Beiträge von Liquid_Sky

    Naja, das ist nicht böse gemeint:
    Aber die Kernfrage ist eben, was du erwartest?

    Machen möchtest du nichts, denn außer mit der Dame zu reden oder eben den Ort zu meiden bleibt dir nicht viel.

    Also wirkt das hier ein bisschen so, als wolltest du dich einfach über die verantwortungslose Kioskbesitzerin mit ihrem bösen großen Hund auslassen.
    Und... ja... was soll man da groß sagen?

    Wenn du wirklich Angst hast, dass der Hund mal ein Kind angreifen könnte, kann ich dir auch nur raten, doch das Gespräch zu suchen.
    Vielleicht kannst du ihr ja Tipps geben, wie sie ihren Hund sichern kann oder ihr die Adresse einer guten HuSchu geben, in der sie daran arbeiten könnte.
    Alles ganz nett und freundlich, ohne zu dramatisieren.

    Denn auf Hören-Sagen würde ich nicht viel geben.

    Grüße

    Zitat


    1. für mein Empfinden leben hier zu viele für die Hunde,
    anstatt das sich der Hund in unser Leben einfügen muss.

    Wenn Hundi an erster Stelle steht, sind ja die Konflikte wg. der verschiedenen Sichtweisen der Hundehalter vorprogrammiert, und meist leider unversöhnlich -> schwere bis unmögliche Diskussionen

    Moin,

    dazu würde ich gerne etwas sagen, da ich regelmäßig die selbe Diskussion mit meinem Vater führen muss.

    Denn ganz davon ab, dass ich denke, dass sich Hunde ganz automatisch in unser Leben einfügen müssen (wie sollte es auch anders sein, jeder Halter bestimmt die Eckpunkte des Daseins seines Hundes), finde ich die Formulierung immer etwas unfair, da sie völlig außen vorlässt, dass ich als Halter bei meinem Tier die Vorraussetzungen dafür schaffen muss, dass es ihm möglich ist, sich mir, meinem Lebensstil und den Umständen möglichst flexibel anzupassen.

    Dafür muss der Hund erst lernen, was ich überhaupt von ihm fordere und wie es ihm möglich ist, sich innerhalb dieser Grenzen zu verhalten.
    Ich muss ihm zum Beispiel meiner Meinung nach nicht nur beibringen, dass er Frust auszuhalten hat, sondern wie er ihn aushalten kann.

    Und um diese Grundlage zu schaffen, muss ich mich dann doch auf die "Hunde-Ebene" begeben, um zu verstehen, wie ich ihm etwas lehren kann, damit es ihm im Endeffeckt möglich ist, sich mir anzupassen.

    Entschuldigt, falls es wirr klingt, hatte noch keinen Kaffee :lol:

    Kurzum möchte ich nur sagen:
    Ich denke, dass es notwendig ist, sich seinem Hund anzupassen, damit er sich einem selbst anpassen kann.

    Denn aus dem puren Verharren auf dem Prinzip entsteht dabei leider Nichts - da kann ich noch so oft darauf bestehen, dass sich mein Hund mir zu fügen hat, das interessiert ihn herzlich wenig.

    Auch verstehe ich nicht, was das Problem an jemandem sein soll, der "für seinen Hund lebt".
    Was resultiert denn aus einer solchen Einstellung?
    Soweit ich diesen Gedanken führe, liegt der potenzielle Schaden, wenn es denn einen gibt, beim Halter. Und das bleibt auch eben diesem überlassen.

    Ich gehe soweit, zu denken, dass es den Hunden von Haltern, die "für sie leben" tendenziell besser geht als den Hunden, die so ganz nebenher laufen. Um die Extreme zu nennen.

    Behaupten, dass ich für meinen Hund lebe, würde ich nicht, aber ich räume ein, dass er einen für manche sicher unverhältnismäßigen Stellenwert in meinem Leben einnimmt.
    Das heißt aber noch lange nicht, dass ich vergesse, dass er eben ein Hund ist. Eher hat mich eben diese Einstellung dazu gebracht, mich zu informieren, was es überhaupt bedeutet, "dass er eben ein Hund ist".

