbles2010 Habt ihr einen Pflegegrad? Kinderpfleger übern Pflegedienst könnten es doch täglich begleiten?

    Das mit der Hilfsmittel Versorgung ist gut. War längst überfällig. Das ständige Kämpfen schlaucht halt wirklich. Beim Schwerbehinderten Ausweis, für den Pflegegrad, für Hilfsmittel, Für Schulbegleiter, Für Schulplätze, für passendes Schulmaterial. Manchmal schon für Diagnosen.
    Vielleicht sollt ich schauen, dass ich ein Rezept für einen leichten neuen Fahrradanhänger, für größere Kinder bekomm. Der Hund muss ja raus und das Kind allein Zuhause lassen, geht ja auch nicht Stundenlang. Der ist ja auch gern dabei, aber 10km laufen tut mein Sohnemann natürlich nicht. Und bei Wind und Wetter rumstehen, wenn ich mit dem Hund Dummy Training mach, natürlich auch nicht. Für ältere Kinder gibts nämlich nur noch gescheite Fahrradanhänger aus dem Sanitätshaus. Für Autistische Kinder wurden die Anträge früher immer abgelehnt. Obwohl sie auch mit den Kabinen Unterwegs einen guten Rückzugsraum bieten, bei Reizüberflutung.

    Ohne echte Inklusion wächst die nächste Generation heran, die keine Berührungspunkte mit Menschen mit Behinderung hat. Der Gedanke das sich auch in 10 Jahren noch nichts geändert haben wird, den find ich Schade. Aber genau so wird es leider sein.

    Mich stört aber das System dahinter, dass es für sie kaum Hilfe oder Anleitung gibt. Da müsste vom Gesetzgeber aber auch den Arbeitgebern nachgebessert werden!

    Das Definitiv!!! Man muss eigentlich einen Samariter finden, der bereit ist in seiner Freizeit zuerst das Kind kennen zu lernen. Sich durch Therapeuten des Kindes eventuell noch Beraten lässt. Die Anfangszeit mit dem Kind vielleicht nur für 1 Stunde zur Schule geht und entsprechend nur die eine Stunde bezahlt kriegt.
    Von den Kindern und Schulbegleitern wird erwartet, dass es vom ersten Tag an zu klappen hat. Schulbegleiter werden nur bezahlt, wenn sie sich mit dem Kind in der Schule aufhalten. Der erste Monat lohnt sich Finanziell wahrscheinlich oft gar nicht.

    Kara's Family bei uns wird die Autismus Therapie auch Automatisch immer weiter bewilligt. Ist keine Therapie für die es einen Grund gäbe, sie irgendwann zu beenden. Wenn die Kinder irgendwann in Lohn und Brot stehen vielleicht :see_no_evil_monkey: . Solang sind die ja auch als Berater Tätig, für Schulen und Ausbilder.

    Gibt es in Bayern keine "Förderschulen"?

    Doch schon. Aber es gibt zu wenige und zu viel Bedarf. Wir stehen ja auch überall auf den Wartelisten. Aber neben uns auf jeder passenden Schule, noch mindestens 2 DinA4 Seiten an Kindern, die auch alle nicht beschult werden.

    begga das ist schade mit der Note. Es gibt ja dank moderner Technik schon einiges an Möglichkeiten Menschen mit LRS zu helfen. Nur in den Schulen ist das alles bisher fast noch nicht angekommen. Hast du Zuhause schon Hilfsmittel die Funktionieren?
    Mit Nachteilsausgleich würde sich die Lehrerin bestimmt auch im Unterricht dann auf Hilfsmittel einlassen.

    In Bayern darf auch jede gelangweilte Hausfrau/Hausmann Schulbegleiter werden.

