Beiträge von sinaline

    Zitat

    jupp, auch die kleinen windspiele sind passionierte jäger :D

    allgemein sind podencos keine windhunde, sie jagen im hauptaugenmerk mit augen, ohren und nase, also wie die klassischen jagdhunde auch.


    Da hast Du aber was vergessen meine Liebe :D
    Der Podenco kann als einer der wenigen Rassen mit all seinen Sinnen (Augen, Ohren, Nase) GLEICHZEITIG wittern bzw "arbeiten"...das können die meisten Jagdhunde nicht...deshalb sagt man dem Podenco eher einen nervösen Charakter nach, da die Sinnesverarbeitung noch mal um einen Schritt höher ist...

    Zitat

    flying-paws: Danke Corinna - gleiches gilt ja ebenso für die Hütehunde.

    Nicht verfettete Gebrauchsgrüße von Dobby

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    Oh,oh...ein Jagdhund in der Stadt...das geht nicht gut :sad2: ;)

    @Dobby...nun dann dürfen hier auch keine Windhunde, Huskys oder gar Hütehunde gezüchtet und gehalten werden...ich sehe das Thema hier ähnlich wie im Hütehunde Mode Thread.

    ...es wird arg dramatisiert...wenn man Pech hat ist der eigene Jagdhund jagdlich sehr fixiert und man hat als HH damit zu kämpfen...muß aber damit leben...genauso wie andere HH mit anderen extremen Charaktereigenschaften wie zb hüten, wachen, schützen ect leben müßen...demnach dürften wir alle nur Hunde besitzen die sich perfekt in die "Stadtgesellschaft" einordnen...nur welche Rasse wäre das?? :???:

    Auch bei uns hier im Westen (NRW) sind die Gebiete zu dicht besiedelt...hier gäbe es keine Chance für die Wölfe...ich glaube auch sie würden sich "freiwillig" wieder zurückziehen, da hier jeder "grüne Fleck" von uns Menschen als Ausflugsziel genutzt wird...naja die Rehe und Wildschweine können sich hier in Massen vermehren...es vergeht kaum ein Tag andem man keine Rehe sichtet...Wilschweine habe ich auch schon beobachten können.

    ...sehr Schade, das es hier keine Wölfe gibt (ausser in speziellen Gehegen)...aber wer weiß, vielleicht wäre das auch nicht so angenehm wie man es sich vorstellt.

    Also die meisten Jagdhundbesitzer die ich kenne haben "reine" Mischlinge und fahren sehr gut damit...obwohl ich sagen muß gerade die Kleinjagdhundbesitzer, die ich kenne, haben größere Probleme ihren Hund frei laufen zu lassen als die HH mit großen Jagdhunden...

    Woran das liegt weiß ich nicht genau...

    Ich hab ne Labi-Podenco Bardino Husky Mischlingshündin...also da müßte einiges an Jagd und Hetztrieb drin sein...aber irgendwie ist jagen nicht Ihr Ding :???: ...obwohl sie liebend gerne Ballhetzten mit mir spielt...ich denke mal als Jagdersatz.
    Vögel werden meistens ignoriert, es sei denn es landet Einer genau vor ihren Füssen.
    ...und unsrere Kaninchen im Garten (natürlich eingezäunt) sind auch sehr interessant...aber im Freilauf kann ich sie sehr gut abrufen :gott: ...ich denke auch wenn sie ein Reh sieht, dann hat sie eher einen heidenrespekt vor den großen Viechern :lol:...Wildkaninchen wird kurz hinterhergespurtet, bei Rückruf kommt sie sofort zurück.

    Ich kenne eine Hundehalterin, die 2 Huskys besitzt...für sie ist ein Waldspaziergang der reinste Horror...also diese Rasse finde ich im Jagdtrieb schon heftig...

    Ich muß auch ganz ehrlich sagen,...ich steile mich nicht mehr so auf wie früher (jedenfalls nicht für einen Gassigang)...Spaziergänge bei uns in der Heide sind tägliche Routine und dadurch genieße ich die Natur viel mehr...Gummistiefel und Matschjacke sind natürlicher Bestandteil meiner Gardrobe geworden, und es stört mich nicht mal (früher wäre ich so nicht rumgelaufen).
    Die allgemeine Sicht auf Tiere hat sich bei mir verändert...früher hab ich mich nicht besonders für Tiere und dessen Verhalten interessiert.

    Heute genieße ich es absolut meinen Hund im Freilauf oder im Spiel mit anderen Hunden zu beobachten...ich liebe diese Power dabei...ich mag es zu sehen wie Hunde stöbern, wittern,Ihr Umgebung "skannen", sich austoben und dann zufrieden zu Hause ruhen...eben Ihre Natürlichkeit ist für mich einfach nur faszinierend.

    Früher bin ich am Wochenende immer sehr spät schlafen gegangen...das hab ich mir abgewöhnt...und es fiel mir überhaubt nicht schwer.
    Ob ich mich persönlich verändert habe, mag ich nicht zu beurteilen.

