Beiträge von sinaline

    Es ist ja auch nicht so das jeder Hund, der "anpirscht" direkt auf Angriff aus ist...
    ...aber meiner Meinung ist diese Art der Komunikation zb. an der Leine sehr unnatürlich...weder der eigene noch der andere Hund haben wie zb. im Freilauf die Möglichkeit sich weiträumig aus dem Weg zu gehen, wenn es dann dochmal nicht "passen" sollte.

    Ich muß auch ganz ehrlich dazu sagen, meine Hündin hat dieses Pirschen erst begonnen als sie das erste Mal läufig wurde...vorher hat sie sich einfach nur hingelegt und freudiger Erwartung den anderen Hund "empfangen" ohne zu fixieren.

    Nun ich finde das Heranschleichen bei sehr jungen Hunden ganz natürlich...aber ab der "Pupertät" sollte man Vorsicht walten lassen...die Hunde sind in einer Umorienttierungsphase und manche (so wie mein Hund es oft aber nicht immer gemacht hat) versuchen den Macho raushängen zu lassen bzw. die eigene Unsicherheit in Angriff umzuwandeln.


    ...sicher das machen nicht alle Hunde so, aber ich kann sehr gut verstehen, das andere HH ängstlich reagieren, da es oft vorkommt, das aus "anschleichen" ein Angriff wird.

    ...um ganz ehrlich zu sein, glaube ich schon das das Heranpirschen mit extremen Fixieren IMMER die Möglichkeit eines Angriffs beeinhaltet...es sei denn man kann die Körpersprache des eigenen Hundes ins Kleinste Detail lesen...ich würde mir das noch nicht zutrauen.

    ...und sushi72...ganz ehrlich wenn Du bei einer Leinenagression Deinen Hund "anpirschen" lässt...dann regelt Dein Hund die Begegnung und nicht Du...oder hab ich das falsch gelesen...Du schriebst doch das Dein Hund eine Leinenagression entwickelt oder?

    Hallo Dracolein...macht das Dein Hund auch an der Leine so?
    Also meine Hündin macht es im Freilauf und an der Leine und seit sie 1 Jahr alt ist, ist das Anschleichen an der Leine bei mir "verboten", da sie aus dieser Stellung gerne Atacken auf vorbeilaufende Hunde startet.

    Im Freilauf hingegen finde ich es sehr hilfreich...in solch einer Situation schleicht sie aber nur am Anfang und legt sich dann ganz entspannt hin (Kopf oben) und wartet auf ein Signal des anderen Hundes, das zum Spiel aufgefordert wird.

    An der Leine ist meine Hündin viel zu gestresst um sie in dieser Position zu belassen und es wird mir zu "unverschämt" fixiert...deshalb gehe ich solchen Situationen gerne aus dem Weg bzw. löse die "Wegelagerei" auf und bewege mich in eine andere Richtung oder wechsle die Strassenseite oder den entsprechenden Weg.

    Zitat

    Hi,


    Ich denke ehrlich gesagt schon, dass es für die Probleme einen Grund gibt. Der Hund ist so, wie er vom Menschen gemacht wird. Fast alle Probleme, die man mit dem Hund hat, hat man deshalb, weil man irgendwas falsch gemacht hat.
    Sorry für die "harten" Worte, aber das zu erkennen und sihc selbst einzugestehen ist der erste Schritt.

    lg,
    SuB


    Vielleicht reden wir auch von den gleichen Ansichten, denn da bin ich mit Dir eigentlich konform...nur sehe ich nicht ein warum man sich Vorwürfe machen sollte...man sollte sich nur in dieser Hinsicht "weiterentwickeln"...dazu brauche ich jedenfalls kein schlechtes Gewissen sondern Fakten über das Verhalten eines Hundes...

