Beiträge von Liquid_Sky

    Guten Abend!

    Peppi ist bald zwei Jahre tot und so richtig darüber hinweg bin ich noch nicht. Und auch mir fällt es schwer, sie nicht immer als Maß aller Dinge zu sehen.
    Wir waren, wie ihr, ein eingespieltes Team, konnten fast wortlos arbeiten. Meine ganze Jugend war sie da, hat mit mir so manche pubertäre Krise durchgemacht und mich immer, alleine durch ihre Anwesenheit, getröstet.
    Drei Tage nach meinem 18. Geburtstag musste ich sie dann gehen lassen und wirklich verstanden und erfasst habe ich es bis heute nicht.

    Mittlerweile geht es schon viel besser, außer an Tagen, an denen ich wegen Fiete wirklich sehr gefrustet bin.
    Dann ertappe ich mich schon dabei, wie ich Ewigkeiten rumsitze und in Sehnsucht zergehe.

    Doch zum Glück gibt es ja auch die anderen Tage - und jeder noch so kleine Fortschritt macht mich unglaublich stolz auf ihn, weil ich weiß, wie viel Arbeit dahinter steckt und wie viel Mühe wir uns beide geben müssen, damit es funktioniert.

    Er ist ein durchtriebener, kleiner Charmebolzen, ein Rabauke, dessen weiche Seite man wirklich erst ergründen muss.
    Er ist ein Wahnsinniger, völlig kompromisslos und würde mich für ein Schweineohr tauschen, daran besteht kein Zweifel.
    Und ein paar Minuten später würde er mich so vermissen, dass er das Ohr liegenlassen und sich auf die Suche machen würde.
    Wenn er mich dann gefunden hätte, würde er so tun, als wäre nichts gewesen, wieder umdrehen und mich erneut stehen lassen.

    Er ist eben mein Chaot. Er ist keine Peppi - aber das würde auch der allertollste Hund der Welt nie werden, egal, wie unkompliziert er wäre.
    Ich habe ihn lieben gelernt und diese Bindung besteht einfach neben der Trauer, die immer noch präsent ist.
    Beides hat Platz und auch das Recht dazu, zu existieren.

    Mache dir keine Vorwürfe, wenn du deine Beiden vergleichst, das ist normal und auch gesund.
    Keiner kann erwarten, dass du das Gewesene vergisst, nur weil etwas Neues in dein Leben tritt.
    Du weißt doch selber, dass es nicht ein und der selbe Hund ist und du weißt, dass sie das nie werden.

    Ich denke, das Vergleichen ist lediglich ein Zeichen deiner Trauer.
    Und solange die Vergleiche an sich nicht in Erwartungen umkippen, lasse sie ruhig zu, denn so wirst du über kurz oder lang erfahren, was du verloren, aber auch dazugewonnen hast.

    Liebe Grüße

    Zitat


    Vielleicht sollte ich mal ausschau nach eine anderen Programm als Skype halten... Ich habe keinen, der hier daheim die Videositzung annimmt.

    Mach´s doch anders herum - jemand macht deinen Rechner auf der Arbeit an, loggt sich bei Skype ein und du stellst die Anfrage von zu Hause aus.
    Auf der Arbeit kannst du sie dann annehmen, wenn das nicht der tun könnte, der schon am anderen PC sitzt.

    Wenn es denn möglich ist, dass das jemand Anderes macht.

    Zitat


    1) Wie lange würdet ihr auf der Couch neben dem Hund im Wohnzimmer schlafen? Wir haben dies jetzt 2 Nächte getan, die zweite Nacht war sie schon ruhiger.

    Frühstens bis zur 16. Lebenswoche, da Hunde erst dann lernen, ihre Blase zu kontrollieren und da ihr vorher eventuelle Missgeschicke verhindern könnt.
    Warum muss sie denn im Wohnzimmer schlafen?

    Zitat


    2) Wie bringt man dem Hund am besten bei, dass er sein Geschäft draußen erledigt? Hier haben wir nach ein paar "Wohnungspinkeleien" schon sehr gute Fortschritte gemacht. Nach jedem Trinken 20 Minuten später raus zum Pinkeln mit Belohnung; nach jedem Fressen ca. 2h raus und kackakacka wieder mit Belohnung. Allgemein gehen wir derzeit immer noch 2h raus. Doch wie ist es nachts?