    Die Kategorisierung der Hunde allgemein kann man wirklich nur im groben betrachten.
    ...vielleicht wäre es hilfreicher so manche Internetseiten und Hundefachbücher zu überarbeiten...denn die meisten Probleme die Auftreten können, werden meiner Meinung im Vorfeld zuwenig beachtet bzw hervorgehoben.
    meistens werden "nur" Grundlagen im Vorfeld überdacht wie zb Zeit, Geld,Grundgehorsam, Rassenveranlagung usw.
    ...die wirklichen Probleme werden meiner Meinung gar nicht richtig angesprochen (ausgenommen Erziehungsratgeber für Hundehalter)...
    ja und dann fangen die Probleme an...Grundgehorsam ist gut und schön, aber was mache ich zb wenn der Welpe einen wie verrückt anfängt "anzugreifen"...die meisten Neuhundehalter wissen doch gar nicht damit umzugehen bzw. dieses Verhalten einzu ordnen (was ich sehr verständlich finde)...oder Hund bellt das ganze Haus zusammen...oder wird leinenagressiv, vielleicht fängt der Hund fremde Leute an zu schnappen...oder entwickelt einen Schutztrieb, oder extremen Jagdtrieb ect ect...
    DAS ALLES kann JEDE Hunderasse treffen ( ganz zu schweigen von Mischlingen)...und dann ist guter Rat (wirklich) teuer...
    Von diesen Problemen liest man zu wenig im VORFELD im Internet oder in Büchern für Einsteiger der Hundewelt.
    Das einzige was ich als hilfreich empfunden habe war die Unterscheidung der Temperamente der verschiedenen Hunderassen...andere Kriterien wie Jagdtrieb, Schutztrieb,Verhalten gegenüber fremden Menschen und Hunden kann jeder Hund (egal welcher Rasse er angehört) ganz anders entwickeln als "ursprünglich" gedacht.

    Aber um auf Border oder Aussie zurückzukommen...manchmal wird meiner Meinung etwas zuviel "Bohei" darum gemacht.
    ...letztens hab ich einen Aussiehalter getroffen, der gerade seinen Gassigang begonnen hatte...er meinte, das er seinen Hund gar nicht ausgelastet bekommen würde, ér sei ja ein Aussie,.. und deshalb einen weiteren Aussie zu sich holen würde :schockiert: ...mein Hund spielte mit seinem Hund und Der war nach 2 minuten müde ( kein Wunder, der hatte auch übergewicht)...mein Hund hatte nach 1 Stunde rasen immer noch nicht genug...
    Naja dann ging der HB mit seinem Aussie zurück zum Auto und verschwand nach geschlagenen 10 Minuten Gassigang :???: ...da frag ich mich wer jetzt nicht auszulasten ist ...mein hund oder der Aussie der nach 10 minuten Gassi wieder gehen mußte.
    Also mein hund ist nach 1, 5 Stunden Freilauf der ruhigste Hund den es gibt...vielleicht würde ich doch mit einem Aussie zurechtkommen???

    Ich finde wenn ein Ersthundebesitzer so GAR KEINE AHNUNG von Hunden und deren Verhalten hat, sehr ratsam wenn Derjenige sich über Bücher,Internet, Trainer, Hundeschule ect...Informationen einholt.

    ...denn sonst könnte es arg schief gehen.
    Aber wenn Jemand schon in seiner Vergangenheit oft die Möglichkeit hatte Hunde kenenzulernen...kann es durchaus gutgehen.

    Ich hatte in meiner Kindheit keinen eigenen Hund...wohl aber meine Verwandten...und mein Vater hat oft eine vernachlässigte Jagdhündin aus der Nachbarschaft mit nach Hause gebracht, und ich konnte mir so zumindenst ein Bild davon machen, wie man mit einem Hund umgehen könnte.

    Die ganzen vermarkteten Erziehungsmethoden sind zwar verwirrend...resultieren aber auch nur aus dem "Bauchgefühl" in der Hundeerziehung.Und viele dieser Methoden haben durch Ihren Erfolg schon lange bestand in ihrer Ausführung...siehe einfachste Grundgehorsam wie Sitz, Platz, Bleib, Bei Fuß, Aus usw...sie wurden über Generationen hinweg vermittelt...durch verschieden angewandte Methoden...was aber bei den vielen unterschiedlichen Charaktereigenschaften der Hunde positiv eingesetzt werden kann.

    ja, das Bauchgefühl ist gut und ich denke man sollte sich die Erzeihungsmethoden aussuchen, die sich mit dem eigenen Charakterzug decken und somit dem eigenen Bauchgefühl übereinstimmen.

    ich bin mir nicht sicher, ob ich meinen Hund einigermaßen richtig erzogen und behandelt hätte...wenn ich nicht die Möglichkeit gehabt hätte in meiner Vergangenheit ein wenig Erfahrung mit Hunden gemacht haben zu können und mich nicht informiert hätte...

    ...vielleicht wäre ich schreiend mit einer Zeitung bewaffnet durch die Wohnung hinter meinen Hund gelaufen um ihm "Aus" beizubringen :D ...oder hätte ihm tausendmal eins auf die Schnauze gehauen, weil mein Hund eventuell wieder etwas vom Tisch geklaut hat...wer weiß.