    Kara's Family Aber hier bist du bezüglich der Absprache, ob die einzige hier genehmigte Fernschule erlaubt wird, auf den Direktor der Sprengelschule angewiesen. Freie Schulwahl hast du hier keine, denn keine Schule bindet sich Freiwillig ein Behindertes Kind ans Bein. Die Schule wechseln bei Problemen geht also nicht. Wenn der Direktor es nicht erlaubt, darf die Fernschule dein Kind nicht beschulen und ein Ruhen der Schulpflicht bekommst hier ja auch nicht. Und das Jugendamt übernimmt dann auch keine Kosten.
    Hast du Glück und einen passenden Schuldirektor, kann es einfach laufen. Wenn nicht hast du Pech.
    Die Beschulung hier ist wie in dritte Welt Ländern, für Behinderte Kinder allein von den Möglichkeiten der Eltern abhängig.
    Der Staat hat keinen Plan zur Beschulung von Kindern mit Behinderung.
    Die Daten deiner Fernschule brauche ich nicht, denn ich bin nicht Reich und sie wäre in Bayern nicht erlaubt. Hier lassen sich nur die Kosten von der einen "tolerierten" Fernschule vom Jugendamt einklagen. Und da muss erst dieses Schuljahr noch rum sein, um die zu beantragen.

    Und btw. Man darf ruhig Stolz auf seine Kinder sein. Grad hat mein Kind Selbstständig eine Anleitung am PC geschrieben. Hat zum ersten Mal von Anfang an auf die Groß und Kleinschreibung geachtet. Nicht erst beim Korrektur lesen alles ausgebessert. Alles in der richtigen Zeitform, in der richtigen Person und mit wechselnden Satzanfängen. Jedes Wort Fehlerfrei.
    Das gleiche Kind kann mit einem Stift in der Hand, nicht mal das kleine a ohne Vorlage schreiben :tropf: .

    Wenn man sich mal überlegt, dass "Inklusion" aktuell bedeutet, dass Kinder mit solchen Begabungs Unterschieden, dann von "normalen" Lehrern ohne Sonderpädagogik Studium, im Gleichschritt mit bis zu 30 anderen Kindern in einer Klasse Unterrichtet werden sollen.
    Eigentlich Absurd.
    Ernalie wer weiß wie viel Potential deine nicht beschulbaren Jugendlichen in sich tragen. Schade das sie so viele schlechte Erfahrungen bisher in der Schule gemacht haben. (Und du hast recht, nicht für jeden ist das System hier schlecht. Das wir Freilernen können, sehe ich auch nicht immer als Nachteil. Das Kind lernt noch immer fleißig. Verweigert sich nicht. Hat oft richtig viel Spaß beim lernen).

    Ist in Bayern einfach unkompliziert. Nen Zweizeiler vom Arzt und das Kind bleibt ganzjährig der Schule fern.
    Aber dafür darf hier nur mit Genehmigung der Schule, eine Beschulung durch Webschulen stattfinden. Und da stellt sich unsere Sprengelschule und auch das Schulamt quer. Das Jugendamt ist auch keine Hilfe. Es gibt hier nur eine Fernschule, die im Ansatz durch das Bayrische Schulsystem akzeptiert wird, aber erst ab der Weiterführenden Schule. Solang muss ich selbst gucken, wie wir klar kommen.
    Da wir mit den Unterrichts Materialien der Sprengelschul, aufgrund mehrere Diagnosen nichts anfangen können, sind wir halbe Freilerner :ka: .
    Als Beispiel zum erlernen der Grundrechenarten. Normal lernen sie Techniken eher durch viele Wiederholungen, mit niedrigen Zahlen. Mein Pfiffikus rechnete alle Aufgaben einfach im Kopf und sah gar keinen Sinn in den Techniken.
    Dazu kann er ja keinen Stift halten und führen. Also hab ich dem Pfiffikus an unserem Magnet Whiteboard Aufgaben, mit unseren Magnet Zahlen gleich im Tausender bis Millionen Bereich gebastelt. Tja, da klappte die Sache mit dem Kopfrechnen dann nicht mehr so gut und mittlerweile kann er die Techniken selbstständig mit den Magnetzahlen aufbauen und berechnen.

