Beiträge von sinaline

    Zitat

    Wow, ne 68igerin! Endlich mal eine, die sich bekennt! Ihr seid ja an der ganzen Misere Schuld, wußtest du das... :D


    Jaaaa...besonders an der Frauenrechtsbewegung :D ...also sowas... wo kommen wir denn dahin...Frauen gehören ins Haus und an den Herd!!!...Wie konntet Ihr Euch zu der Zeit nur Erdreisten, auf die Idee zu kommen das Frauen mehr können? :schockiert: ... :D

    Zitat

    du wirst es nicht glauben, aber zum teil gibt's das sogar :roll:


    auch ich kenne solche art der erziehung noch, obwohl ich viel jünger bin. mein vater den großteil des tages arbeiten, meine mutter krank und meine schwester und ich dann meist einfach draußen, einfach durch die gegend gestromert, unfug gemacht und was man eben so macht. ich meine: wer baut heutzutage noch baumhäuser, höhlen aus stöcken im wald o.ä.? ich habe das schon seit jahren nicht mehr gesehen und das finde ich einfach traurig.


    Da sagst Du was...Heutztage werden solche Baumhäuser ect. nur noch im" Kindergehege" als Kursangebot gebaut oder unter Papas Obhut im eigenen Garten, mit der Vorankündigung: "nächstes Wochenende bauen WIR ein Baumhaus"(und ihr Kinder guckt zu, weil Papa muß sich ja auch mal austoben :D )...alles unter völliger Kontrolle.

    Zitat

    Ja genau, stimm ich voll mit überein...aber was ist, wenn der Hund eben doch nicht so gut erzogen ist wie erhofft?


    Was meinst Du mit nicht gut erzogen?...nicht leinenführig?keinen Grundgehorsam,leinenagressiv?
    um es frei herauszusagen...mein Hund ist leinenagressiv(aber mittlerweile sehr gut leinenführig und ich kann sagen auch gut im Grundgehorsam)...das heißt wenn ein fremder Hund meinen anmacht, flippt sie aus...und ja ich bin 1,58m(57 kg) groß und hab einen circa 27 kg(60 cm) schweren Hund an der Leine...das ist nicht viel...kann aber in Überraschungssituationen recht unangenehm werden (zb fremder Hund bellt)...da heißt es vorrauschauend zu laufen...und ich bin ehrlich, wenn ich mich nicht selber sehr wohl fühle, kriegt mein Hund ein Halti an.

    Ansonsten läuft sie wunderbar bei Fuß bei mir...aber selbst da ( und gerade wenn sie das Halti anhat) gehen mir entgegenkommende Personen aus dem Weg...jetzt weiß ich nicht ob sie das wegen Mir (also meiner Größe) machen oder einfach nur wegen dem Hund...aber das kann ich auch immer bei großen Männern mit großen Hunden beobachten, die werden genauso gemieden...also an an mir alleine kann es auch nicht liegen.


    Was ich selber viel schlimmer finde, ist folgende Situation...gestern fuhr ich mit dem Auto durch die Stadt und sah ein höchstens 8Jähriges Mädchen mit einem ausgewachsenen Labrador ganz alleine spazieren gehen (wirklich alleine)...äh, ich hab wirklich richtig blöd geguckt...ich mein, ich kenn den Hund ja nicht und seinen charakter... aber was ist wenn ein fremder Hund Diesen plötzlich angreift...da ist doch JEDES Kind in diesem Alter total überfordert, zudem auch gefährdet...also da war ich sowas von platt...nee also ich versteh die Eltern da überhaubt nicht...versteht Ihr das???

