Beiträge von TanNoz

    Prinzipiell stimmt das, gerade bei Fundtieren die nicht abgeholt werden. Das betrifft vor allem auch Tierheime, die keine Festen Gelder von der Stadt bekommen, sondern nur pro Tier einen gewissen Satz.

    Wird nun ein Hund von seinen Besitzern wieder abgeholt, so haben die die gesamten Auslagen zu zahlen. Das beinhaltet eine Pensionsgebühr, je nach Hundegröße, in der eben die Betreuung und das Futter enthalten sind, die Reinigung/Desinfektion der Zwinger und evtl Tierarztkosten. So ist es zumindest meiner Erfahrung nach. Ich denke der überwiegende Teil wird so handeln.

    Das Problem sind eben die Hunde, die nicht wieder abgeholt werden, und die evtl nicht vermittelbar sind, die sitzen dann ewig und ab einer gewissen Zeit zahlt da auch die Gemeinde nichts mehr. Bei Abgabehunden ist es ähnlich, die Gebühr die dafür entrichtet wird reicht nur begrenzte Zeit. Kann der Hund nicht schnell genug vermittelt werden, so kostet es das Tierheim. Dazu kommen dann noch außerplanmäßige medizinische Behandlungen, und diverse Reparatur und Baumaßnahmen, die immer wieder mal anfallen. Es geht also wirklich für die meisten Tierheime ums Überleben. Aber ein Fundhund, der wieder abgeholt wird, kostet das Tierheim nicht wirklich viel. Zumal die Kastration wieder Kosten sind, die ja auch bezahlt werden müssen. Die Tierärzte dürfen (zumindest unsere damals) nicht kostenlos arbeiten. Vielleicht hätte man diesen Betrag eben sparen können.

    Zitat

    Ich würde den Teufel tun und Schadensersatzansprüche an ein Tierheim stellen, das einem Fundhund Kost, Logis und medizinische Betreuung geboten hat, als ihn sonst keiner haben wollte.

    Naja, aber das zahlt die Gemeinde, bzw. wenn der Besitzer dann kommt, muß er Pension zahlen. Also so ganz uneigennützig ist das auch nicht.

    Grundsätzlich gibt es ja die Zeitspanne von einem halben Jahr, in der man seinen Hund definitiv zurückfordern kann, auch wenn er zwischenzeitlich schon vermittelt wurde. Wie das mit einer Kastration ausschaut weiß ich allerdings nicht. Jedoch erscheint mir 15 Tage sehr wenig.

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    Aber wenn er nicht gechippt oder tätowiert ist, kann ich mir das schon vorstellen.
    " Streunende " Rüden können ,je nach dem, ettliche Hündinnen belegen,
    wenn deren Herrchen und Frauchen, Hmm ich sag mal ihre Hündin allein Gassi schicken.

    Grundsätzlich zwar nicht verkehrt, aber das falsche Argument für das TH. Da der Hund dort ja in einem Zwinger saß und quasi unter Kontrolle war...war die Kastration dann wirklich noch nötig?

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    Wie begründet das TH denn den Eingriff? Das würd mich mal interessieren.

    Das würde mich auch mal interessieren.

    Jaja, so stand ich auch mal da, nur das ich keinen Welpen hatte. Lilly kam mit 2 Jahren zu uns, war quasi schon erfahren.

    Naja, ich wußte wie es losgeht und kannte die Anzeichen, aber mit soetwas hatte ich dann doch nicht gerechnet. Von einem Tag zum anderen fing sie an. :D Samstag noch mit Rüden gespielt und keine Probleme gehabt, Sonntag ging gar nichts mehr. Wir haben natürlich gleich geschaut und gesehen das sie geblutet hat. Aber keiner der Rüden hat uns mal vorher drauf hingewiesen das da was kommt. Nach 2 Wochen war der Spuk genauso schnell wie er gekommen ist wieder vorbei.

    Aktuell warte ich wieder drauf, jetzt weiß ich ja wann sie fällig ist. :lol: