Beiträge von sinaline

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    Traurig bin ich manchesmal und entsetzt, zumal ich ahne, wo das alles hinführen wird.....

    Die Abessinierin


    Da ist es wieder :D ...die Verbitterung...na na den dritten Weltkrieg werden wir jetzt nicht heraufbeschwören. :/
    Ja die Gesellschaft hat sich auch zum negativen verändert.
    ...wie mein Mann immer zu pflegen schimmpft "ich versteh die ganze Handy und Computergesellschaft net mehr...da sitzen die Jugendlichen Stunden u.tagelang am Computer oder hängen am Handy, anstatt sich zu verabreden"... :hust: ...das sagt er meistens wenn ich dann am Computer hänge :D


    Sei mir nicht böse aber momentan hörst Du dich ein wenig verbittert an...Hast Du soviel schlechte Erfahrungen mit Deiner Umwelt machen müßen?...sind alle HH in Deinen Augen unwürdig?
    Sicher es gibt bei jedem einige HH in seiner Umgebung auf die man "allergisch" reagieren könnte...selbst meine freundin geht (nach meiner Meinung) nicht immer richtig mit Ihrem Hund um.
    Aber deshalb ist sie für mich nicht gleich der schlechteste HH...dasselbe gilt für mich und andere HH auch.

    Und auf die Verantwortung gegenüber unseren Kindern zurückzukommen...viele Eltern haben heutztage doch viel zuwenig Zeit um sich um "Alles" zu kümmern...da die meisten Elternpaare beide arbeiten MÜßEN, um wirtschaftlich überleben zu können...dazu kommen die vielen Alleinerziehenden, die oft überfordert sind.

    Aber in einem geb ich Dir Recht...die Verantwortung wird bewußt und unbewußt immer mehr an den Staat übertragen...das erinnert mich stark an die DDR Zeit, wo der ganze Tagesablauf der Kinder in den Händen des Staates gelegen hat...ich rede jetzt nicht von Erziehungskriterien der DDR, sondern über den Faktor Zeit, den die Kinder in Obhut des Staates verbracht haben
    (ich bin BRDlerin, also nicht das es falsch verstanden wird)
    ...meine Tochter ist jetzt in der zweiten Klasse und ihre Freundinen sind alle in der Trogata (Übermittagbetreuung) oder werden nach der Schule von Großeltern betreut, da viele Eltern beider Seiten arbeiten gehen.
    ...so, nun ist es so, das meine Tochter kaum jemanden Nachmittags zum spielen hat...jetzt überlege ich mir auch gerade, sie zur Trogata anzumelden...damit sie nachmittags jemanden zu spielen hat...ja soweit sind wir schon :sad2:

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    Das Problem ist, dass ich in einem kleine Kaff wohne (Dahl) xD. In der Nähe von Olpe. Das ist in der nähe von Siegen oder Köln.
    Mal noch habe ich keinen Trainer gefunden der sich gut mit Aussies auskennt...

    Also wenn jemand zu uns kommt und er angebellt wird, verbieten wir ihr das bellen mit "nein" oder "aus". Dann hört sie aber nicht auf und dann ziehen wir sie in einen anderen Raum. Man kann ja auch nicht von jedem Besuch erwarten das er Phoebe freundlich begrüßt.

    Genauso ist es wenn sie im Garten ist und jemand am Zaun vorbeigeht. Jeder wird angebellt. Ich finde das das ganz okay ist, weil sie ja ein Wachhund ist. Aber wenn man dann Pfeift oder ruft sollte sie halt auch aufhören.. Aber das macht sie nur manchmal... Wenn ich sie dann rufe und sie kommt wird die belohnt. Ich frage mich dann aber immer ob sie denkt für das bellen belohnt worden zu sein oder dafür das sie aufgehört hat und gekommen ist...

    Ich dachte mir schon das sie denkt auf uns aufpassen zu müssen... Bei Spaziergängen ist das nämlich auch so wenn mir jemand begegnet.
    Aber wie kann ich ihr zeigen das ich das schon alles so im griff habe?
    Weil, wenn mein Vater z.B. mit ihr spazieren geht bellt sie nie. Oder wenn er bei ihr im Wohnzimmer sitz und jemand reinkommt stört sie sich kein bisschen daran...

    ---> Vielen Dank für die bisherigen schnellen Antworten! :smile:


    Dann kommt natürlich die Frage auf, wie Dein Vater sich dem Hund gegenüber verhält...ist er strenger und konsequenter?

    Seitdem ersten Gedanke einen Hund anzuschaffen...bis zum eigentlichen einzug vergingen bei mir 2 Jahre.
    Im letzten halben Jahr wurde ich sehr hibbelig und hab mir tausendmal Züchter und Tierheimhunde im Internet und life angeschaut...