    Zitat

    Ja, Soziologen sprechen schon von "Erlebnisinseln" zwischen denen wir Kinder hin- und hermanövrieren... Taxi-Mama läßt grüßen.
    Der Witz ist ja, es geistert so eine Ahnung herum, dass da was falsch läuft. Nichts gegen PEKIP, Ballett, Blockflöten, Reiten, Frühchinesisch und Tennis, (setze Agi, Welpengruppe, Dogdancing, und und), aber alles auf einmal, in dem Bestreben, nur nichts zu verpassen und etwa was falsch zu machen? Ich weiß es ja auch nicht. Vielleicht sind das nur so Ausschläge, und irgendwann pendelt sich wieder alles zu einer Normalität hin ein. Aber was soll man machen, mitten im Zeitstrom? Mal stillsitzen, durchatmen und überlegen, was man eigentlich wirklich braucht, und ob gepflegte Langeweile, Ruhe und die Dinge laufen lassen eigentlich immer das Schlechteste ist. Oder ich werde alt... :lol:


    es gibt nicht umsonst das Prinzip der Mitte...
    ...und alt werde ich auch gerade :D ... manches an "Zeitgeist" in der Welt geht mir gehörig auf die nerven...ja stimmt ich glaube ich werde echt alt...ich kann nämlich manchmal ganz "engstirnig" auf Neuerungen in der Gesellschaft reagieren :???: ...vieleicht auch deshalb, weil sich alles irgendwie im Leben wiederholt..

    Zitat

    Ist das denn was Negatives?

    LG


    Ich hätte dabei schreiben müßen, das wir unsere Kinder und Hunde jederzeit und als oberstes Gebot absolut unter Kontrolle haben MÜßEN...und das ist das, was uns in der Hunde(Kinder)erziehung wieder hindert mit "Bauchgefühl" daran zu arbeiten...es ist doch so,je enger der Lebensraum der Menschen/Hunde ist umsomehr müßen wir kontrollieren...umsomehr geht auch ein Stück "Bauchgefühl" verloren...dann kommt es zb. wieder zu den Fragen wie: mein Hund kommt nicht immer mit anderen Hunden klar...ist das normal???...ja normal ist es, aber wir MÜßEN es unter KONTROLLE bringen,...aber manch ein Mensch findet DIESEN einen Hund NICHT normal...und das ist ein großer Irrtum...wir übersehen durch die vermenschlichung der Hunde, den GRUND der Kontrolle und überdrehen manchmal in der Erziehung.

    Eigentlich passiert mir das recht oft, das ich die ABSOLUTE kontrolle ( und Gehorsam) über meinen Hund haben möchte...es ist so ein Drang um nicht in der Gesellschaft unangenehm aufzufallen...aber Grund selber ist falsch.

    Also in einem muß ich Dir Recht geben betty R...unsere Hunde werden auf "Teufel komm raus" sozialisiert(ein mächtiges DF Thema)...genauso wie man es von unseren Kindern verlangt...und gerade in Städten, weil der Lebensraum arg verkleinert ist...ich bin kein Freund vom Vergleich von Kindern und Hunden...aber irgendwie teilen sie das gleiche Schiksal.

    Kinder haben heutzutage keinen "Freiraum" mehr wo sie sich unabhängig entwickeln können...das geschieht heute fast nur noch unter Aufsicht in "abgegrenzten Gebieten" wie zb Kitas, Übermittag- und Hausaufgabenbetreuung, in irgendwelchen Kursen ect...bis zum frühen Abend ist Kind gut betreut und immer "sozialisiert"...ob das der beste Weg für eine gute Entwicklung ist, sei mal dahingestellt ...ich bezweifle das stark( aber in der heutigen Welt schon fast nicht mehr anders zu händigen)
    ...und genauso läuft der Tagesplan für unsere Hunde(jetzt ganz allgemein gesagt)...geplante und beaufsichtigte Sozialisierung...ein bis zweimal in der Woche Welpengruppe...Hundeschule...Sport im Verein...tägliches Rudeltreffen...also ich seh da kaum noch einen Unterschied zu einem Tagesablauf von einem Kind...ich will es nicht schlechtreden, denn es hat ALLES auch seine Vorteile...der Punkt ist doch ...das alles verläuft mega kontrolliert.