    Das Thema der "Vermenschlichung" finde ich im Übrigen sehr müßig, da ich selbst nach 30 Seiten noch nicht so ganz verstanden habe, was das überhaupt sein soll. Denn mit den bisher genannten Definitionen kann ich schlecht konform gehen; vielleicht, weil ich den Begriff nicht fassen kann.
    So sind mir die Brücken von "ich unterstelle dem Hund menschliche Gedanken" zu "der Hund bekommt keine Grenzen gesetzt" ebenso schleierhaft wie die von "ich stelle menschliche Erwartungen an den Hund" zu "der Hund wird mit zu viel/zu wenig Härte behandelt".
    :???:

    In puncto Strafe mache ich es mir übrigens sehr einfach; ich will meinem Hund nicht weh tun und ihm keine Angst machen.
    Da ist es mir eigentlich schnurz, wieso und wie man das dann nennt, ich mag es einfach nicht tun. Da ist es auch egal, ob es ein Hund, ein Mensch, ein Nager oder ein Regenwurm ist.


    Liebe Grüße

    Zitat


    ...
    Ihr legt ständig Futter aus, so daß Emma immer was findet - also nie Hunger hat.
    Habt Ihr schon mal überlegt, daß wenn man Ihr nichts mehr "servieren" würde, Sie dann vielleicht näher zu Menschen oder Siedlungen gehen würde, eben weil Sie Hunger hat?! Und man Sie dadurch eben einfacher einfangen könnte?! :???:
    ...

    Es geht ja neben dem Gedanken, sie mit Nahrung zu versorgen, auch darum, sie an einer bestimmten Stelle anzufüttern, so dass sie dort immer wieder zurück kehrt.
    Jedenfalls habe ich es so verstanden.
    Und da sind Plätze, an denen sie möglichst wenig gestört wird (also keine Siedlungen) sinnvoller, damit sie - da sie sich ja doch menschenscheu gibt - nicht ständig verschreckt wird.

    Außerdem können Futterstellen helfen, zu ahnen, wo sie sich aufhält, wenn sie geleert werden. Natürlich gibt es da auch die Möglichkeit, dass das Füchse, andere Hunde oder sonstewas sind, aber immerhin sind es Anhaltspunkte, die man mit Sichtmeldungen kombinieren kann.

    Alles leider nicht so einfach :no:

    An euch Helfer, auch ich bin in Gedanken bei euch und bewundere euer Engagement.
    Leider ist Brühl eine Ewigkeit weg von hier.

    Bitte gebt die Hoffnung nicht auf!
    Emma wird es euch danken, wenn sie wieder zu Hause ist.

    Liebe Grüße

    Ich hoffe, ich darf mal eine Frage einwerfen;

    Fiete verzehrt seine Kauartikel am liebsten auf meinen Füßen, meinem Bein - egal wie, hauptsache, das Teil berührt mich irgendwie.
    Und wenn das nicht möglich ist, schleppt er es hinter mir her und scheint es mir immer wieder zeigen zu wollen.

    Ich find´s eigentlich nett und "lese" da lediglich raus, dass er scheinbar viel Vertrauen darin hat, dass ich ihm das nicht abnehme.
    Manchmal scheint er auch tauschen zu wollen, dann kommt er an, schmeißt es mir vor die Füße, setzt sich in den Flur und bettelt mich an. (Kann auch gut sein, da meine Eltern ihm öfter mal etwas Besseres zuschieben, wenn er das nicht will, was er bekommen hat).

    Mein Vater hingegen findet das nicht so prickelnd; verstehe ich auch, nicht jeder muss es toll finden, mit aufgeweichter Rinderkopfhaut beschmiert zu werden. Nur den Grund finde ich merkwürdig, er meint, es sei respektlos, dass er uns als "Tisch" benutzt und er wolle angeben und seine "Überlegenheit" demonstrieren. Denn abnehmen lässt er es sich dann doch nicht. Muss er meiner Meinung nach auch nicht. :???:

    Glauben tue ich das nicht, aber ich unterstelle Fiete auch selten irgendeine böse Absicht.
    Vieles (z.B. das Anspringen bei der Begrüßung, Zotteln an der Leine) führe ich schlicht auf mangelnde Selbstbeherrschung bzw. zu starke Reizung, mit der er (noch) nicht adäquat umgehen kann, zurück.
    Ähnlich sieht es aus, wenn er Besuch anpöbelt. Natürlich wird das unterbunden, jedoch denke ich schlicht nicht, dass er "den Macker macht" (wie mein Vater so gerne zu sagen pflegt), sondern sehe einen unsicheren Hund, der mit der Situation überfordert ist und der eher eine ruhige Anleitung als eine Strafe erhalten sollte.