    Und vom Schulamt selbst gibt es kein weiteres Interesse an den Kindern die Zuhause beschult werden. Auch nicht, ob die Kinder überhaupt beschult werden, oder auf welchem Stand sie sind.

    Ja, das Deutsche Schulsystem ist schon :rolling_on_the_floor_laughing: ein einziger Witz :rolling_on_the_floor_laughing: . Ich finde Schulbesuch schon wichtig, weil Kinder dort viele Kompetenzen erwerben können, die ihnen im ganzen Leben weiter helfen werden. Aber der ganze Druck, Stress, die Noten, die Tests, Einheitsbrei lernen, dass alles hat keinen Wert. Wir sind ja jetzt im 4. Jahr Homeschooling, 2 davon halb als Freilerner. Keine Noten, kein Lehrplan. Gelernt wird, wodrauf das Kind grad Bock hat. Ich weiß nicht, wie sein Leistungsstand zu Gleichaltrigen ist. Aber das was er kann, kann er richtig. Erst danach biete ich Material an, was dann aufs vorherige Wissen weiter aufbaut.
    Trotzdem hätte ich gerne 1 oder 2 Stunden das Kind an einer Schule, mit kleiner klasse und anderen Kindern mit Behinderung. Eventuell gibt es nach dem Sommer eine Klasse, an einer Schule für Geistige Entwicklung, die nicht IQ gebunden sein wird. Jedes Kind lernt Individuell und sie sind Teil einer kleinen Klassengemeinschaft.
    In Bayern sind viele Kinder mit Behinderung gar nicht beschult. Da es ja kein "Ruhen der Schulpflicht" gibt, sind die in den Statistiken alle Inklusiv beschult an ihrer Sprengelschule angemeldet. Bayern schafft das Niveau der Inklusion noch weiter zu senken im Deutschland weiten Vergleich :lachtot:, zu "Inklusion auf dem Papier". Da sind Bundesländer mit Rollstuhl Rampen schon mindestens 1 Schritt weiter :lachtot:.

    Iluri es gibt doch gewisse Meilensteine in der Entwicklung und auch ein wenig vorgaben, wann ein Kind was können sollte. Vielleicht kannst du dir etwas zum ausdrucken raus suchen, wie die Meilensteine bei Babys ungefähr sind. In welchem Zeitraum Kopf halten, aufstützen, drehen, sitzen, robben, krabbeln etc. stattgefunden haben sollte.

    Ich bin mir fast sicher, in Bauchlage aufstützen sollte mit einem halben Jahr längst dran sein.
    Ich weiß heute noch, dass manche Kinder, meiner eingeschlossen sich im Rückbildungskurs nach der Geburt schon fleißig am aufstützen und rutschen/robben waren. Den Kopf selbstständig stabil halten, können Gesunde Babys ganz früh.

    Mich wunderts dass der Kinderarzt dann noch keine Physio verordnet hat. Als meiner geboren wurde, gabs noch 1zu1 Betreuung in der Nachsorge Zuhause, durch Hebammen. Da bekam man dann alle Tipps, die man so brauchte.
    Das haben Eltern heutzutage ja gar nicht mehr so.
    Lieber jetzt die Eltern drauf aufmerksam machen, wo das Kind erst ein halbes Jahr alt ist.