    Mal ganz verallgemeinert...seitdem es Lassie im Fernsehn gab ist die Mär vom absolut gut erzogenen Hund...bzw die Ansicht ein Hund ist "Gut" oder "Böse" einfach nicht mehr aus den Köpfen der Menschen zu bekommen

    ...und sobald ein Hund bellt(wenn es nicht einen guten Grund wie zb bei "Lassie"), ist er böse...wenn der Hund nicht so denkt und handelt wie ein Fernsehhund...dann ist er "dumm".
    ...gerade wir Menschen aus der Stadt haben diese Atedüden nur allzugern übernommen...irgendwie haben die Menschen auf dem Land uns in dieser Sache um einiges Voraus...die meisten von Ihnen sind mit großen und kleinen Tieren aufgewachsen und kennen ihre Natürlichkeit, die wir durch unsere Eingeengtheit in der Stadt nicht mehr zulassen können.

    Wir "Stadtmenschen" müssen mit unseren Hunden einiges erziehungsmäßig umlenken um nicht "aufzufallen"...und da ist der Punkt, der schwer zu händeln ist...was ist jetzt unerzogen (aus unserer Sicht) und was ist natürlich und "vertretbar"...keine leicht Aufgabe für einen "Stadtmenschen"...denn HIER Hund zu sein, ist nicht einfach.

    Zitat

    Ein guter Trainer fragt gezielt, sieht den Hund in seinem Verhalten und kann schon - evtl. durch ein wenig Provokation - einschätzen, wo die Probleme liegen. Meist braucht der Hund dafür aber nicht einmal das extremste Verhalten an den Tag legen.

    Das Benehmen an der Leine ist ja nur das I-Tüpfelchen von anderen "Unstimmigkeiten" und da würde man schon viel eher ansetzen. Sozusagen das Grundlegende, die Basis neu überarbeiten, um dann draussen, im wahren Leben viel leichter mit dem Hund zu kommunizieren, bzw. um überhaupt ein Eingreifen auf niedrigem Level zu erreichen.
    So, wie es jetzt ist, kommst du ja gar nicht mehr an den Hund ran, wenn er "in seinem Element ist". Also fängt man nicht in diesen Situationen an zu arbeiten, denn da müßtest du ja enorm was auffahren, unverhältnismäßig heftig werden, um überhaupt etwas zu erreichen.

    Sprich, ein gutes Training sensibilisiert euch beide im Vorfeld, damit man die dann noch verbliebenen Probleme (die automatisch weniger werden) auf normalem Niveau angehen kann.

    Spannende Sache und eigentlich ganz einfach, wenn man endlich weiß wie ;-)

    Gruß, staffy


    Nun gut...fangen wir mal im Kleinen an :gott: und steigern uns dann :cash: :hust: ...ne, nur ein Scherz...das wird schon.

    Danke stuffy für die Adressen...ich schau mal genau nach, was näher liegt...meine Stadt liegt direkt am Grenzbereich von Köln (Köln Wahn)...gehört aber nicht zu Köln.

    @Fanta...mir wird direkt schlecht bei der "Preisgestaltung" die du beschrieben hast :igitt:

    Da muß ich aber aber bei der besagten "Tierpsyschologin" genauer nachfragen...wenn ich mich nicht für einen der von Stuffy vorgeschlagenen Adressen entscheide...ne soviel Geld für eine Stunde...da müßte ich ja noch ein halbes Jahr sparen.

    Auf jeden Fall werde ich mich aber nicht an "Hobby Trainer" wenden...ich hab da schon zig Vorschläge von anderen HH bekommen...nur komischerweise haben die nie "ihren" vorgeschlagenen Trainer "ausprobiert", obwohl sie selbst Probleme haben...ich hör dann immer Derjenige mache das immer nur nebenher...klar da gibt es bestimmt auch ganz Gute Leute...aber ich weiß nicht...ich nehme lieber einen Rat von Menschen und meinen TA (doch ein bischen Ahnung hat der schon ;) ) an, die dieses Problem schon selber durch haben.

    Hm...vielleicht sollte ich doch mein Sparkonto (für Notzeiten) ein wenig "schmälern"...und nicht warten.
    ...ich bin echt neugierig auf so eine Stunde.

    ich frag mich nur...was ist wenn ich eine Trainingstunde hier vor Ort ausmache (an einer belebten Hundeausgehstunde) und ich treffe nur bekannte Hunde und keinen fremden...eine Stunde ist wenig Zeit...ich denke da muß ich direkt 2 Stunden einplanen.