    In gewißer Weise hast Du Recht@ SuB...sicher ist es an Uns die Erziehung zu verändern,wenn dort etwas falsch gemacht wurde...aber ich halte es so ähnlich wie bei Der Leinenagressivität...es gibt Hunde die schneller nach vorne gehen als andere, es gibt sogar HH die NIE Probleme mit der LA hatten oder haben und mußten auch nie dagegen arbeiten...und es ist nicht meine Schuld das es dazu gekommen ist aber es ist meine Schuld wenn ich zu spät Hilfe hole...

    es tut mir leid ich kenne keinen Husky der sehr verträglich ist mit anderen Hunden...muß aber noch dazu sagen, das ich nur zwei dieser Rasse kenne und ehrlich gesagt habe ich sonst auch nur negative Beispiele (zb. im Internet) lesen können...natürlich kann ich mich täuschen, wie jeder andere auch

    Ich wollte eigentlich nur rüberbringen, das eine gewisse Agressivität ein natürlicher Bestandteil der Hunde ist...was jetzt nicht falsch interpretiert werden soll...es MUß dran gearbeitet, keine Frage...aber man sollte sich vor Augen halten das es ein natürliches Verhalten ist, da man sonst selber durch eine falsche Angst GEHEMT wird, sich dem Hund gegenüber richtig zu verhalten...was auch für das Problem der Leinenagression gilt.

    ...was nützt es mir Ängste aufzubauen,und mir einzureden: Ich bin Schuld...nein das ist der falsche Weg.
    ...besser ist es die Natur seines eigenes Hundes ANZUNEHMEN und DARAN ZU ARBEITEN...alles andere ist Vermenschlichung.

    Hm...und zu schlechten Erfahrungen mit anderen Hunden kann ich auch nicht alzu viel schreiben...die gab es weder im Welpenalter noch im Jugendalter (soweit ich mir das einbilde)...und ja, sicher hab ich Erziehungsfehler gemacht...machen wir die nicht alle mal :???:
    Übrigens bin ich eher von der strengeren(aber fair...nicht das das schon wieder falsch verstanden wird :/ )Hundehaltersorte...und bin bisher sehr gut damit gefahren.

    Zitat

    trotzdem glaube ich auch ned wirklich das es eine angst-aggressivität ist!
    ich habe keine ahnung was mit meinem hund los ist.. ich weiß nur das sie ein ganz anderer hund ist als früher.. zu menschen nicht, da ist sie ein traum, aber bei hunden gehts echt gar nicht mehr.


    Hallo Sine und Amy,

    Ich hab jetzt Deinen ganzen Thread durchgelesen...
    Dein Hund ist 2 1/2 Jahre alt oder??
    Ich kann Dir auch nicht großartig helfen...will Dir aber sagen, das es schon angstagressives Verhalten sein kann...gepaart mit mit einer zweiten Jugendzeit.
    Mein Hund ist gerade 16 oder 17 Monate alt und hat sich bisher nur an der Leine so aufgeführt...und ganz besonders schlimm war es immer wenn ich merkte, das sie hibbeliger und allgemein ängstliche Phasen durchlebte...diese dauern immer bei uns 2 bis 3 Wochen...dann bemerkte (und bemerke jetzt noch) das sie einen "erwachseneren Eindruck machte(macht)...ist das bei Euch auch so??

    Letztens hatte ich mich auch erschrocken über einen "Vorfall"...da lief mein Hund frei und entdeckte (vor mir) einen anderen unbekannten Hund ...sie lief hin, und der andere Hund bekam gesträubtes Nackenfell und blieb vor Angst stocksteif stehen...ja und als sie merkte das der fremde Hund Angst hatte,knurrte und bellte sie ihn an ...ich glaube mein Hund wußte selber nicht was sie tun sollte...hah und dabei kam sie sich noch "überlegen" vor...ich hab sie da weggeholt...ich bin mir sicher es hat damit zu tun, das die Hunde in diesem Alter zeigen wollen wer der Stärkere ist...das ist aus menschlicher Sicht natürlich gar nicht wünschenswert und zu unterbinden.