    Wir haben hier leider komplett andere Auffassungen davon, wie sich ein Hund verhalten sollte und wie man das gewünschte Ziel erreichen könnte. Das führt ziemlich oft zu Spannungen und natürlich auch zu Schwierigkeiten in der Erziehung, da wir eben in ganz unterschiedliche Richtungen erziehen.

    Liebe Grüße

    Zitat


    Du machst Dir sicher Gedanken weil es ihm so schlecht ging als Du nur ein paar Tage weg warst. Meiner Erfahrung nach wird das nicht drei Wochen lang so sein - die meisten Hunde arrangieren sich nach ein paar Tagen und leiden dann nicht mehr so wie am Anfang.

    Diese Erfahrung habe ich auch gemacht.
    Meine Peppi hing immer am meisten an meinem Vater, vor Allem als es bei mir mit der Schule zeitintensiver wurde und er somit die meiste Zeit mit ihr verbrachte.

    Trotzdem sind meine Eltern meist, wenn ich dann Ferien hatte, ohne sie weggefahren. Das kam in der Zeit, in der sie bei uns lebte, bestimmt 5-6 Mal vor.
    Und es war jedes Mal der gleiche Ablauf:
    Sobald die Koffer gepackt wurden, wurde der Hund schlagartig "krank"; vom Husten und Jaulen bis hin zum Humpeln wurde Alles abgespielt.
    Die erste Nacht war sie immer sehr unruhig, hat wenig geschlafen, ist viel gewandert und hat sogar, was sie sonst nie tat, gebellt.
    Auch am zweiten und dritten Tag war die Hundewelt nicht ganz in Ordnung, nach der dritten Nacht war dann aber Alles wieder schick, sie war fröhlich wie immer.

    Nachtragend oder kontrollieren war sie danach auch nie, sie hat sich für 10 Minuten dumm und dämlich gefreut; das war´s dann.

    Ich würde auch auf jeden Fall die Reha machen.
    Momo ist sehr gut versorgt, hat immer noch deinen Mann und sein gewohntes Umfeld.
    Und du musst ja auch wieder auf die Beine kommen, durch das Herauszögern der Reha zögerst du ja auch nur den Zeitpunkt heraus, ab dem du krankheitsbedingt ausfällst - und wer weiß, wie lange das dann sein wird.
    Ich denke, du weißt selber, dass es am sinnvollsten ist, lieber früher als später damit zu beginnen.

    Gute Besserung und viel Ruhe wünsche ich dir!

    Liebe Grüße

    Ein dickeres Fell solltest du dir wirklich zulegen - denn die Meinung, jeder Hund müsste mit jedem fremden Hund auf Teufel komm raus gut Freund sein und spielen, wirst du wohl nicht ausmerzen können.

    Und solange die Leute dann nicht trotzdem ihre Hunde zu deinem lassen, obwohl du sie darum gebeten hast, es nicht zu tun, bist du noch fast fein raus :hust:

    Lasse dich nicht unterkriegen, ich finde, du machst es richtig; ich wäre da eher grantig, würde dein Hund unkontrolliert und stürmisch auf meinen zurennen.

    Ich denke, die Reaktion der Leute beruht auch zum großen Teil darauf, dass sie schlicht nicht in der Lage sind, Hunde zu lesen - viele finden es z.B. sogar "niedlich", wenn Fiete ihren Hund fixiert, weil er sich dann oft ablegt oder halten Imponiergehabe für besonderes Interesse, weil der Gang ja so lustig aussieht :ka:
    Das geht dann hin bis zu Leuten, die sich mit den Worten: "Aber ich tue dir doch nichts!", wild mit den Armen rudernd über deinen ängstlichen Hund beugen.

    Aber dafür sind wir als Halter ja da, um solche Situationen abzuwenden und um immer und immer und immer wieder zu erklären, warum wir was machen und den Hund vor der Missachtung der eigenen Regeln zu schützen ;)

    Aufhören wird das wahrscheinlich nicht so schnell - deswegen kann ich nur raten, was ich immer gerne rate:
    Lächeln, geduldig nicken, einfach weggehen und die Person genau in dem Moment vergessen, in dem sie aus deinem Blickfeld verschwindet.

    Ich wünsche dir starke Nerven und verstärktes Hautgewebe!

