Beiträge von Liquid_Sky

    Ich habe auch bereits erlebt, dass sich ein Vermieter für die Haltung von Welpen aussprach, Tierheimhunde aber verbieten wollte. Da scheinen manche ein echtes Horrorszenario vor Augen zu haben...
    Durchgekommen ist er damit allerdings nicht.


    Trotzdem würde ich das nicht so schnell und nicht hinter seinem Rücken entscheiden und nochmals das Gespräch suchen, ihn mit dem konfrontieren, was ihr da gelesen habt und mir eine schriftliche Einwilligung holen - es gibt ja auch sprunghafte Menschen und damit sichert ihr euch ab.
    Es gibt m.M.n. auch Tierheime, die ihre Hunde nur abgeben, wenn man diese schriftliche Einwilligung vorlegen kann (was auch durchaus sinnvoll ist).


    Ich denke, ihr werdet damit durchkommen und wünsche viel Erfolg für die Zukunft mit Hund.

    So, ein kleiner Zwischenbericht: Hund geht´s gut, auch mir wird langsam leichter. Waren gestern für einen EKG beim TA, mein Vater war dabei und sehr einfühlsam, obwohl Fiete gründens seiner neu gewonnenen Tierarztpanik sogar nach ihm geschnappt hat (sowie auch nach dem Arzt und der Helferin :/ ).


    Ich danke schon Mal Allen für die netten und hilfreichen Worte sowie den Beistand :umarmen:

    Und ich dachte auch schon, Fiete wäre abnormal, weil er sich mit seinen 14 Monaten teilweise immer noch aufführt wie der letzte Depp, sich manchmal einen ganzen Spaziergang weigert, mich anzusehen und so tut, als sei er das allererste Mal mit seiner Umwelt konfrontiert :roll:


    Die äußerst kompetente Dame in der HuSchu erzählte mir auch ein paar Mal, dass ein Jagdhund, der mit 11 Monaten noch nicht aus der Pubertät raus ist, verhaltensauffällig und/oder der HH unfähig ist.

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    Genau so ist es!Aber auf sowas wird ja hier nicht eingegangen.


    Und dass dies genau so für Weideflächen von Rindern und den Anbau von Palmfett passiert, lassen wir außen vor?


    Und wenn wir schon Mal bei der Ökologie sind; um 1 kg Fleisch zu erzeugen, werden ungefähr 5-7kg Getreide benötigt, wobei der ökologische Wirkungsgrad um den Faktor 10 abnimmt. Um Fleisch mit dem Nährwert von 100kJ herzustellen, wird also Getreide im Wert von 10000kJ verbraucht.


    Praktisch gesehen heißt das, dass ein durchschnittlicher Mensch in den USA z.B. pro Jahr 660kg Getreide verbraucht, von denen 70% rein als Tiernahrung dienten.


    Und woanders verhungern die Menschen (dass das nicht nur daran liegt und sich dadurch auch kaum ändern wird, ist mir bewusst - schockierend ist es trotzdem).

    Zitat

    das alles ist logo!


    aber dazu muss ich nicht vegi sein, oder?


    Naja, wenn du dir tatsächlich dein ganzes Fleisch selbst beschaffst, deine eigenen Tiere hälst und die auf die möglichst schmerzfreiste Art und Weise tötest, dann wohl nicht, dann treffen diese Punkte nicht zu.
    Dass man dadurch kein Tierfreund ist, ist, wie schon gesagt, nur mein eigenes Empfinden, denn töten ist einfach nicht freundlich (wenn es nicht aus Gnade geschiet).


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    Aber genau das ist doch der Punkt. Nicht das Essen von Fleisch ansich ist schlecht, nur die Art und Weise wie wir Menschen und dieses "besorgen". Und ich verstehe dann auch nicht, was verwerflich sein sollte, wenn jemand Hühner und Kaninchen bei sich hält und diese dann auch verzehrt. Ich glaube auch nicht, das es toll ist, von einem Löwen gerissen zu werden, aber das wird komischerweise immer akzeptiert.


    Ich kann auch nicht verstehen, wie man auf der einen Seite so verbissen an eine Sache herangeht, auf der anderen aber größere Umweltschäden in Kauf nehmen kann, wenn es keine Tiere direkt betrifft.


    Ob der Verzehr unethisch ist, ist wirklich die Gewissenssache von jedem Einzelnen. Und natürlich gibt es in der Masse Ausreißer; wenn sich nun jemand seine eigene, glückliche Kuh schlachtet und sie isst oder mir erzählt, dass er zweimal im Monat zum Biobauern fährt und sich sein Steak holt, packe ich auch nicht mein Paddel aus und halte lange Moralpredigten.
    Aber das sind leider Ausnahmen, die im großen Stil bei dem Konsum, den der Durchschnittsmensch hat, nicht umsetzbar sind.


    Und ich möchte jetzt nicht wirklich nochmal diskutieren, dass carnivore, anders als omnivore Lebewesen pflanzliche Eiweiße nicht gut umsetzen können und sowohl ihr Darm, als auch ihr Gebiss nicht für den Verzehr von Pflanzen geeignet ist.


    Was meinst du mit dem letzten Satz? Soja? Die meisten Vegis, die ich kenne, essen vielleicht 2-3 Mal im Monat Ersatzprodukte auf Sojabasis, vermeiden den Verzehr von Produkten aus Palmöl usw.
    Natürlich kann keiner so leben, dass er der Umwelt nicht schadet, dazu müsste man aus der Gesellschaft austreten und in eine Höhle ziehen.
    Aber es gibt ein paar einfache Kniffe, die der Schadensbegrenzung zuträglich sind.

    Indem du...


    1. die Massentierhaltung nicht unterstützt. Auch, wenn alle ein Mal auf den Bio-Trichter kämen, wären die Kapazitäten nicht da, um das bei dem Durchschnittskonsum an Fleisch umzusetzen. Nur deshalb ist die momentane Situation überhaupt entstanden.


    2. dich gegen die Tötung von Tieren stellst. Kein Tod ist schmerzfrei, schon gar nicht im großen Stil - dazu müsste jedes Tier vorerst betäubt werden. Momentan sieht es aber so aus, dass sie nicht mal vor "medizinischen" Eingriffen (Schweinen werden die Zähne gezogen und der Schwanz abgehackt) Schmerzmittel bekommen.


    3. durch dein Beispiel eine andere Sichtweise zum Lebewesen "Tier" verbreitest, egal ob Haus- oder Nutztier. Denn hier ist der meiste Handlungsbedarf.

    Zitat

    Hallo ihr lieben also ich habe den Rat befolgt und mir einen Trainer gesucht . Mit dem ich jetzt auch 2 mal in der Woche zusammen arbeite .
    Und ich weiß auch nicht aber er meinte auch das ist halt auch wegen der art des hundes so da ein Malli mitdrin ist.
    Aber wir versuchen es weiter und ein Teilerfolg hatten wir ja schon ,in dem er mir wenigstens nicht mehr überall hinterher läuft.


    Halte euch auf dem neusten stand


    lg


    Schön zu hören, dass es bei euch voran geht und ihr mit dem Trainer klar zu kommen scheint.
    Ich wünsche auch weiterhin viel Erfolg und würde mich freuen, vom Fortschritt zu lesen!


    Liebe Grüße