    Das Schlimmste sind Lehrer die bewusst Kinder ausbremsen wollen. Und Eltern sollten sowas erst recht nicht tun. Mein Kind wurde ja seit der ersten Klasse Zuhause beschult und trotzdem hatte die Pseudo Lehrerin der Schule gemotzt, wenn er paar Seiten Zuhause vorgearbeitet hatte, wenn sie die Sachen bekam. Das hat mein Kind total Frustriert jedes mal und gestresst. Und auch richtig die Lust genommen am lernen.
    Darum mach du sowas als Mutter wenigstens nicht. Freu dich über die Lust zu lernen.
    Außerdem ist Lesen können, nicht gleich richtig schreiben können. Wörter die auf, -er, -en- el- ... enden werden von Kindern gerne bei der Endung falsch geschrieben. Immer wieder die "i" oder "ie" Frage. Kommt ein "d" oder ein "t" hin. Groß und klein Schreibung muss ebenfalls gelernt werden. Die Kinder müssen lernen ihr eigenes geschrieben nochmal Korrektur zu lesen und zu verbessern.
    Dann gehört natürlich noch das Textverständnis dazu.
    Auch hat jedes Kind eine andere Art sich Wörter zu merken. Manche hangeln sich über Silben durchs Wort, oder gleich von Buchstabe zu Buchstabe, andere merken sich Wortbilder, da ist auch nochmal jedes Kind Individuell. Zum Beispiel bei den Wörtern "Dachs" und "Fuchs" wenn ein Kind beim lesen, diese Wörter verwechselt, dann hat es sich das Wortbild gemerkt. Ein Kind das Zuhause öfter liest, dem wird dann auf dem Bild dazu auffallen "Oh, da ist ja ein Fuchs auf dem Bild und gar kein Dachs" und dann wird ihm das "Fu" auffallen. Und dann wird es seine Lese Skills erweitern, nicht nur übers abgespeicherte Wortbild zu Lesen, sondern dazu noch Buchstabe für Buchstabe, oder Silben nutzen.
    In der Schule hast du das Problem des Lernens im Gleichschritt. Der Lehrer entscheidet, welche Art des Lesen lernen bei den Kinder gefördert wird. Die Materialien wechseln aber durchaus, so das möglichst alle bekannten Arten mal passende Aufgaben dazu erhalten. Ist in Mathe genauso.
    Man sitzt also sowieso immer mal wieder mit seinem Kind an Aufgaben, wo man sich fragt "Warum machen die es sich so Kompliziert?" Ich denke es ist der Versuch, jedes Kind mit seinen Unterschiedlichen Strategien Aufgaben zu lösen, abzuholen :ka: .
    Jedem Kind sollte der Unterricht abwechselnd leicht und abwechselnd schwerer fallen.

    Es ist gut, wenn dein Kind Lesen kann. Denn schreiben lernen ist deutlich Komplexer und damit wird er genug zu tun haben.

    Wir haben schöne Bücher entdeckt. "Das Übungsheft Lesen 4, Lesetraining und Leseverständnis von Sabine Stehler, Mildenberger Verlag".
    Da sind manchmal Aufgaben, da bin ich als Erwachsene auch manchmal zu Flott im Lesen und falle aufs falsche Wort rein und mein Kind bekommt was zu lachen. Er liest nämlich gründlicher und ihm fällt es sofort auf.

    Buchstaben zu einem Wort verbinden ist gut. Aber richtiges Lesen braucht paar Jahre an Übung.
    Dein Kind hat grad ein offenes Lernfenster und steht dadurch am Anfang eines längeren Lernprozesses.

    Hat jemand Erfahrungen mit De Quervain's Tendovaginitis (Sehnenscheidenentzündung Daumen) in der "wichtigen" Hand?

    Wie lange war eure Heilungsdauer und ab wann war die Hand wieder voll belastbar?

    Bin schon bei Woche 5 und es geht in Zeitlupe voran. :(

    Du hast eine Schiene dafür?
    Diese am besten bei absolut allem, was die Hand auch nur leicht belastet die nächsten Monate immer sofort anziehen. Selbst für sowas, wie den Einkaufswagen schieben.
    Wenn du noch keine Schiene hast, lass dir ein Rezept geben und besorg dir eine. Ich will meine nicht mehr Missen. Hatte für meine noch etwas drauf gezahlt, um gleich ein vernünftiges Modell zu haben.