    Nach zwei Tagen schon sehr gute Fortschritte... naja.
    Ich hoffe, du meinst, ihr geht alle 2h und nicht zwei Stunden raus, denn für den Gassigang zählt: pro Lebensmonat 5 Minuten.
    Soweit ist das schon richtig. Alle 2h, auch nachts, raus. Dazu nach jedem Schlafen, Spielen, Fressen.
    Macht sie in die Wohnung, ein ruhig "Nein", den Hund nehmen, raus, warten, bis er gemacht hat und dann gibt´s eine Party.
    Bekommt ihr es nicht mit, kommentarlos wegmachen und gründlich säubern.

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    3) Leidiges Thema: Hundekot entfernen von der Straße. Wir nehmen derzeit immer 2 Stück Küchenrolle und einen Gefrierbeutel zum Entsorgen, was nicht gerade günstig ist. Habt ihr bessere Vorschläge?

    Es gibt in jedem Hundebedarfsladen extra Kotbeutel, die würde ich verwenden.

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    4) Wie schaffen wir es am besten, dass der Hund auch aufs Alleinsein (ca. 4h täglich müsste er arbeitstechnisch schaffen?) trainieren. Wir sind schon ein paarmal rausgegangen, haben im Flur gewartet, was passiert; hat er gebellt sind wir rein und haben laut geschimpft, und sind wieder gegangen. Dies haben wir ausgedehnt auf Zeitung holen, Wäsche im Wäschekeller machen, Einkäufe von ca. 15 Minuten Abwesenheit. Gibt es Alternativen, wie man es besser machen könnte?

    Ab wann muss er denn alleine sein?
    Allgemein gilt: Welpen sollten noch nicht alleine gelassen werden.
    Dass ihr nach zwei Tagen schon 15 Minuten fordert, finde ich leicht utopisch.

    Man übt alleine sein in ganz kleinen Schritten. Zuerst verlässt du den Raum. Wenn sie bellt, nicht rein und schimpfen, das ist Aufmerksamkeit und völlig kontraproduktiv.
    Erst sollte es gar nicht dazu kommen, dass er bellt - das heißt, man gewöhnt ihn erst in dem Zeitraum, in dem er es aushält, daran.
    Tür zu, Tür wieder auf, bevor er bellt. Klappt das gut, dann ein paar Sekunden länger.
    Nicht loben, nicht schimpfen, es ist ganz normal, dass ihr kommt und geht.

    Du kannst die Schritte nur in dem Tempo erhöhen, in dem der Hund es aushält.


    Das ist aber eigentlich alles reines Basiswissen - habt ihr euch vorher nicht informiert?

    Wie alt ist euer Hund denn jetzt?

    Grüße

    Hallo,

    Rückschläge sind ziemlich normal.
    Fiete hatte mit ca. 5 Monaten einen, obwohl er damals sehr schnell stubenrein geworden war.
    Er spazierte eines Tages in mein Zimmer, begrüßte mich fröhlich, ging zu meinem Rucksack, hob sein Beinchen und pinkelte zielsicher hinein.
    Einen Tag später passierte Ähnliches, dieses Mal traf es mein CD-Regal.

    Nachdem wir eine Blasenentzündung ausgeschlossen hatten, ging auch ich einen Schritt zurück, es ging wieder öfter raus und nach etwa 2 Wochen war das Thema wieder vom Tisch.

    Mit 9 Monaten wieder Ähnliches, da wollte er testen, ob er denn nicht doch in den Hausflur machen dürfte.
    Auch hier trainierten wir wieder auf "Welpenniveau" und es erledigte sich.

    Bleibe einfach bei deinem Training, ihr habt ja schon Fortschritte damit erzielen können.
    Manchmal hilft eben außer Geduld nicht viel.

    Liebe Grüße

    Zitat


    Ich halte von einem Kennel auch nichts. Eine Box fürs Auto ist ja o.k.! Ansonsten gebe ich Dir hier vollkommen Recht.
    Allerdings wird in einigen Büchern der Kennel empfohlen und viele haben auch gute Erfahrungen damit gemacht. Wer sich damit anfreunden kann - bitte. Für mich wäre es nichts. Aber das muss ja bekanntlich jeder selbst wissen.

    Naja, hier ist es so eine Sache, ob es jeder selber wissen muss.
    Denn für die Haltung von Hunden (und als Halung kann man es bezeichnen, wenn der Hund die ganze Nacht, also ~6-8h, dort verbringen muss) gibt es laut Tierschutzgesetz Mindestanforderungen, die sowohl ein Kennel, als auch pandomus Käfig nicht erfüllen.
    Nur kurz dazu, als neutraler Hinweis.