    Ich hatte mal vor einem halben Jahr kurzzeitig eine Trainerin um an der leinenagressivität zu arbeiten...und die sagte mir auch das mein Hund ängstlich ist...ich habe das auch nicht glauben wollen, denn sie rannte auch zu jedem Hund der in der Nähe war einfach so hin (war aber immer etwas hibbelig dabei) ...naja die Trainerin hat mit dem Clicker gearbeitet und das sagte mir gar nicht zu...ich bin momentan am sparen um mir einige neue Privatstunden bei einem Trainer zu leisten.

    Es wird Dich zwar nicht beruhigen...aber vielleicht ist es eine Phase bei Amy(wo natürlich dran gearbeitet werden muß)...ich würde auch weiterhin den Hundekontakt weitgehenst vermeiden...es hilft ein wenig Ruhe in Dich und Amy einzubringen...ich denke man sollte nicht vergessen das gerade Hündinnen schneller und heftiger attakieren können als Rüden (bei denen geht es erstmal nur um das Drohen)...Weibchen gehen manchmal einfach aufeinander los...was nicht heißen soll das es gut ist...aber oft halt ein "normaler" Vorgang, den man "eindämmen "kann

    Eine Freundin von mir hat eine 3 Jährige Hündin und sie meinte auch bis vor Kurzem war ihr Hund noch eine "Kotzbröckin", da muß man sich halt durchsetzen

    Ich habe auch eine wenig "Respekt" vor der Zeit die noch mit meinem Hund vor mir liegt.
    Vielleicht ist es ja auch der Husky Anteil in Deinem Hund :smile: ...
    Mein Tierarzt meinte vor kurzem auch das in meinem Hund mit großer wahrscheinlichkeit ein Husky mitgespielt hat...

    Ich wollte damit sagen, das es wahrscheinlich keinen großen Grund dafür gibt, WARUM sich Dein Hund so verhält...es ist einfach so...ich sag mir immer, ich hab zwar keinen netten Begleithund aber einen sehr aufgeweckten energiereichen, sehr natürlichen Hund, den ich zu erziehen habe so gut es geht :smile:

    Zitat

    Ich stimme dir absolut zu, ich meinte mit herausfordern eher folgende Situation, wie sie heute im PArk passierte. Ich treffe zwei Leute mit drei Hunden und unsere Hunde dürfen zusammen spielen. Da aber viel los war,habe ich ständig ein Auge auf Jeppe gehabt, damit er nicht im Eifer des Gefechts jemanden umrennt. Dann kamen ein paar kleinere Kinder auf Tretrollern und ich habe Jeppe beiseite genommen, damit sie ungestört vorbeikonnten. Das hat die anderen beiden Hundehalter nicht interessiert, sie ließen ihre Hunde weiter über den Weg toben, so dass sich einige der Kinder nicht vorbeitrauten. Dann wäre einer der Hunde noch fast in einen Radfahrer gelaufen und die Hundehalter haben es ncht mal gesehen, da sie sich unterhielten und nicht auf ihre Hund achteten. Ich habe die Situation dann aufgelöst, indem ich sagte, wir müssten dann weiter und die anderen sind auch gegangen. Ich finde, in so einer Situation sollte man dann einfach etwas weitsichtiger sein und es quasi nicht drauf ankommen lassen, dass etwas passiert, weil man sich gerade so nett unterhält. Wenn die Hunde toben und dabei niemanden stören oder behindern, ist das ja okay, wenn sie aber quer über die Spazierwege rennen und daran nicht gehindert werden, finde ich es nicht okay.


    Genauso sehe ich das auch...es muß der Hund nicht unbedingt auf öffentlichen Plätzen freilaufen dürfen, wenn dort reger Betrieb herscht...ich kenne auch viele HH die in solchen Siuationen wenig Rücksicht nehmen.
    ...ich hab das Anfangs auch nicht so eng gesehen...aber mittlerweile denke ich mir man kann sich auch einen anderen nicht so belebten Ort aussuchen und sich dort verabreden.


