Prinzipiell stimmt das, gerade bei Fundtieren die nicht abgeholt werden. Das betrifft vor allem auch Tierheime, die keine Festen Gelder von der Stadt bekommen, sondern nur pro Tier einen gewissen Satz.
Wird nun ein Hund von seinen Besitzern wieder abgeholt, so haben die die gesamten Auslagen zu zahlen. Das beinhaltet eine Pensionsgebühr, je nach Hundegröße, in der eben die Betreuung und das Futter enthalten sind, die Reinigung/Desinfektion der Zwinger und evtl Tierarztkosten. So ist es zumindest meiner Erfahrung nach. Ich denke der überwiegende Teil wird so handeln.
Das Problem sind eben die Hunde, die nicht wieder abgeholt werden, und die evtl nicht vermittelbar sind, die sitzen dann ewig und ab einer gewissen Zeit zahlt da auch die Gemeinde nichts mehr. Bei Abgabehunden ist es ähnlich, die Gebühr die dafür entrichtet wird reicht nur begrenzte Zeit. Kann der Hund nicht schnell genug vermittelt werden, so kostet es das Tierheim. Dazu kommen dann noch außerplanmäßige medizinische Behandlungen, und diverse Reparatur und Baumaßnahmen, die immer wieder mal anfallen. Es geht also wirklich für die meisten Tierheime ums Überleben. Aber ein Fundhund, der wieder abgeholt wird, kostet das Tierheim nicht wirklich viel. Zumal die Kastration wieder Kosten sind, die ja auch bezahlt werden müssen. Die Tierärzte dürfen (zumindest unsere damals) nicht kostenlos arbeiten. Vielleicht hätte man diesen Betrag eben sparen können.