    Hier ein Thread zu dem Thema, falls es dich interessiert (und damit dieser Thread nicht zu Offtopic wird):
    https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…er=asc&&start=0


    Ich verstehe immer noch nicht so ganz, warum der Welpe in einem anderen Zimmer schlafen muss.
    Einen 12 Wochen alten GR-Welpen zu tragen, wird wohl kaum das Problem sein.
    Und wenn du Angst hast, er könne sich daran gewöhnen - ja, aber man kann ihn dann, wenn er älter und zu schwer zum Tragen wird, auch wieder entwöhnen.
    Das würde dir die Stubenreinheitsarbeit erleichtern und wäre für den Welpen sicher angenehmer.

    Grüße

    Zitat

    Vielen Dank schon mal für Eure Tipps und Antworten!

    Die VetBeds hatte die Züchterin schon und er ist daran "gewöhnt"! Das ist richtig. Es dauert dann etwas länger mit der Stubenreinheit, aber die Züchterin hat uns das empfohlen.

    Die erste Woche habe ich bei dem Kleinen geschlafen. Seit dem schläft er alleine. Das funktioniert auch sehr gut. Er macht nachts nicht immer auf sein VetBed. Nur ab und zu.........

    Ab übernächster Woche ist wieder Arbeiten angesagt und dann kann und werde ich nachts nicht alle 2 Stunden aufstehen.

    Ich bin auch wirklich kein Freund dieser Welpenklos, denn wie schon gesagt, die zögern das Erlernen der Stubenreinheit nur unnötig hinaus.
    Im günstigerem Fall - im ungünstigen Fall begreift der Hund gar nicht, dass Geschäfte eben nur draußen erledigt werden und ihr habt die Dinger noch ewig in der Wohnung rumstehen.

    Überlege dir gut, ob es nicht doch besser ist, jetzt in den sauren Apfel zu beißen und nachts mehrmals aufzustehen, dafür aber einen verlässlich stubenreinen Hund zu bekommen, anstatt da noch lange rumzudoktern, bis es irgendwann mal sitzt.

    Denn du solltest bedenken, dass euch jedes Mal, wenn er ins Haus macht, wieder ein Stück im Lernprozess zurück werfen kann.

    Wieso darf der Welpe eigentlich nicht im Schlafzimmer schlafen?
    12 Wochen halte ich für ein bisschen früh für nächtliche Einsamkeit.

    Zitat

    Es müssen irgendwann mal bis zu 4 Std. sein. Ich kann mir das schon einteilen, so dass es am Anfang viell. so 1,5 bis 2 Std. max. sind und das in ca. 2 Wochen.

    Darauf, dass er mit 14 Wochen schon 1 1/2-2h Stunden alleine sein kann, würde ich mich nicht verlassen. Es ist natürlich nicht unmöglich, aber schon etwas früh.
    Habt ihr einen Plan B, falls er es nicht schafft?
    Freunde, Verwandte oder einen Sitter?


    Grüße

    Die XboX ist auch irgendwie doof :???:
    Ich kann´s nicht begründen, aber ich kann sie nicht leiden.
    Schon diese klobigen Controller... pfui...

    Und Alan Wake als einzig für mich interessanter only-Titel reißt es da auch nicht raus.
    Obwohl Kinect natürlich schon reizvoll ist.
    Hat das einer von euch?

    Ich besitze eine PS2 und meine Eltern eine Wii.
    Mit dem Nintendo-Gerät konnte ich mich noch nie so recht anfreunden, klar, ist lustig auf Partys, aber im Singleplayerbereich habe ich noch kein Spiel gefunden, was für mich wirklich interessant war.
    Bin aber auch kein Jump ´n Run Fan, deswegen reizt mich die Mario-Serie auch nicht.
    Und mit der Steuerung komme ich mehr schlecht als recht hin, bin aber allgemein eher ein unkoordinierter Mensch :D

    Wenn ich irgendwann das Geld haben sollte, wird´s auf jeden Fall eine PS3, schon alleine wegen der only-Titel wie God of War3, Heavy Rain und natürlich, nicht zu vergessen, Boy und Flower (ob das wohl jemand kennt?) :lol:

    Ich kann dir nur soweit helfen, dass auch Menschen Vitamin C nicht speichern können, da es zu den wasserlöslichen Vitaminen zählt.
    Was im Übrigen auch dazu führt, dass es sehr schwer ist, sich mit Vitamin C zu vergiften.
    Wirklich "gefährlich", also in Überdosis, sind da eher die fettlöslichen Vitamine (z.B.: A, D, E, K, B12), da diese sich in der Leber anreichern.

    Allerdings habe ich so gar keine Ahnung von Meerschweinchen, nur die Begründung wirkt in diesem Kontext eben ein wenig albern.

    Vielleicht könntest du auch einfach in einem Meerschwein-Forum fragen, falls du hier keine Antwort erhälst :smile:

    Grüße