Wie alt sind denn die Hunde, von denen du sprichst? Ich kenne im direkten Bekannten, bzw Familienkreis drei Fälle.
Hund 1: Riesenschnauzer-Rottweiler-Mix, wurde trotz Gesäugetumore (mit Op) 12 Jahre
Hund 2: Collie-Mix, wurde 12 Jahre und starb an Krebs, aber nicht am Gesäuge
Hund 3: Sheltie, wurde operiert und wird mittlerweile 14. Das Herz ist nicht mehr ganz ok, am Gesäuge seit den Ops gar nichts mehr.
Nun frage ich mich ernsthaft was besser ist. Ein Hund, der vielleicht mit einer Op 12 Jahre oder älter wird, ansonsten aber ein super Leben hatte, oder ein Hund, der zwar keine Tumore mehr bekommt, dafür aber verhaltenstechnisch eingeschränkt ist, weil ihm einfach etwas fehlt.
Ich weiß nicht, wie alt deine Hündin ist, aber zum einen nimmt die (angeblich) positive Wirkung einer Kastration mit zunehmender Anzahl der Läufigkeiten ab und zweitens kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass auch eine kleine Hündin einfach ihre Zeit braucht.
Lilly kam mit zwei Jahren zu uns. Nächsten Monat wird sie vier. Wenn ich sie so sehe und zurück denke...die hat noch einen riesen Sprung gemacht. Jetzt denke ich, dass sie richtig erwachsen ist. Aus dem unsicheren schüchternen Hundemädchen ist eine selbstsichere Hündin geworden. Natürlich ist sie rassebedingt immer noch sensibel und vorsichtig. Dieses Stück hätte ich ihr nicht nehmen wollen, nicht weil vielleicht eventuell mal irgendwann....
Bei einem Angsthund, der vielleicht sogar schon älter ist, würde ich mir so etwas übrigens noch dreimal mehr überlegen.