    Was mich auch aufregt ist das Freilaufen von Hunden in Wohngebieten, die weniger gut auf Ihre Halter hören :zensur:
    Dazu muß ich sagen, das die meisten Hunde sehr gut auf Ihre Halter hören aber einige lassen in dieser Hinsicht zu wünschen übrig.
    Letztens ist es mir wieder passiert...
    mein Hund ist Leinenagressiv aber von der Leine lassen kann ich sie nicht, da sie sonst auf die Strasse laufen würde.
    ...also ich kam aus dem Haus und zu gleichen Zeit kommt ein unangeleinter Terrier um die Ecke, direkt auf meinen angeleinten Hund zu...ich hatte kaum Möglichkeit die Situation (zeitmäßig) zu unterbinden...mein Hund fand das überhaubt nicht lustig und knurrte und schnappte (in die luft) nach dem anderen Hund...es ist nichts passiert, aber ich hatte ein schlechtes Gewissen, aber eigentlich war ich doch gar nicht Schuld :sad2:

    der HH ging ohne Kommentar (und ohne sich um seinen Hund zu kümmern) einfach weiter :sad2:

    Aber als er uns das nächste Mal sah, wartete er im gebührenden Abstand bis wir weg waren :p

    Hm...inwieweit habt Ihr gewisse Methoden mit und ohne Trainer ausprobiert?
    ...wie gut funktioniert zb Euer "Aus" Komando...
    ...ich kann mir vorstellen, das es frustriernd ist, ich hab auch so eine extreme Leinenpöplerin hier bei mir.
    ...aber wenn Ihr den Leinenterror in anderen Situationen schon recht gut im Griff habt, kann ich mir vorstellen, das Ihr diese Situation auch in den Griff bekommen könnt.
    Die Jogger und Fahhradfahrer mit Hunden sind ja schon eine extreme Leinensituation.

    Habt Ihr mal versucht ganz unvermittelt bei einer solchen Begegnung selber mit Euren Hund loszulaufen (bevor Dein Hund anfängt zu fixieren) oder ist der Abstand dabei zu klein zu herankommenden Hunden???

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    Und dann, und das ist das wichtigste, muss ich mir als potenzieller Husky-;Windhund- oder Beaglehalter eben überlegen, wie ich die rassetypischen Eigenschaften in die richtigen Bahnen lenke und wie ich diesen Hund auslaste...das ist doch eigentlich alles!


    Eben...das ist zwar sehr viel Arbeit aber zu machen.
    ...und ja es stimmt schon das ein Hund aus einer "jagdlichen Zucht" einen höheren Trieb haben kann...aber es ist(meiner Meinung) kein großer Unterschied zu einem Windhund- (oder Windhundartigen)oder Huskyproblem.

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    2. Eine junge Frau, die ihrem griechischen Pointer (4 Monate) hinterher gerannt ist um sie einzufangen und mich dann fragend anschaute als ich meinte "oh die bekommt bestimmt noch nen guten Jagdtrieb." sie: "echt?


    Das ist meiner Meinung weit hergeholt...Warum sollte unbedingt dieser Pointer einen hohen Jagdtrieb bekommen...nur weil er sich mit 4 Monaten nicht einfangen lässt?
    ...da hättest Du aber meinen Jagdmischling in dem Alter sehen müßen...sie kam auch aus dem Ausland...sie war in dem Alter einfach nur furchtbar und ich habe sie auch kaum eingefangen bekommen...aber großen Jagdtrieb hat sie bis Heute nicht :???:
    Dann müßte jeder Jagdhund der aus dem Ausland kommt schrecklich Jagdambitioniert sein, denn dort gibt es unter den Strassenhunden keine Züchtervereinigungen die eher nach" Familienhund-Richtlinien" vermehren...