    Kurz bevor ich meine eigentliche Hündin holte, schaute ich mir eine Golden Welpin und ihre Mutter an...ich hab sie dann nicht gekauft...ich war mir unsicher und außerdem war sie von einem Vermehrer (allerdings hat mein Sohn bei der Entscheidung eine Rolle gespielt)

    Insgeheim hab ich gemerkt, das ich doch noch unsicher war.

    ...aber dann 3 Wochen später hab ich meine Hündin im Internet gesehen...hab mich mit der Orga beraten...und dann stand es einfach fest.( vor allen Dingen hat ich keine Bedenken).

    Zitat

    Nachsatz

    Früher hatten Hunde gemäß ihrer Züchtung Auslastung. Jagdhunde wurden zur Jagd herangezogen, Herdis arbeiteten an der Herde, Wach- und Schutzhunde bewachten Gelände, Haus, und Hof.....

    Und heute? Heute wird so ziemlich jeder Hund zum Begleit- und Familienhund gemacht, ohne Aufgaben und vorallem ohne Auslastung.

    Mein Haus, mein Auto, meine Familie, mein Hund....
    Die Abessinierin


    Dann kommt aber wiedermal die übliche Frage...Welche Rasse ist als Familienhund geeignet???...der Dackel dann ganz bestimmt nicht, das ist ein reiner Jagdhund...JEDE Rasse hat ihren Ursprung in einer Gebrauchshaltung...also welche Rasse?

    Zitat

    Ganz einfach, ich wollte nach Hause und das lag auf dem Weg, also raus aus der Situation, Hundis Individualdistanz pi mal Daumen einhalten bzw. schaffen in diesem Fall und hoffen, daß der andere Hundehalter sich trollt....


    Na vielleicht hat der andere HH auch gehofft, das Du mit Deinem Hund gehst...
    Wenn Beide das gleiche denken, ist der andere doch nicht Schuld...
    ...naja ich nehme in solchen Situationen auch ein Umweg in Kauf...sowas ist mir auch schon oft passiert...das stehenbleiben und ablegen ist zwar eine gute Übung...aber wenn Beide das machen, kommt nicht mehr als ein Fixieren und der übliche Angriff dabei heraus :hust:...nun ist ja OT...


    und warum hast Du Deinen Hund abgelegt ( bist also auch danach stehen geblieben) und bist nicht einfach weggegangen?

    Zitat

    Ah ja.... was ist heute seh ist: Alphawurf, wenn der Hund was falsch macht, führen des Hundes am Halti, Leinereißen, Erziehungsgeschirre....

    Ach ja, und die Sprühhalsbänder..... und dazu die Hunde... hektisch, unsicher, sehr viel Beschwichtigung aber auch Meideverhalten und Hunde, die mit ihrer "Rolle" völlig überfordert sind.

    Was ich nicht mehr sehe: Kinder mit Hunden toben, entspannte Hunde, Hunde mit Aufgaben, vernünftig freilaufende Hunde ...

    Die Abessinierin


    Ich weiß jetzt nicht ob Du vom Land-oder Stadtleben schreibst...aber so solche Vorgehensweisen kann ich hier in der Stadt weniger beobachten...jedenfalls was die meisten Punkte betrifft.

    Vorallen Dingen große Hunde werden hier vermehrt gehalten und auch ausgeführt (ohne Stachler und Sprüh oder anderen Erziehungshalsbänder)...und sogar die meisten großen Hunde gehen ohne Leine...tut mir leid aber früher wurden die großen Hunde weggesperrt und sogar in kleinen Verschlägen gehalten und oft als Vermehrerhund "Mißbraucht"...deshalb gab es bei uns in der Stadt fast nur Hündinnen.

    Mein Vater hat damals aus der grieschichen Eckkneipe in unserer Nachbarschaft oft einen großen Jagdhund mitnach Hause gebracht weil Diese den ganzen Tag in einem dunklen kleinen Holzverschlag leben mußte und nie raus kam...und wenn sie dann raus durfte, kümmerte sich keiner um diesen Hund ...also saß sie pünktlich zum Feierabend vor unserer Haustür und wartete auf meinen Vater :smile:
    Viele große Hunde mußten damals so leben...

    Heutzutage sehe ich enorme Fortschritte, denn solch eine Lebensweise konnte ich nicht mehr beobachten(jedenfalls das was ich bisher mitbekommen habe)...also in der Stadt hat sich genauso viel getan.

    ...was ich jetzt nicht verstehe, was meinst Du damit, das die Hunde mit Ihrer "Rolle" überfordert sind?...mit welcher Rolle?

    Ja ich benutze auch ein Halti...ich finde es nicht schlimm...und meine Kinder spielen immer noch ausgelassen mit unserem Hund im Garten oder im Freilauf...natürlich geht das auf der Strasse nicht.