    Liebe Grüße

    Zitat

    Ganz neutral, wo steht das?

    Baghira war auch nie im SZ und dennoch haben wir IMMER gehört, wenn sie (selbst im WZ) rum lief oder gefiepst hat.

    Der Hund jault ja scheinbar, wenn er ausgesperrt wird und wird dann gezielt ignoriert, damit er es lernt.
    Nur frage ich mich, ob die TS da genau zwischen einem "ich-bin-traurig-Theater" und einem "ich-muss-mal-Theater" unterscheiden kann.

    Verstehst du, was ich meine?

    @Great-Dane

    Ein roter Bömmel heißt nun Mal, dass man nicht mit dem Schreiber übereinstimmt.
    Und dass das viele nun Mal nicht tun, hast du ja bereits bemerkt.
    Hat auch nicht im Geringsten etwas mit Meinungsfreiheit zu tun.

    Zitat

    Mir lässt doch auch niemand meine Meinung!

    Natürlich lässt man sie dir, man hält sie nur eben nicht für richtig, um´s höflich zu sagen.
    Was da die Meinungsfreiheitsdebatte soll - das möchte ich mal erklärt haben.
    Oder ist gerade ein bewaffneter User in dein Zimmer gestürmt und zwingt dich nun, deine Ansichten zu überdenken?

    Ich würde den Welpen auch nicht so schnell entwöhnen und ihm nachts komplett die Sicherheit nehmen, das halte ich für nicht richtig.

    Das "wie" wurde ja schon beschrieben.
    Wenn dir tatsächlich so viel an deinem Teppich liegt, dass du dafür sogar den Welpen alleine aussperren willst, gibt es ein paar Kniffe, wie du Pfützen vermeiden und das Hundekind nicht in Angst versetzen musst:

    1. Möglichkeit: Der schon erwähnte Karton.

    2. Ein geflochtenes Weidenkörbchen, das schön knaart; zur Not kannst du den Boden darum mit Noppenfolie o.Ä. auslegen, dann bekommst du es mit, wenn der Welpe sich regt.

    3. Die Basics einhalten: Alle 2h einen Wecker stellen, aufstehen und raus mit dem Hund, dann geht auch weniger daneben.

    So sollte wirklich nichts daneben gehen.
    Solltest du es trotzdem nicht wollen, würde ich dir raten, für ein paar Tage in den Flur oder ins Wohnzimmer umzuziehen.
    Denn ich frage mich auch, ganz ab davon, wie es dem Hund dabei geht, wie das mit der Stubenreinheit klappen soll, wenn er nachts ausgesperrt ist und auf sein Jaulen keiner reagiert :???:

    Grüße

    Guten Morgen,

    Peppi wurde damals mit etwa 3-4 Jahren (da wir ihr Alter nicht genau kannten, kann ich´s nicht sicher sagen) nach zwei Scheinschwangerschaften, unter denen sie sehr gelitten hat, kastriert.

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    - wie haben eure hündinnen die op weggesteckt, wann waren sie wieder fit ?

    Zum unmittelbaren Befinden nach der OP kann ich leider nichts sagen, da ich nicht dabei war. Zu Hause ging es ihr aber relativ gut, sie hat nur übermäßig viel geschlafen (verständlicher Weise).
    Fit wäre sie nach etwa drei Tagen wieder gewesen, wir haben sie aber eine Woche auf Zwangsruhe gesetzt, auf Anraten des Tierarztes.

    Zitat


    - ist die fellrasur in dieser jahreszeit ein großes problem ( nala ist etwa 56 cm hoch ).

    So viel wird ja nicht rasiert, dass ich mir da große Gedanken machen würde. Zur Not würde ich einfach ein T-Shirt überziehen.
    Mehr Gedanken würde ich mir darum machen, die Narbe vor Nässe zu schützen.

    Zitat


    - habt ihr das futter anschließend gewechselt, bzw, habt ihr weniger gefüttert -oder hatte eure hündin gar keine gewichtsprobleme ?

    Nein, wir haben weder das Futter gewechselt, noch haben wir weniger gefüttert. Allerdings muss ich dazu sagen, dass wir sie pummelig bekommen haben und sie auch nie wirklich schlank war/wurde. Daran hat sich aber durch die Kastra nichts geändert.

    Zitat


    - hat sich das fell verändert ?

    Nein, da konnte ich nichts feststellen.


    Liebe Grüße